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Ferien-Ausschuss des Stadtrats hält sich mit gestrigem Beschluss mehrere Optionen offen. Entfallene Dulten werden nachgeholt.

(ty/zel) Ob das Pfaffenhofener Volksfest heuer stattfinden kann, ist und bleibt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie unklar. Es besteht aber zumindest weiterhin die Hoffnung auf eine Neuauflage des traditionellen Spektakels. Von einer Absage hat der Ferien-Ausschuss des Stadtrats nämlich in seiner Sitzung am gestrigen Abend klar Abstand genommen. Das Gremium wollte sich damit jedenfalls die Möglichkeit offenhalten, dass das Event heuer über die Bühne gehen kann – vielleicht ja auch ein paar Wochen später als üblich.

Die Räte beschlossen einstimmig, dass die auf der Tagesordnung stehende Entscheidung über die mögliche Absage des Volksfestes zugunsten einer Alternativ-Veranstaltung bis Juli aufgeschoben wird. Auch eine Verschiebung des Volksfests in den Oktober wäre eine realisierbare Möglichkeit, wie signalisiert wurde. Von Seiten der Stadtverwaltung wurde gestern dargelegt, dass eine Entscheidung über das diesjährige Volksfest derzeit noch nicht nötig sei und dass man die Entscheidung noch hinausschieben könne. Fabian Flössler (CSU) bezeichnete es als "begrüßenswert", dass man sich das noch offenhalten könne. Und so sahen es auch die übrigen Mitglieder des Ferien-Ausschusses.

 

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie geht man bei der Stadtverwaltung davon aus, dass das Volksfest in seiner gewohnten Form auch heuer nicht stattfinden kann – bereits im vergangenen Jahr gab es diesbezüglich eine Absage für die Großveranstaltung. Sollte sich das heuer wiederholen, will man – wie im vergangenen Jahr – das Volksfest-Gelände im September einem privaten Veranstalter zur Verfügung stellen, der unter Auflagen ein kleines Fest anbieten kann. Für beide Optionen reiche jedoch zur Vorbereitung eine Entscheidung des Stadtrats im Juli. Deshalb wurde sozusagen entschieden, dass man aktuell noch nichts entscheidet.

Der Ausschuss sprach sich ferner dafür aus, die wegen Corona ausgefallene Mai-Dult und die entfallene Josephi-Dult mit verkaufsoffenen Sonntagen im Sommer nachzuholen. Sie sollen am 4. Juli und am 1. August stattfinden. Dazu hat das Gremium einer Änderung der entsprechenden Verordnung zugestimmt. Die Geschäfte dürfen ihre Läden an diesen Sonntagen wie gewohnt von 13 bis 18 Uhr öffnen. An diesen beiden Tagen gebe es keine Überschneidungen mit anderen Jahrmärkten in der Region und die geplanten Veranstaltungen im Rahmen des hiesigen Kultur-Sommers beginnen erst am Abend.


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