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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Eckert will für die Grünen in den Bundestag

(ty) Nun ist es offiziell. 202 Mitglieder der Grünen haben das Ergebnis der digitalen Aufstellungs-Versammlung vom 20. März bestätigt, in der Leon Eckert (25, Foto oben) aus Eching zum hiesigen Direkt-Kandidaten ihrer Partei für die anstehende Bundestagswahl gekürt worden war. Insgesamt waren diesmal 231 Stimmen abgegeben worden, davon sechs ungültige. Eckert tritt als Direkt-Bewerber im Wahlkreis 214 an, der neben den gesamten Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch die Stadt Schrobenhausen sowie die Gemeinden Aresing, Berg im Gau, Brunnen, Gachenbach, Langenmosen und Waidhofen aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen umfasst. Bei der digitalen Aufstellungs-Versammlung im vergangenen Monat hatte sich Eckert – wie berichtet – im internen Wettstreit mit 86 von 112 Stimmen gegen Martin Heyne aus Kirchdorf an der Amper durchgesetzt.

Maximilian Breu, Kreisvorsitzender der Freisinger Grünen, freut sich: "Wir haben viel Kraft investiert, um Basisdemokratie auch während der Pandemie zu ermöglichen. Und wurden mit einer überwältigenden Beteiligung und dem Vertrauen unserer Mitglieder belohnt." Jedes Mitglied konnte an der digitalen Aufstellungs-Versammlung im März teilnehmen, den Kandidaten Fragen stellen und per Briefwahl das Ergebnis bestätigen. "In jedem Kreisverband haben sich die Mitglieder rege beteiligt", betont Edzard Peters als Chef der Grünen in Schrobenhausen. Birgit Janecek, Grünen-Kreisvorsitzende aus Pfaffenhofen, ergänzte: "Wir senden ein Signal der Stärke und Geschlossenheit zum Start des Bundestags-Wahlkampfes."

Eckert, der der Auszählung als Beobachter beiwohnte, kommentierte sein Ergebnis so: "87 Prozent Ja-Stimmen. Das macht Lust auf den Wahlkampf, um für grüne Ideen und Konzepte im Wahlkreis zu werben." Eckert ist seit vergangenem Jahr der Dritte Bürgermeister von Eching, dem Gemeinderats-Gremium gehört er bereits seit 2014 an. Ebenfalls seit vergangenem Jahr ist er Mitglied des Freisinger Kreistags und sitzt im Aufsichtsrat der Bürger-Energie-Genossenschaft "Freisinger Land". Von 2013 bis 2015 war er Sprecher des Grünen-Ortsverbands von Eching, dessen Mitbegründer er ist. Bei den Grünen engagiert er sich seit 2011, von 2015 bis 2017 saß er im Landesvorstand der Grünen-Jugend.

Staatsstraße bei Bruckbach voll gesperrt

(ty) Aufgrund von Bauarbeiten an der Autobahn-A9-Brücke zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach (Bruckbach) muss die viel befahrene Staatsstraße 2232 von Freitag, 23. April (14 Uhr), bis Samstag, 24. April (10 Uhr), voll gesperrt werden. Darauf weist das Pfaffenhofener Landratsamt hin. Umgeleitet wird der Verkehr den Angaben der Behörde zufolge über Staatsstraße 2232, Staatsstraße 2549 (= Wendenstraße in Wolnzach), Schloßstraße, Auenstraße, Kreisstraße PAF10, Preysingstraße, Kreisstraße PAF11, Geroldshausen, Kreisstraße PAF9, Geisenhausen, Kreisstraße PAF9, Walkersbach, Staatsstraße 2232 und umgekehrt.

 

Zwei Bahnübergänge gesperrt

(ty) Die beiden Bahnübergänge in Lindach und Westenhausen müssen ab Freitag, 23. April (8 Uhr), und bis Montag, 26. April (18 Uhr), für den Straßenverkehr komplett gesperrt werden. Darauf weist das Pfaffenhofener Landratsamt hin. Als Grund für die Behinderungen werden von der Behörde in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung Sanierungsarbeiten genannt. Die Umleitung werde ausgeschildert und erfolge über Westenhausen, Hauptstraße, Staatsstraße 2335 und Bundesstraße B16 beziehungsweise umgekehrt.

 

Zeugen-Suche in Manching

(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag hat in Manching ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer in der Verlängerung der Salzstraße in nördliche Richtung eine Betonmauer übersehen und ist mit seinem Wagen auf diese gefahren. "Dadurch wurde sein Fahrzeug so beschädigt, dass es zu einem Ölaustritt aus seinem Fahrzeug kam", teilte die Ingolstädter Polizeiinspektion mit, die auch für die Gemeinde Manching zuständig ist. Durch das auslaufende Öl seien die besagte Mauer selbst sowie das umliegende Erdreich verunreinigt worden.

Der Kommune Manching als Eigentümerin sei ein Sachschaden in Höhe von geschätzten 6000 Euro entstanden. Der verantwortliche Fahrer habe sich von der Unfallstelle entfernt, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachgekommen zu sein. Strafrechtlich wird jetzt wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt. Hinweise etwaiger Zeugen nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 entgegen. Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich der Unfall zwischen Samstag, 20 Uhr, und Sonntag, 9 Uhr.

Gartenschau in Ingolstadt steht bevor

(ty) Auf rund 23 Hektar Fläche bietet sich Besuchern der Landesgartenschau in Ingolstadt unter dem Motto "Inspiration Natur" ein familienfreundlicher Naherholungsraum. Bei einem Rundgang über das Gelände im Vorfeld der geplanten Eröffnung betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber heute: "Das neue Landesgartenschau-Gelände ist ein wahres Natur- und Erholungs-Paradies. Es steigert die Lebensqualität der Menschen und gleichzeitig den ökologischen Wert vor Ort dauerhaft." Die Landesgartenschau sei zudem ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch zusammenhängende Grünflächen und Frischluft-Schneisen das Stadtklima nachhaltig verbessert werden könne.

Die Landesgartenschau schafft nach den Worten des Ministers damit bleibende Werte. "Gerade in Corona-Zeiten brauchen die Menschen Erholungs- und Rückzugsorte in der Natur. Deshalb freue ich mich, dass für die Landesgartenschau in Ingolstadt ein umfassendes Corona-Hygienekonzept entwickelt wurde", so Glauber. Die Landesgartenschau in Ingolstadt ist heuer von 21. April bis 3. Oktober geplant. Sie war, wie berichtet, eigentlich für das vergangene vorgesehen, wurde aber wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Für Ingolstadt ist es nach 1992 bereits die zweite Landesgartenschau.

Durch die aktuelle Landesgartenschau hat Ingolstadt einen weiteren Park mit hohem Erholungs- und Freizeitwert gewonnen: ein neuer Wasserspielplatz, Spielhügel und Landschaftssee mit Sitzstufen sollen den Menschen aus der Region abwechslungsreiche Ausflugsziele bieten. Sobald die Corona-Pandemie es zulasse, sollen auch Live-Konzerte und Veranstaltungen auf der Freilichtbühne stattfinden.

Die vielen verschiedenen Ausstellungs-Beiträge im Rahmen der Landesgartenschau drehen sich rund um das Thema Nachhaltigkeit: Beispielsweise sensibilisieren ein Nachhaltigkeits-Parcours (Virtueller Nachhaltigkeits-Parcours für Kinder und Erwachsene bereits online) und Beiträge im Stadtlabor für ein nachhaltiges Alltagsleben. Schauflächen zeigen, wie moderne Landwirtschaft für gesunde und regionale Lebensmittel funktioniert, und eine Container-Energie-Station stellt Ideen zur Energiewende vor. Das bayerische Umwelt-Ministerium ist nach eigenem Bekunden mit einem Pavillon zum Thema Artenvielfalt vertreten. 

Zu mehr Artenvielfalt in Ingolstadt trage die Landesgartenschau mit über 50 000 Quadratmetern blühender Wiesen, mehr als 600 neu angepflanzten Bäumen, unzähligen Sträuchern, einem Obstgarten sowie Wassergärten und einer rund 8500 Quadratmeter großen Ausgleichfläche bei. "Auch die Verwendung von ausschließlich torffreien Substraten auf dem gesamten Gelände ist ein wichtiger Beitrag zum Arten- und Klimaschutz", hieß es heute.

Das Umwelt-Ministerium hat seit 1980 nach eigenen Angaben die Kommunen bei Gartenschauen mit mehr als 74 Millionen Euro unterstützt. Damit seien insgesamt rund 500 Hektar dauerhafte Grünflächen neu geschaffen worden – das seien mehr als 700 Fußballfelder. 24 Millionen Menschen haben die Gartenschauen besucht. Auch die Investitionen zur Landesgartenschau in Ingolstadt werden vom Umweltministerium und der EU jeweils mit bis zu rund 2,9 Millionen Euro gefördert. Ab 2022 werden bayerische Landesgartenschauen sogar mit jeweils bis zu fünf Millionen Euro gefördert. Weitere Informationen unter www.natur.bayern.de.

Rabiater Radler: Zeugen gesucht

(ty) Ein zwölfjähriger Bub und sein gleichaltriger Freund waren am gestrigen Nachmittag gegen 16 Uhr mit ihren Fahrrädern in Ingolstadt auf der Stauseestraße – vom Baggersee her kommend – stadteinwärts unterwegs, als der Schüler nach seinen Angaben plötzlich unvermittelt von einem entgegenkommenden Radler einen Schlag auf den Kopf bekommen habe. Die Ingolstädter Polizeiinspektion berichtet von dem Fall und bittet unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 um Hinweise etwaiger Zeugen. "Durch den Schlag verspürte der Junge Schmerzen, erlitt jedoch keine größeren Verletzungen", so ein Polizei-Sprecher. Den bislang nicht identifizierten Schläger habe der Bub wie folgt beschrieben: zirka 50 bis 60 Jahre alt, kein Bart, orange-silberfarbiger Fahrradhelm, schwarzes Herrenrad.

 


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