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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Vorbereitungen für große Ausstellung

(ty) Die Vorbereitungen für die große Jubiläums-Ausstellung über den Pfaffenhofener Künstler Michael P. Weingartner kommen gut voran. Zuletzt war darüber auch im so genannten Ferien-Ausschuss des Pfaffenhofener Stadtrats berichtet worden. Demnach befinden sich die Recherche und die Vorbereitung für den Katalog in der finalen Phase. Die Ausstellung soll von 11. Juli bis 8. August im Rahmen des Pfaffenhofener Kultur-Sommers in der hiesigen Kunsthalle stattfinden.

Zum 25. Todestag Weingartners zeigt die Stadt in der Ausstellung einen Querschnitt vom Schaffen des Künstlers. Der Katalog soll einen breiten Überblick über Leben und Werk bieten sowie ein Werkverzeichnis enthalten. Im Jahre 2019 war die Kunsthistorikerin Karin Probst, die bereits die Luckhaus-Ausstellung im Jahre 2010 vorbereitet hatte, mit der Recherche beauftragt worden. Es wurde auch öffentlich dazu aufgerufen, Kunstwerke Weingartners einzureichen. "Die Resonanz darauf war sehr groß", heißt es aus der Stadtverwaltung: "Es wurden rund 200 Werke aus dem gesamten süddeutschen Raum aufgenommen, die bereits für die Katalog-Erstellung fotografiert sind."

Die Entwicklung und Durchführung der Ausstellung erfolge in Zusammenarbeit mit dem Neuen Pfaffenhofener Kunstverein, der Ausstellungsbau und Öffnung übernehmen werde. Zusätzlich plane der Kunstverein eine Freiluft-Schau mit einem ähnlichen Konzept wie die letztjährige Ausstellung "Vierte". Auf großen Tafeln sollen Kunstwerke im öffentlichen Raum zu sehen sein. Die Freiluft-Ausstellung soll auch wieder in mehreren Landkreis-Gemeinden zu sehen sein.

 

Manchings Bürgermeister zum B16-Ausbau

(ty) Manchings Bürgermeister Herbert Nerb hat die Positionierung der Gemeinde Manching zum Thema "vierspuriger Ausbau der B16" deutlich gemacht. "Es war längst geplant, dass das staatliche Bauamt Ingolstadt, das nicht nur die bayerischen Staatsstraßen, sondern eben auch die Bundesstraßen – in unserem Fall die B16 – baut, den Marktgemeinderat in einer Sitzung des Marktgemeinderates Ende 2020 oder Anfang 2021 informiert", so Nerb. Durch den zweiten Lock-Down und die Corona-Regeln sei es Anfang des Jahres nicht möglich gewesen, eine Präsenz-Veranstaltung abzuhalten.

"Wir haben auch über eine virtuelle Veranstaltung nachgedacht", so Nerb weiter. "Nachdem es aber, was solche Veranstaltungen betrifft, nicht nur positive Erfahrungen gibt, bevorzugen wir eine Präsenz-Veranstaltung, in der das staatliche Bauamt mit dem Marktgemeinderat in den Dialog treten und das Thema besser besprechen kann. Noch dazu werden zur besseren Veranschaulichung Pläne an die Wand projiziert."

Ende April solle es einen Termin mit dem Leiter des staatlichen Bauamts von Ingolstadt geben. An diesem Termin werde Stephan Blauth die Fragen des Gemeinderates beantworten. Sollte der Termin stattfinden, rechne man mit vielen Zuhörern, die den Ausführungen folgen möchten. Das erfordert laut Nerb aller Voraussicht nach eine namentliche Anmeldung. Auch ein Ausweichen in die Aula oder die Mehrzweckhalle der Grund- und Mittelschule im Lindenkreuz als Sitzungsort sei denkbar – sollten die dann geltenden Hygiene-Regeln Zuschauer überhaupt zulassen.

 

"Ich denke, dass in den bisherigen Gesprächen klar herausgestellt worden ist, dass der gesamte Gemeinderat auf jeden Fall den vierhüftigen Anschluss – ein so genanntes Kleeblatt – an die Autobahn will, da dies schon ein Wunsch seit knapp 30 Jahren ist", erklärt Nerb. Auch sei der Großteil des Gemeinderates für einen "normalen" vierspurigen Ausbau ohne Seitenstreifen, welcher aber laut Bundesstraßen-Richtlinien in Verbindung mit den derzeitigen Planungen – so Nerb unter Berufung auf die Verantwortlichen des staatlichen Bauamtes – kommen müsste. "Einen generellen Lärmschutz erhalten wir außerdem nur, wenn auch die Straße auf vier Spuren ausgebaut wird. Ohne vier Spuren baut der Bund keinen Lärmschutz, da er rechtlich auch dazu nicht verpflichtet ist", erläutert der Rathauschef.

Der Umbau der Straße sei auch nötig, weil die jetzige Ausfahrt auf der Autobahn-Brücke ein gravierender Unfall-Schwerpunkt sei. Weiter müsse man bedenken, dass täglich zur Rush-Hour sich die Fahrzeuge bis hinter Oberstimm stauten oder sich nur im Stop-and-Go zur Autobahn und zum Flugplatz fortbewegten. Noch dazu sei es zu den Stoßzeiten am Nachmittag den Oberstimmern kaum möglich, die B16 auf dem Weg zum Einkaufen nach Manching oder nach Niederstimm zu überqueren, weil sich Autos Stoßstange an Stoßstange drängen.

Zum Thema Seitenstreifen merkt Herbert Nerb an, dass bis Anfang 2017 die Planung des staatlichen Bauamtes für den "Bundesverkehrswegeplan 2030" nur vier Spuren ohne Seitenstreifen vorgesehen haben. Erst als der Ausbau durchgehend bis nach Neuburg beschlossen worden sei, habe auf die Variante mit Seitenstreifen umgeplant werden müssen. So sähen es die Bundesstraßen-Richtlinien vor. 

"Ich denke, dass sich nach den letzten aktuellen Gesprächen abzeichnet, dass die überwiegende Mehrheit der Beteiligten einen normalen vierspurigen Ausbau ohne Seitenstreifen, aber vor allem mit Lärmschutz als Variante wollen. Das ist auch meine persönliche Meinung, dass der Ausbau mit Seitenstreifen unter anderem wegen des hohen Flächenverbrauchs nicht notwendig ist und vor allem die Geschwindigkeit zwischen Oberstimm und Manching zwischen 80 und maximal 100 Stundenkilometer liegen darf, wie heute bei einer Bundesstraße üblich", so Nerb.

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. An den kommenden beiden Montagen, 12. und 19. April, können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Von einer Passantin ist am gestrigen Nachmittag gegen 17 Uhr in Geisenfeld beobachtet worden, wie ein Mann am "Klosterhof" bei Haus-Nummer 4 seinen weißen BMW abgestellt und beim Aussteigen die Fahrertür gegen einen daneben geparkten Fiat geschlagen hat. Die örtliche Polizeiinspektion berichtete heute von dem Vorfall. Unter Berufung auf die Angaben der Zeugin heißt es weiter: Der Mann habe anschließend den entstandenen Lackschaden zwar begutachtet, sich dann jedoch zu Fuß von der Unfallstelle entfernt. Der angerichtete Schaden an dem Fiat wurde auf immerhin zirka 500 Euro geschätzt. Die Polizeiinspektion aus Geisenfeld hat strafrechtliche Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen und bittet etwaige weitere Zeugen darum, sich unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 sich zu melden.

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Ebenfalls strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort wird nach einem Vorfall ermittelt, der sich am gestrigen Samstag am Hauptplatz in Pfaffenhofen ereignet hat. Wie die örtliche Polizeiinspektion dazu berichtet, hatte eine 23 Jahre alte Frau ihren Audi gegen 7.30 Uhr vor einem Drogeriemarkt abgestellt. Als sie schließlich gegen 16.50 Uhr zu ihrem Wagen zurückgekommen sei, habe sie einen Schaden an ihrem Auto feststellen müssen, der heute auf zirka 2500 Euro beziffert wurde. Laut Polizei hatte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer mit seinem Fahrzeug den Audi demoliert, ohne sich dann um die Schadensregulierung zu scheren. Hinweise von Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 bei der Pfaffenhofener Polizeiinspektion erbeten.

Klares Umsatz-Minus

(ty) Im Februar dieses Jahres verbuchte das verarbeitende Gewerbe im Freistaat, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, ein Umsatz-Minus von 5,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Zeitraum. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt weiter mitteilte, entfielen von den 27,7 Milliarden Euro Gesamt-Umsatz 15,9 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (minus 3,4 Prozent) und darunter rund 5,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (minus 10,8 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 57,6 beziehungsweise 19,5 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes aus dem Freistaat erhöhte sich im Februar dieses Jahres gegenüber dem Februar vergangenen Jahres preisbereinigt um 6,6 Prozent. Die Bestelleingänge aus dem Inland erhöhten sich laut Landesamt für Statistik um 2,9 Prozent, die aus dem Ausland um 8,8 Prozent. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes in Bayern lag Ende Februar heuer mit 1,165 Millionen Beschäftigten um 2,9 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Monats. 


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