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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Müllgebühren nicht vergessen!

(ty) Wie der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) noch einmal mitteilt, ist die erste Rate der diesjährigen Abfall-Entsorgungs-Gebühren am gestrigen Montag, 15. Februar, zur Zahlung fällig geworden. Die Fälligkeit und die Gebührenhöhe ergeben sich den Angaben zufolge aus dem Jahres-Gebühren-Bescheid 2020 beziehungsweise aus den danach ergangenen Bescheiden.

Zahlungen könnten auf das nachfolgende Konto vorgenommen werden: Sparkasse Pfaffenhofen, BIC: BYLADEM1PAF, IBAN: DE39 7215 1650 0008 0122 70. Bei Überweisung oder Einzahlung auf das genannte Konto werde darum gebeten, in jedem Fall die auf dem Gebühren-Bescheid angegebene Kunden-Nummer anzugeben.

Um den zahlungspflichtigen bürgern etwaige Mahngebühren zu ersparen, werde um genaue Einhaltung der Zahlungs-Termine gebeten. Bei Nichteinhaltung werde der geschuldete Betrag zuzüglich der entstehenden Nebenkosten erhoben. Bei Gebühren-Zahlern mit entsprechendem Lastschrift-Mandat werden die fälligen Gebühren wie bisher vom Konto abgebucht.

Wolnzach: Forderung nach Übertragung der Sitzungen

(ty) "Pfaffenhofen hat es schon lange, Reichertshausen ist gerade damit gestartet und im Kreistag wird es bald soweit sein", fassen die Grünen zusammen. Sie wollen jetzt in Wolnzach eine Internet-Übertragung der Gemeinderat-Sitzungen erreichen und beantragen, noch heuer damit zu starten. Die Form und technische Umsetzung – mit Bild und Ton oder nur Ton – solle noch geprüft und diskutiert werden. "2021 sollte eine digitale Übertragung keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wie sein", so die Partei. "Schließlich haben wir alle ein Interesse daran, dass Entscheidungen nachvollziehbar sind und alle Interessierten sich, unabhängig von der Präsenz an dem Abend an dem Ort, informieren können."

"In Reichertshausen waren in jeder Sitzung zehn bis 15 Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort anwesend, in den ersten Audio-Stream hörten an die 100 rein. Das ist doch super", so die Grünen. "Viele wissen, wie schwierig es ist, das kommunal-politische Interesse angesichts der vielfältigen Verpflichtungen zu verfolgen: Bei manchen springen zu Hause die Kinder herum, muss das Essen gekocht oder noch etwas repariert werden. In all diesen Fällen könnte dann aber nebenbei die Sitzung verfolgt werden – oder eben dann, wenn es passt, aus dem Archiv", so die Wolnzacher Gemeinderätin Ina Steils von den Grünen. Ihre Kollegin Birgit Janecek ergänzt: "Machen wir uns auf den Weg zu einer digitalen und transparenten Kommunalpolitik. Viele haben Interesse, aber vielleicht nicht immer Zeit, persönlich zu erscheinen. Bieten wir diesen Bürgerinnen und Bürgern auch eine Möglichkeit, dabei zu sein."

 

Neustart-Hilfe für Solo-Selbständige

(ty) Das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) informiert zur Neustart-Hilfe für Solo-Selbständige, die ab sofort beantragt werden kann. Damit würden Solo-Selbständige in allen Wirtschaftszweigen finanziell unterstützt, die im Förderzeitraum von 1. Januar bis 30. Juni corona-bedingt hohe Umsatz-Einbußen verzeichnen, aber nur geringe betriebliche Fixkosten haben. Antragsberechtigt seien Solo-Selbständige, die ihre selbstständige Tätigkeit als freiberuflich Tätige oder Gewerbetreibende im Haupterwerb ausüben, weniger als einen Vollzeit-Angestellten beschäftigen, bei einem deutschen Finanzamt für steuerliche Zwecke erfasst sind und ihre selbständige Geschäftstätigkeit vor dem 1. Mai 2020 aufgenommen haben.

"Die Unterstützung beträgt einmalig 50 Prozent eines sechsmonatigen Referen-Uumsatzes, der auf Basis des Jahresumsatzes 2019 berechnet wird, maximal jedoch 7500 Euro", so das KUS. "Diese wird in einem Betrag ausgezahlt. Sie ergänzt die Leistungen der bestehenden Sicherungs-Systeme wie der Grundsicherung und kann zusätzlich zur Überbrückungshilfe II und zur November-/Dezember-Hilfe beantragt werden." Eine Beantragung sei nicht möglich, wenn Überbrückungshilfe III in Anspruch genommen werde und umgekehrt.

"Erfüllt eine solo-selbständige Person die Antrags-Voraussetzungen, wird die Neustarthilfe als Vorschuss ausgezahlt, bevor die tatsächlichen Umsätze im Förderzeitraum feststehen", erklärt das KUS. "Ab Juli 2021 wird auf Basis des endgültig realisierten Umsatzes der Monate Januar bis Juni 2021 die Höhe der Neustarthilfe berechnet, auf welche der Solo-Selbständige Anspruch hat." Die Endabrechnung sei bis zum 31. Dezember 2021 zu erstellen. Die solo-selbständige Person dürfe die als Vorschuss gewährte Neustarthilfe in voller Höhe behalten, wenn sie Umsatz-Einbußen von über 60 Prozent zu verzeichnen habe. "Fallen die Umsatzeinbußen geringer aus, ist die Neustarthilfe (anteilig) bis zum 30. Juni 2022 zurückzuzahlen. Sie ist somit als Liquiditäts-Vorschuss zu verstehen."

Anträge müssten direkt auf direktantrag.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de gestellt sowie dazu das von der Steuererklärung bekannte Elster-Zertifikat genutzt werden. Die Auszahlung der Neustarthilfe erfolge in der Regel wenige Tage nach Antragstellung. Anträge für juristische Personen könnten erst zu einem späteren Zeitpunkt eingereicht werden. Weitere Informationen verspricht das KUS online auf www.kus-pfaffenhofen.de/wirtschaftshilfen

 

Baumfällungen in Wolnzach

(ty) Das staatliche Bauamt Ingolstadt plant derzeit nach eigenen Angaben den Bau des Kreisverkehrs am Knotenpunkt von Hopfenstraße und Ingolstädter Straße in Wolnzach. Dabei werde das Gewerbegebiet "Schlagenhausermühle" an dem Kreisverkehr angeschlossen. "Um ein sicheres und behindertengerechtes Queren für Fußgänger und Radfahrer zu ermöglichen, werden Querungsstellen an den Kreisverkehrs-Ästen eingebaut", erklärt die Behörde. Bevor jedoch mit den Bauarbeiten begonnen werden könne, müsse ein freies Baufeld geschaffen werden. Dabei müssten mehrere Bäume gefällt werden. "Diese Arbeiten müssen aus naturschutz-rechtlichen Belangen bis Ende Februar ausgeführt werden", erklärt das staatliche Bauamt.

Zeugen-Suche in Vohburg

(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat sich an einem geparkten Wohnmobil in der Nelkenstraße in Vohburg zu schaffen gemacht: Er besprühte dieses auf der Fahrerseite mit rotem Lack. Der dadurch angerichtete Sachschaden beläuft sich laut Mitteilung der Polizei auf mindestens 500 Euro. Die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld ermittelt jetzt strafrechtlich wegen Sachbeschädigung und bittet unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um Hinweise etwaiger Zeugen. Die Tat wurde nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen Sonntagabend, 20 Uhr, und Montagnachmittag, 14 Uhr verübt.

Roden für neuen Radweg

(ty) Derzeit laufen nach Angaben des staatlichen Bauamts aus Ingolstadt die Planungen für einen gemeinsamen Geh- und Radweg an der Staatsstraße 2045 zwischen Oberlauterbach (Gemeinde Aresing) und Strobenried (Gemeinde Gerolsbach). Der Beginn der Bauarbeiten erfolge voraussichtlich Mitte oder Ende Juni dieses Jahres. Aus naturschutz-rechtlichen Belangen müsse das Roden der Bäume jedoch bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein, erklärte die Behörde und kündigte zugleich diese Fällungs-Arbeiten an. Die Arbeiten seien dringend erforderlich.

Mehr Landärzte für Bayern

(ty) Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek will die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum weiter vorantreiben. Er betonte am heutigen Dienstag in München: "Mit unserer im Januar gestarteten Landarzt-Prämie unterstützen wir jetzt schon 13 Praxen." Das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) habe die entsprechenden Bescheide verschickt, die sich auf die sieben bayerischen Regierungsbezirke verteilen. Weitere 87 Anträge würden aktuell geprüft.

"Eine gute und hochwertige ärztliche Versorgung in allen Teilen Bayerns ist für mich ein zentrales Anliegen", versicherte der Minister. Die Corona-Pandemie zeige sehr deutlich, wie wichtig dieses Ziel sei. "Die Menschen brauchen möglichst kurze Wege zu der Praxis ihres Vertrauens. Mit der Landarzt-Prämie haben wir ein starkes Instrument geschaffen, um die ärztliche Versorgung auch in weniger dicht besiedelten Regionen auf hohem Niveau dauerhaft sicherzustellen."

"Die bürokratie-ärmere Landarzt-Prämien-Richtlinie ersetzt das bisherige Förderprogramm zur Niederlassung von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im ländlichen Raum", so das Gesundheits-Ministerium. Holetschek: "Grundsätzlich ist für die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung die kassenärztliche Vereinigung Bayerns zuständig. Die bayerische Staatsregierung trägt mit der Landarztprämie aber ebenfalls ihren Teil zu einer guten Versorgung der Menschen in Bayern bei. Wir haben früh erkannt, wo Handlungsbedarf besteht."

Mit dem Vorgänger-Programm der Landarzt-Prämie habe das Gesundheits-Ministerium bereits seit dem Jahr 2012 insgesamt 752 Praxis-Gründungen und Filialbildungen im ländlichen Raum unterstützt. Darunter waren den Angaben zufolge unter anderem 555 Hausärzte und 112 Psychotherapeuten. "Ich bin sehr zufrieden, dass die Landarzt-Prämie diese Erfolgsgeschichte nun fortsetzt", erklärte der Minister.

Die Landarzt-Prämie unterstütze die Niederlassung von Haus- und Fachärzten der allgemeinen fachärztlichen Versorgung sowie von Kinder- und Jugendpsychiatern einmalig mit bis zu 60 000 Euro. Psychotherapeuten erhalten eine einmalige Förderung von maximal 20 000 Euro. Voraussetzung ist, dass sich die Ärzte in Gemeinden niederlassen, die nicht mehr als 20 000 Einwohner haben und nach der Bedarfsplanung der kassenärztlichen Vereinigung Bayerns nicht überversorgt sind. Bei Kinder- und Jugendpsychiatern liege die Grenze bei 40 000 Einwohnern.

Auch bei der Gründung von "Medizinischen Versorgungs-Zentren" kann die Landarzt-Prämie einmalig beantragt werden, die genannten Voraussetzungen gelten hier gleichermaßen. In Ausnahmefällen ist zudem sogar die Unterstützung von Praxis-Nachfolgen in überversorgten Planungsbereichen möglich, zum Beispiel, wenn durch das LGL ein schwerwiegendes lokales Versorgungs-Defizit festgestellt wurde.

"Mit der Landarzt-Prämie haben wir ein Versprechen der Koalitions-Vereinbarung umgesetzt, das mir sehr am Herzen liegt", so Holetschek. "In einer Gesellschaft, die immer älter wird, müssen wir allen Menschen kurze Wege zur ärztlichen Versorgung bieten. Um dies zu gewährleisten, haben wir neben der Landarzt-Prämie die Landarzt-Quote eingeführt, für die wir in Bayern 5,8 Prozent aller Medizin-Studienplätze vorhalten."

Außerdem habe das bayerische Gesundheits-Ministerium mit einem Stipendien-Programm bereits 270 Medizin-Studierende mit 600 Euro im Monat unterstützt, die sich im Gegenzug bereit erklärt haben, nach dem Studium im ländlichen Raum zu arbeiten. "Erfahrene Mediziner und künftige Berufsanfänger für eine Praxis im ländlichen Raum zu gewinnen, erscheint mir als unabdingbar, um dauerhaft eine flächendeckende ärztliche Versorgung in Bayern zu sichern", so der Minister.

Wann man heiratet...

(ty) Im Jahr 2019 wurden in Bayern 68 501 Ehen geschlossen, das waren durchschnittlich rund 190 je Kalendertag. Der Tag der Verliebten (14. Februar), an dem mit 230 Trauungen stolze 78 Ehen mehr als im Vorjahr geschlossen wurden, lag deutlich über diesem Schnitt. Jedoch blieb der Valentinstag weit hinter dem Spitzenreiter des Jahres 2019 zurück: Am 19. September 2019 – ebenfalls einem Donnerstag – wurden im Freistaat 1044 Trauungen vollzogen. Platz zwei und drei belegten der 19. Juli 2019 mit 950 und der 19. Oktober 2019 mit 811 Eheschließungen.

An einem Donnerstag haben insgesamt 9388 Paare den Bund fürs Leben geschlossen, womit der Donnerstag im Jahr 2019 erneut Platz drei im Ranking der Wochentage belegte. Am häufigsten wurde sich erwartungsgemäß an einem Freitag (24 349) oder einem Samstag (21 724) das Ja-Wort gegeben. Mit insgesamt nur 317 Eheschließungen wurde im Jahr 2019 sonntags am seltensten geheiratet.

Seit der Einführung des "Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts" am 1. Oktober 2017 weist die Statistik der Eheschließungen auch die Anzahl gleichgeschlechtlicher Eheschließungen aus. Demnach wurden in Bayern 2019 insgesamt 1850 (männlich: 949, weiblich: 901) gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen.

Im Corona-Jahr 2020 schlossen insgesamt 451 Paare am Valentinstag den Bund fürs Leben, darunter 13 gleichgeschlechtliche Paare. Die Anzahl der Eheschließungen fiel damit fast doppelt so hoch wie 2019 aus, wobei der "Tag der Verliebten" 2020 mit einem Freitag auch auf einen für Hochzeiten beliebten Wochentag fiel. In den Monaten März bis September lag die Zahl der Eheschließungen im Jahr 2020 teilweise deutlich unter dem Monats-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.

So wurden im April 2020 – der vollständig in die Zeit des ersten Lock-Downs fiel – knapp 42 Prozent weniger Ehen geschlossen als im April in den Vorjahren. Im Februar und Oktober 2020 lag die Zahl der Trauungen dagegen deutlich über dem Durchschnittswert der Vorjahre. Neben den "Schnapszahltagen" mit 1110 Eheschließungen am 20. Februar 2020 und 1951 Eheschließungen am 10. Oktober 2020 haben vermutlich auch pandemiebedingt im Frühjahr ausgefallene Hochzeiten, die später im Jahr nachgeholt wurden, zu den ungewöhnlich vielen Eheschließungen im Herbst 2020 beigetragen. 


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