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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neue Frauen-Beauftragte

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat eine neue Frauen-Beauftragte: Der Senat der THI wählte Professorin Michaela Regler (Foto oben) einstimmig zur neuen Amtsinhaberin. Sie übernimmt die Aufgabe von Professorin Katherine Roegner, die vor Kurzem zur Vize-Präsidentin für Lehre und Digitalisierung gewählt worden war. "Ich freue mich über die Wahl zur Frauen-Beauftragten", erklärte Regler. "Die THI wird in den nächsten Jahren stark wachsen. Es ist mir ein Anliegen, dass wir mit den zahlreichen neu ausgeschriebenen Professuren den Frauenanteil an der THI weiter erhöhen."

Regler ist Professorin im Lehrgebiet Wirtschaftsprivatrecht sowie Talent-Beauftragte an der "THI Business School". Von 2014 bis 2016 war sie bereits stellvertretende Frauen-Beauftragte der Fakultät sowie von 2016 bis 2019 Vize-Präsidentin für Lehre, Studierende und Alumni. Nach Studium und Promotion an der Universität Regensburg und beruflichen Stationen in Wissenschaft, Unternehmen und Kanzleien, war sie 2009 dem Ruf an die THI gefolgt.

THI-Präsident Professor Walter Schober sagte: "Für uns als technische Hochschule ist die Förderung von Frauen in der Wissenschaft ein Kernanliegen. Wir sind davon überzeugt, dass Diversität, und dazu zählt auch die Frauenförderung, zum Erfolg einer Hochschule beiträgt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Professor Regler." Die Frauen-Beauftragte der THI ist stimmberechtigtes Mitglied des Senats und der erweiterten Hochschulleitung. Ihre Aufgabe ist die Stärkung der Position von Wissenschaftlerinnen, weiblichen Lehrpersonen und Studierenden. Lesen Sie auch: Neuer THI-Campus in Neuburg startet zum Winter-Semester 2021/22

Anstieg bei Bildungs- und Teilhabe-Leistungen

(ty) Die Leistungen für Bildung und Teilhabe im Kreis Pfaffenhofen sind auch im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Wie Siegfried Emmer, Sozialamts-Leiter am Landratsamt mitteilte, beliefen sich die Ausgaben, die durch Landes- und Bundesmittel wieder ersetzt werden, beim Landkreis Pfaffenhofen für 2020 auf rund 95 000 Euro. Das bedeutet einen deutlichen Zuwachs von rund 21,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (78 000 Euro). Mit der Einführung des Bildungs- und Teilhabe-Pakets zum 1. April 2011 waren die entsprechenden Chancen aller Kinder und Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres zumindest finanziell gestärkt worden.

"Jedes Kind hat das Recht mitzumachen – egal ob im Sportverein, beim Musik-Unterricht oder sonstigen geleiteten Freizeit-Aktivitäten. Bezuschusst wird ein Betrag von bis zu 15 Euro monatlich", erklärt Emmer. Auch die Kosten für Schulausflüge, Klassenfahrten oder notwendige Lernförderungen würden übernommen beziehungsweise bezuschusst. "Gemeinschaftliche Mittagessen in Kindertagesstätten oder Schulen werden ebenso wie Schulwegkosten, welche nicht durch die Schüler-Beförderung abgedeckt sind, gefördert."

Darüber hinaus könne eine pauschale Unterstützung für den Schulbedarf beantragt werden. Die Auszahlung erfolge zum Schuljahres-Anfang mit 100 Euro und zu Beginn des zweiten Halbjahres mit 50 Euro. Zum 1. Januar 2021 wurden diese Beträge auf 103 beziehungsweise 51,50 Euro angehoben. Gefördert werden alle Kinder, deren Eltern Wohngeld, Kinderzuschlag oder Sozialhilfe-Leistungen nach dem SGB XII oder dem Asylbewerber-Leistungs-Gesetz beziehen. Auch Kinder, deren Eltern Jobcenter-Leistungen erhalten, haben einen Anspruch auf Bildung und Teilhabe-Leistungen. Diese Anträge seien jedoch direkt beim zuständigen Sachbearbeiter des Jobcenters zu stellen.

"Da zum 1. Januar 2020 die Tabellenwerte im Wohngeld-Gesetz angehoben wurden, hat sich auch die Zahl der Empfänger von Wohngeld erhöht. Damit gab es auch schon aus diesem Grund mehr antragsberechtigte Familien", erläutert Emmer. "Lag die Zahl der Leistungs-Empfänger in diesem Segment in 2018 insgesamt bei noch bei rund 400 Personen, so waren es in 2019 schon 480 und in 2020 bereits 614." Die Mehrheit der bewilligten Hilfen liege zahlenmäßig in den Bereichen des Mittags-Essens und in den Hilfen für den Schulbedarf.

Abfall-Gebühren werden fällig

(ty) Wie der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitgeteilt hat, wird die erste Rate der Abfall-Entsorgungs-Gebühren für dieses Jahr zum 15. Februar fällig. Bei Gebühren-Zahlern mit entsprechender Einzugs-Ermächtigung (Sepa-Mandat) werden die fälligen Gebühren wie bisher vom Konto abgebucht. Die Erteilung eines Sepa-Mandats für die anstehende Fälligkeit ab 15. Februar kann von den Bürgern noch bis zum morgigen Freitag, 5. Februar, schriftlich beim AWP angezeigt werden.

Danach eingehende Mandate können laut AWP für die Gebühren-Fälligkeit am 15. Februar nicht mehr berücksichtigt werden. Bürger, die nach dem 5. Februar ein Lastschrift-Mandat erteilen, müssten die fälligen Abfall-Gebühren für die Fälligkeit am 15. Februar demnach überweisen. Die Änderung des Sepa-Mandats konnte – wie berichtet – in der Online-Verwaltung auf der Website des AWP bis Dienstag, 2. Februar, erfolgen – beziehungsweise ist das ab Montag, 15. Februar, für künftige Forderungen möglich.

Zahlungen können den Angaben zufolge auf das folgendes Konto erfolgen: Sparkasse Pfaffenhofen, BIC: BYLADEM1PAF, IBAN: DE39 7215 1650 0008 0122 70. Der AWP bittet ausdrücklich darum, bei der Überweisung oder Einzahlung auf die genannte Bankverbindung die auf dem Gebühren-Bescheid aufgeführte Kunden-Nummer anzugeben. Die Fälligkeit und die Gebührenhöhe ergäben sich aus dem Jahres-Gebühren-Bescheid 2020 beziehungsweise etwaigen danach ergangenen Gebühren-Bescheiden.

 

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) Am gestrigen Mittwoch ist auf dem Firmen-Parkplatz eines Nahrungsmittel-Herstellers an der Münchener Straße in Pfaffenhofen ein dreister Diebstahl verübt worden. Ein 20-Jähriger hatte am frühen Morgen seinen BMW hier abgestellt und war dann zur Arbeit gegangen. Nachdem der junge Mann am Nachmittag zu seinem Wagen zurückgekehrt war, stellte er beim Starten des Motors ein dröhnendes Geräusch fest.

Bei genauerer Begutachtung wurde laut heutiger Mitteilung der Polizei deutlich, dass ein Unbekannter mit einem Werkzeug, vermutlich einer Akku-Flex, den Katalysator vom Auspuff abgetrennt und geklaut hatte. Der angerichtete Schaden wurde auf 300 Euro beziffert. Die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion bitten unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 um Hinweise etwaiger Zeugen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde die Tat zwischen 5.55 Uhr und 14.30 Uhr verübt. 

Wohnungs-Situation in München

(ty) Mit dem Bericht zur Wohnungs-Situation 2018 bis 2019 legt das Referat für Stadtplanung und Bauordnung zum 17. Mal eine umfassende Übersicht zu den wichtigsten Entwicklungen am Wohnungs- und Immobilienmarkt in München vor. Die Broschüre enthält zahlreiche Kennzahlen der Angebots- und Nachfrageseite sowie Daten zur Entwicklung der Mieten und Kaufpreise. Auch der Einsatz der Landeshauptstadt München für den Wohnungs-Neubau und den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum wird thematisiert. Die Ergebnisse wurden jetzt im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung dem Stadtrat bekannt gegeben.

Seit über 40 Jahren veröffentlicht die Landeshauptstadt Berichte zur Wohnungs-Situation. Schon damals war die Situation auf dem Immobilien- und Wohnungsmarkt angespannt. Auch im Berichts-Zeitraum 2018/19 übersteigt die Nachfrage das Wohnungs-Angebot, was sich vor allem in steigenden Mieten und Kaufpreisen niederschlägt. So setzte sich auch der Anstieg der Preise für Wohnbauland im Mehrfamilienhausbereich in den Berichtsjahren fort und betrug 18,5 Prozent.

Wie der Bericht zudem zeigt, lebten in München im Betrachtungs-Zeitraum rund 1,6 Millionen Menschen in 852 000 Haushalten. Bis 2040 wird von einem weiteren Bevölkerungs-Zuwachs ausgegangen. 75 Prozent der Münchner wohnen zur Miete, in 55 Prozent der Haushalte lebt nur eine Person. Die durchschnittliche Haushaltsgröße beträgt 1,9 Personen. Während einige auf engem Raum zusammenleben, haben andere nach einer Haushalts-Verkleinerung, beispielsweise nach Auszug der Kinder, überdurchschnittlich viel Wohnraum zur Verfügung. Die durchschnittliche Wohnfläche der Münchner lag 2018/19 bei 39 Quadratmetern pro Person. Zum Vergleich: Für Deutschland liegt der Wert bei rund 47 Quadratmetern.

Die Landeshauptstadt reagiert auf die Wohnungs-Probleme mit dem wohnungs-politischen Handlungs-Programm "Wohnen in München VI (2017 bis 2021)", das ein Fördermittel-Budget von rund 870 Millionen Euro umfasst. Das Engagement für mehr bezahlbaren Wohnraum zeigt sich auch in der Statistik: So wurden im Berichtsjahr 2019 Baurecht für rund 3500 Wohnungen geschaffen und Baugenehmigungen für 11 000 Wohneinheiten erteilt. Im selben Jahr wurden mehr als 7000 Wohnungen fertiggestellt, rund jede vierte Wohnung davon im geförderten Wohnungsbau.

Imkerei liegt voll im Trend

(ty) Die Bayern lieben offenbar Bienen und engagieren sich für diese wichtigen Insekten. Die Anzahl der Imkerinnen und Imker im Freistaat ist im vergangenen Jahr auf rund 41 000 gestiegen. Vor zehn Jahren hielten lediglich 29 000 Menschen Bienen. Auch die Zahl der gehaltenen Bienenvölker ist auf über 258 000 angewachsen, das sind rund 55 000 mehr als im Jahre  2010. Das wurde aus dem bayerischen Landwirtschafts-Ministeriums mitgeteilt.

"Die Imkerei ist ein richtiger Trend geworden, das freut mich sehr. Denn wer sich um diese fleißigen Bestäuber kümmert, fördert die Biodiversität und tut etwas für die lebenswichtige Befruchtung der Kultur- und Wildpflanzen. Der Honig und das Wachs sind eigentlich nur süße, wohlriechende und praktische Dreingaben zum großen Wert der Bestäubung", sagt Landwirtschafts-Ministerin Michaela Kaniber. Mit dem Versöhnungs-Gesetz, der Weiterentwickung des Kultur-Landschafts-Programms (Kulap), der Wild-Lebensraum-Beratung und den ehrgeizigen Zielen zum Ausbau des Öko-Landbaus setze das Landwirtschafts-Ministerium die Förderung der Biodiversität konsequent fort. "Sowohl Imkerei als auch Landwirtschaft sind auf intakte Öko-Systeme angewiesen", so die Ministerin.

"Imkerinnen und Imker finden in Bayern eine hervorragende Infrastruktur aus flächendeckender Beratung, unabhängiger Forschung und vielfältiger Förderung vor", so das Landwirtschafts-Ministerium. Die Imker-Vereine werden demnach unterstützt bei der Wissensvermittlung, bei der Gewinnung von Jungimkern und bei der Bienengesundheit. Wer Bienen halte, bekomme Zuschüsse beim Gerätekauf, bei der Honig- und Wachs-Analyse und bei den Zertifizierungs-Kosten als Öko-Imkerei.

Heute ist "Tag der Geschwisterlichkeit"

(pba) Am 4. Februar begehen Menschen aus der ganzen Welt zum allerersten Mal den "Internationalen Tag der Geschwisterlichkeit aller Menschen". Für Bischof Bertram Meier, dem Oberhirten der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, ist dieser Tag, der auf eine Begegnung von Papst Franziskus mit dem muslimischen Großimam Ahmad al-Tayyib in Abu Dhabi zurückgeht, "das klare Signal, dass die Religionen das Potenzial, aber eben auch die Pflicht haben, zu Frieden und Gerechtigkeit auf der Erde – unserem gemeinsamen Haus – beizutragen".

Meier hat in der deutschen Bischofs-Konferenz den Vorsitz in der Unterkommission für den inter-religiösen Dialog inne. Auch in dieser Funktion erinnert er an den Appell des Papstes und des Großimams: "Jeder und jede von uns ist aufgerufen, sich für eine Kultur des Friedens und der Toleranz einzusetzen, die Menschenrechte zu verteidigen und das Trennende zu überwinden", so der Bischof. "Der Papst und der Großimam wissen um Hass und Fanatismus, die im Namen der Religion entfacht werden. Und genau deshalb erinnern sie eindringlich daran, dass wir alle Kinder Gottes sind – gleich an Rechten und Würde, berufen zu einem Zusammenleben als Schwestern und Brüder."

Die Vereinten Nationen hatten kürzlich die christlich-muslimische Begegnung von Abu Dhabi am 4. Februar 2019 zum Anlass genommen, diesen Tag zum "Internationalen Tag der Geschwisterlichkeit aller Menschen" zu erklären. "Gerade in Zeiten der Pandemie wird vielen von uns wieder stärker bewusst, dass wir Teil der einen Menschheitsfamilie sind", so Bischof Meier. "Doch gleichzeitig wächst auch die Versuchung egoistischer Reflexe. Da sind wir Christinnen und Christen ganz besonders gefordert, den Auftrag der Nächstenliebe in konkretes Handeln zu übersetzen."

In seiner Enzyklika "Fratelli tutti", deren Entstehung eng mit dem Abu-Dhabi-Dokument verknüpft ist, rufe Papst Franziskus den Menschen ins Gedächtnis, dass die christliche Nächstenliebe nicht nur Privatsache sei, sondern immer auch eine gesellschaftliche Dimension habe. Der 4. Februar, so der Augsburger Bischof, sei ein guter Tag, die Enzyklika "Fratelli tutti" zu entdecken: "Lassen Sie sich vom Geist der Geschwisterlichkeit inspirieren." 


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