Logo
Anzeige
Anzeige

Münchsmünster: Bürgermeister Andreas Meyer (CWG) lässt das zu Ende gehende Jahr in seiner Gemeinde Revue passieren.

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht auch heuer wieder die Ausführungen aller 19 Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Andreas Meyer (CWG), Gemeinde-Oberhaupt von Münchsmünster: 

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Münchsmünster und den Ortsteilen,

ein bewegtes Jahr voller Ereignisse liegt hinter uns. Corona war das beherrschende Thema dieses Jahres. Es hat uns alle berührt und fordert uns nach wie vor heraus. Es konnten viele Feierlichkeiten wie Ehrungen und Jubiläen, aber auch Allerheiligen oder der Volkstrauertag nicht in gewohnter Weise durchgeführt werden.

So auch die Bürgerversammlung, obwohl jede Kommune verpflichtet ist, diese abzuhalten. Sicher wollen wir Ihnen die aktuellen Mitteilungen und Planungen unserer Gemeinde nicht vorenthalten und die Bürgerversammlung – soweit es die Umstände erlauben – schnellstmöglich nachholen.

Dennoch möchte ich trotz der Corona-Situation die vielen positiven Entwicklungen in unserer Gemeinde nicht ausklammern und für die erreichten Ziele und fertiggestellten Projekte in diesem Jahr dankbar sein. So konnten die Wöhrer Straße weitestgehend saniert sowie zahlreiche Schäden von Ortsstraßen sowie Rad- und Gehwege repariert werden. Auch Baumaßnahmen wie zum Beispiel die Sanierung und der Umbau des gemeindlichen Bauhofs wurde umgesetzt.

 

Der Hollerhof konnte offiziell seiner Bestimmung übergeben und Menschen mit Behinderung aufgenommen werden. Ihnen wünsche ich, dass sie in unserer Gemeinde ein Stück Heimat gefunden haben und sich hier wohl fühlen. Die große Einweihungsfeier ist für das Jahr 2021 vorgesehen. Positiv zu erwähnen sind mit dieser Einrichtung vor allem die dabei entstandenen Arbeitsplätze.

Ein großes Thema war die Kommunalwahl dieses Jahres. Trotz des anstehenden Lock-Down konnte die Gemeinde- und Landkreiswahl noch durchgeführt werden. Der neue Gemeinderat hat bereits in zahlreichen Sitzungen Gelegenheit gehabt, sich den Herausforderungen einer Kommune zu stellen. Für ihre Arbeit und ihr Engagement zum Wohle der Bürger/-innen danke ich den Gemeinderäten/-innen und wünsche, dass wir über Partei-Grenzen hinweg, sachlich miteinander diskutieren und immer gemeinsam zu Lösungen finden werden.

Ein ganz besonderer Dank gilt unseren ausgeschiedenen Gemeinderäten Klaus Kühn, Martin Schuh senior und Hubert Steinmeier für ihre langjährige Tätigkeit. Meine Wertschätzung gilt auch allen Gemeinde-Mitarbeitern/-innen sowie und den Pädagogen von Schule und Kitas mit ihren Beschäftigten.

Besonders bedanken möchte ich mich bei allen Ehrenamtlichen aus Vereinen und Verbänden, hauptsächlich den aktiven Feuerwehrlern, die sich stets weit über das normale Maß engagieren und immer zur Stelle sind, wenn es gerade mal 'brennt'. Vor allem diese Ereignisse von Katastrophen, Unfällen und Schicksals-Erlebnissen relativieren oft die Tagesprobleme und lassen uns vieles mit anderen Augen sehen.

Die Vorweihnachtszeit wird uns dieses Mal auf ein anderes Weihnachten schauen lassen. Vielleicht lässt uns eben diese Zeit einmal von der Hektik des Alltags Abstand nehmen und uns auf das Wesentliche im Leben besinnen.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr 2021.

Ihr/Euer Andreas Meyer"

Lesen Sie auch:

"Ein Gefühl der Unsicherheit hat nahezu jeden Lebensbereich überlagert" (Wolnzach)

"Jede Krise birgt auch die Chance, etwas zum Besseren zu verändern" (Reichertshausen)

"In unserer Stadt ist viel in Bewegung" (Geisenfeld)

"Corona erforderte von uns allen die Bereitschaft, neue Wege zu gehen" (Schweitenkirchen)

"Ein Highlight für Vohburg und die Region" (Vohburg)

"Lassen wir dem Corona-Frust keine Chance. Jetzt erst recht" (Manching)

"Trotz vieler Belastungen konnten wir wichtige Zukunfts-Projekte voranbringen" (Reichertshofen)

"Wenn es drauf ankommt, dann halten wir eben zusammen!" (Ilmmünster)

"Die Corona-Pandemie traf uns völlig unvorbereitet und mit voller Wucht" (Hettenshausen)

"Corona scheint für viele unserer Politiker eine willkommene Ausrede" (Jetzendorf)

"Umso wichtiger ist es, eine gewisse Stabilität in dieser Krise zu schaffen" (Pörnbach)

"Denken Sie immer daran: Nach der Krise kommt der Aufschwung" (Gerolsbach)


Anzeige
RSS feed