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Täglich könnten hier mindestens 300 Impfungen vorgenommen werden. Weiteres Impf-Zentrum entsteht in Geisenfeld.

(ty) Die Pfaffenhofener Landkreis-Verwaltung und der hiesige BRK-Kreisverband haben in den vergangenen Wochen nach eigenem Bekunden mit Hochdruck an der Errichtung von Corona-Impf-Zentren gearbeitet, um die landesweite Impf-Strategie umzusetzen. Das Impf-Zentrum im südlichen Landkreis ist am Sperlring, Hausnummer 4, in Hettenshausen-Reisgang entstanden. Laut aktueller Mitteilung werde es am morgigen Mittwoch einsatzbereit sein. Für den Landkreis-Norden wird, wie berichtet, die bisherige Fieber-Ambulanz in Geisenfeld in ein Impf-Zentrum umgewandelt. "Hier sind noch Restarbeiten erforderlich", hieß es heute. "Aber spätestens nach Weihnachten könnte auch hier mit den Impfungen begonnen werden."

"Es freut mich, dass das Impf-Zentrum Süd nun nach so kurzer Zeit einsatzbereit ist", erklärte Landrat Albert Gürtner (FW). Mit dem BRK-Kreisverband Pfaffenhofen habe man "einen kompetenten und ortsansässigen Partner" gefunden, der diese Einrichtung betreibe. Gürtner dankt in diesem Zusammenhang auch Peter Korzinek, dem die ärztliche Leitung des Impf-Zentrums übertragen worden ist (Corona-Impf-Zentren im Landkreis: Korzinek übernimmt ärztliche Leitung), den Mitarbeitern des BRK-Kreisverbands und des Landratsamts sowie Stefan Skoruppa, dem Vorsitzenden des hiesigen ärztlichen Kreisverbands und koordinierenden Art für den Landkreis im Kampf gegen Corona (Skoruppa zum koordinierenden Arzt für den Kreis Pfaffenhofen ernannt).

"Dank der hervorragenden Arbeit und auch unkomplizierten Zusammenarbeit aller Beteiligten wurde das Impf-Zentrum Süd termingerecht auf die Beine gestellt", fasst Landrat Gürtner zusammen. "Nun müssen wir nur noch auf die Impf-Dosen warten, die nach derzeitigem Stand Anfang Januar eintreffen werden." 

Bei einem Termin vor Ort besichtigten die Verantwortlichen die neuen Räumlichkeiten, wie heute per Pressemitteilung aus dem Landratsamt erklärt wurde. Die Verwaltungs-Leiterin der beiden Impf-Zentren für den Landkreis Pfaffenhofen, Andrea Hainzinger vom BRK, habe dabei die neuen Räumlichkeiten sowie den geplanten Ablauf bei den anvisierten Impfungen vorgestellt.

 

Die Räumlichkeiten im Gemeinde-Bereich von Hettenshausen, die vom Pfaffenhofener Landratsamt bis auf weiteres angemietet worden sind, seien barrierefrei zu erreichen und "insgesamt sehr hell und freundlich". Sie wurden den Angaben der Behörde zufolge in den vergangenen Wochen generalüberholt und neu eingerichtet. "Täglich können hier mindestens 300 Impfungen vorgenommen werden", wurde heute erklärt. 

Sobald die Impf-Dosen eintreffen, sei zunächst der Einsatz von mobilen Impf-Teams geplant, die dann vor allem in Alten- und Pflegeheimen zum Einsatz kommen sollen. "Die Impf-Zentren sollen zunächst für die Dauer von sechs Monaten, jedoch mit der Option auf eine Verlängerung betrieben werden", erklärt Steffen Kill, Abteilungsleiter am Landratsamt und Leiter der einer eigens eingerichteten "Arbeitsgruppe Impf-Zentrum".

Zum Hintergrund:

Ministerin: Mehr als 30 000 Corona-Impfungen pro Tag in Bayern möglich

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