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Zwar ergriffen die Gäste beim Erblicken der Beamten die Flucht, doch elf Beteiligte sind bereits ermittelt. 

(ty) Zahlreiche Jugendliche haben sich laut den Erkenntnissen der Polizei am gestrigen Abend im Garten-Bereich eines Anwesens im Pfaffenhofener Ortsteil Tegernbach getroffen, um trotz der im Kampf gegen die Corona-Pandemie geltenden Beschränkungen in einem dort aufgestellten Party-Container zu feiern. Ungeschickterweise wurde allerdings angeblich auch ein Video von der Sause gemacht und über "Snapchat" veröffentlicht. Das wiederum bekam jemand mit und informierte daraufhin die Polizei über die verbotene Fete.

Als dann die Beamten von der Pfaffenhofener Polizeiinspektion gegen 23.15 Uhr in Tegernbach anrückten, stellten sie nach eigenen Angaben "eine größere Gruppe von Gästen" fest. Diese ergriffen jedoch, so heißt es weiter, beim Erblicken der Gesetzeshüter zu Fuß die Flucht. Ermittlungen über den Veranstalter der Corona-Party sowie über ein Fund-Handy und eine "WhatsApp"-Gruppe führten laut Polizei mittlerweile zur Feststellung von elf Beteiligten, gegen die Anzeige wegen Verstößen gegen das Infektions-Schutz-Regelungen erstattet werde. Ihnen drohen nun satte Bußgelder.

Die aktuelle bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar.  

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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