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Eine Gruppe von jungen Leuten im Alter zwischen 14 und 20 Jahren hatte am gestrigen Abend die Polizei auf den Plan gerufen.

(ty) Anwohner hatten am gestrigen Abend die örtliche Polizeiinspektion kontaktiert und dabei eine Ruhestörung durch zu laute Musik gemeldet, die vom Busbahnhof-Areal beim Schyren-Gymnasium in Pfaffenhofen ausgegangen ist. Die daraufhin angerückten Beamten stellten nach eigenen Angaben dann hier gegen 22.10 Uhr eine Gruppe von Jugendlichen fest, die – so wird vermutet – den Lärm verursacht hatten. Die jungen Leute seien jedenfalls darüber belehrt worden, dass wegen der aktuell geltenden Regelungen im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus ein solches Treffen in der Öffentlichkeit nicht stattfinden könne. 

Zudem seien die Jugendlichen von den Beamten darum gebeten worden, sich zu entfernen. "Die Jugendlichen suggerierten gegenüber den Einsatzkräften Einsicht", teilte heute ein Polizei-Sprecher mit. Allerdings stellten sich die Hinweise der Gesetzeshüter als nicht sonderlich nachhaltig heraus. Denn schon kurze Zeit nach diesem ersten Polizei-Einsatz seien die besagten jungen Leute von den Beamten erneut an derselben Stelle ertappt worden. Nun war es mit einer Belehrung nicht mehr getan. "Die Personen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektions-Schutz-Gesetz", so heute ein Sprecher. Ihnen droht damit ein sattes Bußgeld wegen einer Ordnungswidrigkeit.

 

Die achte bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung (8. BayIfSMV) in der jüngsten Fassung finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar.  

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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