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Der Kleintransporter-Fahrer aus Reichertshofen hatte zwei Promille intus, als er gestern Abend einen Unfall verursacht hat.

(ty) Ein 62 Jahre alter Reichertshausener war am gestrigen Abend gegen 18.50 Uhr mit seinem Pkw auf der Sägmühlstraße im Reichertshausener Ortsteil Grafing unterwegs und wollte gerade an einem am Fahrbahnrand stehenden Kleintransporter vorbeifahren, als es krachte. Denn der 43-jährige Lenker des Transporters fuhr angeblich plötzlich los und zog auf die Straße, ohne auf den Verkehr geachtet zu haben. Laut Polizei kam es zur Kollision der beiden Wagen, wodurch das Auto des 62-Jährigen gegen eine angrenzende Mauer gedrückt wurde. 

An beiden Fahrzeugen sei ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 4500 Euro entstanden, berichtet ein Polizei-Sprecher. Verletzt worden sei bei dem Crash niemand. Ein möglicher Grund für die Unaufmerksamkeit des Kleintransporter-Lenkers aus Reichertshofen habe sich für die Beamten von der Pfaffenhofener Inspektion während der Aufnahme des Sachverhalts offenbart. "Nachdem im Kleintransporter angebrochene Flaschen mit Alkohol aufgefunden wurden und der Fahrer deutliche alkoholbedingte Reaktionen zeigte, wurde ein Alkoholtest veranlasst", heißt es weiter. Der habe zwei Promille ergeben.

So kam es für den 43-Jährigen, wie es in solchen Fällen immer kommt: Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Den wird der Mann wohl auch so schnell nicht wiedersehen. Denn ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, mit dem in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis verbunden ist. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht. Der Schlüssel für den Firmen-Kleintransporter wurde von der Polizei an hinzugekommene Kollegen des 43-Jährigen übergeben.


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