Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Telefon-Sprechstunde mit Straub

(ty) Zu einer Telefon-Sprechstunde lädt der Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU, Foto oben) aus Wolnzach für den kommenden Donnerstagvormittag, 2. April, von 9 bis 11 Uhr ein. In den bisherigen Gesprächen konnten laut Mitteilung aus seinem Büro "bereits viele Fragen schnell beantwortet sowie Anliegen aufgegriffen und positiv erledigt werden". Zur besseren Termin-Koordinierung werde um eine telefonische Anmeldung gebeten – und zwar am morgigen Mittwoch zwischen 8 und 18 Uhr unter der Rufnummer (0 84 41) 84 55 5.

 

B300 bei Langenbruck gesperrt

(ty) Die Bundesstraße B300 muss im Bereich der Brücke über die Autobahn A9 bei Langenbruck von Freitag, 10. April, bis Montag, 13. April, wegen Brückenbau-Arbeiten komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über B300, Pörnbach, B13, Pfaffenhofen, Staatsstraße 2232, Geisenfeld, B300 und umgekehrt. "Bitte beachten Sie auch die Beschilderung in Richtung Nürnberg über die Anschlussstelle Manching", erklärt die Landkreis-Behörde.

Sondersitzung wegen Personalwechsel

(ty) Zu einer Sondersitzung hatte die Manchinger CSU-Ortsvorsitzende und Bürgermeister-Kandidatin Birgid Neumayr den engeren Vorstand eingeladen. Wegen der wegen der Corona-Krise geltenden Ausgangs-Beschränkung fand diese erstmalig per Video-Telefonie statt. Thema der Sondersitzung war laut Neumayr die Nachricht, dass einer der wiedergewählten Gemeinderäte kurzfristig aus privaten Gründen sein Amt nicht antreten könne.

"Mit Hans Huber verlieren wir einen langjährigen, sehr erfahrenen und engagierten Kommunalpolitiker in unseren Reihen – einen guten Freund, der immer mit sehr viel Sachverstand und Eigeninitiative die Manchinger Kommunalpolitik geprägt hat", so Neumayr. "Hans Huber, bekannt auch durch seine Tätigkeiten in vielen Manchinger Vereinen, war 18 Jahre lang Mitglied des Gemeinderats, es fällt ihm jetzt sichtlich schwer, diese Entscheidung zu treffen."

Huber betonte aber auch, dass dies eine große Chance für die Manchinger CSU ist, sich für die Zukunft neu und jünger aufzustellen. Mit Michael Weichenrieder rücke für Hans Huber ein junger und sehr aktives Mitglied der Manchinger Christsozialen in den Gemeinderat nach. Mit 1726 Stimmen habe er bei der jüngsten Gemeinderatswahl auch ein starkes Ergebnis erhalten. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur freue sich bereits auf die neue Aufgabe.

Neumayr berichtete nach eigenen Worten auch von dem zuletzt geführten Gespräch mit dem im Amt bestätigten Bürgermeister Herbert Nerb (FW) sowie über das ihm unterbreitete Angebot, künftig stärker zusammenzuarbeiten. Dies sei zuvor in der CSU, der neuen zweitstärksten Fraktion im Gemeinderat, so abgesprochen worden, um für Manching das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. "Das vertrauliche Gespräch mit dem Bürgermeister habe ich insgesamt als positiv gewertet, eine Rückmeldung seinerseits steht allerdings noch aus", so Neumayr.

 

Zeugen-Suche in Pfaffenhofen

(ty) In Pfaffenhofen ist an einem Pkw, der in der Stettbergstraße geparkt war, die gesamte linke Seite verkratzt worden. Der angerichtete Schaden wurde in einer Größenordnung von 1500 Euro geschätzt. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich bei der örtlichen Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 zu melden. Die Tat ereignete sich nach den bisherigen Erkenntnissen zwischen Donnerstag, 12 Uhr, und Samstag, 9 Uhr.

 

Zeugen-Suche nach Ampel-Crash

(ty) Mitarbeiter der Stadt Ingolstadt bemerkten gestern den beschädigten Masten der Ampel-Anlage auf dem Gehweg der Hindemithstraße gegenüber der Einmündung zur Senefelder Straße. "Aufgrund der Anstoßhöhe wird von einem Lkw, der dort vermutlich rückwärts rangierte und dabei gegen den Masten stieß und ihn leicht umdrückte, als unfallverursachendes Fahrzeug ausgegangen", teilte die Polizei mit. Nach Angaben der Beamten entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 3000 Euro. Die Ingolstädter Verkehrspolizei bittet unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 um Hinweise von Zeugen. Es wird strafrechtlich wegen Unfallflucht ermittelt. Die Tat ereignete sich zwischen Freitag, 11 Uhr, und gestern, 7.40 Uhr. 

Integrationspreis: Bewerbungen noch möglich

(ty) Die Regierung von Oberbayern lobt zum zwölften Mal den Integrationspreis aus. Mit Mitteln des bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration – insgesamt 5000 Euro – werden oberbayerische Initiativen ausgezeichnet. "Die Initiativen sollen sich in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Bildung, Sport, Soziales, Gesundheit und Demografie für ein interkulturelles Miteinander einsetzen, insbesondere auch in interkommunaler Zusammenarbeit", wird dazu erklärt. Dabei sei an beispielhafte Projekte gedacht, die die Integration von Zuwanderern in der Gesellschaft fördern und eine Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Migrations-Hintergrund schaffen.

"Mit dem Integrationspreis wollen wir das Bewusstsein für Integration weiter fördern, die engagierten Projektteams unterstützen und zur Nachahmung anregen", erklärt die Regierung. Verbände, Vereine, Vereinigungen, juristische Personen, Selbsthilfe-Einrichtungen und natürliche Personen könnten sich selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden. Auch Kommunen, Landratsämter, kreisfreie Städte oder Ausländerbeiräte, die Integrations-Projekte durchgeführt haben oder durch Aktivitäten die Integration fördern, sollten ihre Bewerbung einreichen.

Das Preisgeld könne in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden und sei zweckgebunden für die Förderung der prämierten Projekte oder deren Fortentwicklung einzusetzen. Die Preisträger werden von einer Jury unter Vorsitz von Regierungs-Vizepräsident Walter Jonas ausgewählt. Bewerbungsschluss ist Freitag, 29. Mai. Bewerbungen sind ausschließlich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Stichwort Integrationspreis, möglich. Die Ausschreibungs-Unterlagen sind im Internet abrufbar unter diesem Link.

Frauen kriegen deutlich weniger

(ty) Am 17. März war in Deutschland zur Teilnahme am "Equal Pay Day" aufgerufen worden: dem Aktionstag für Entgelt-Gleichheit zwischen Frauen und Männern. Dieser steht rein rechnerisch für den Tag, bis zu dem Frauen theoretisch unentgeltlich arbeiten, während Männer bereits ab Jahresbeginn für ihre Arbeit bezahlt werden. Da die geschlechts-spezifische Lohnlücke in Bayern drei Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt liegt, haben Frauen in Bayern theoretisch bis zum 28. März unentgeltlich gearbeitet.

Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, verdienten Frauen im Freistaat im vergangenen Jahr durchschnittlich 18,31 Euro pro Stunde (ohne Sonderzahlungen), Männer hingegen erhielten einen durchschnittlichen Brutto-Stundenverdienst von 23,79 Euro. Somit lag der durchschnittliche Brutto-Stundenverdienst der Frauen im Vergleich zu den Männern um 23 Prozent niedriger. Bei diesem Ergebnis handelt es sich um den unbereinigten "Gender Pay Gap", da Unterschiede hinsichtlich der beruflichen Qualifikation, Berufswahl und Berufserfahrung nicht herausgerechnet wurden.

Im vergangenen Jahr ist der unbereinigte "Gender Pay Gap" – nachdem er seit dem Jahr 2015 unverändert bei 24 Prozent gelegen hatte – um einen Prozentpunkt gesunken, da der durchschnittliche Brutto-Stundenverdienst der Frauen im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärker gestiegen ist als der Brutto-Stundenlohn der Männer (4,0 Prozent gegenüber 2,5 Prozent). Bundesweit verdienten im Jahr 2019 sowohl Frauen mit 17,72 Euro als auch Männer mit 22,16 Euro pro Stunde im Durchschnitt weniger als Frauen und Männer in Bayern.

Wirtschaft wuchs weiter

(ty) Die bayerische Volkswirtschaft befand sich 2019 im zehnten Jahr in Folge auf Wachstumskurs – allerdings, wie auch schon im Vorjahr, mit abgeschwächter Dynamik. Wie das Landesamt für Statistik meldet, erhöhte sich das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Bayern im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent. Nach wie vor kräftig wuchs allein die Bruttowertschöpfung im Baugewerbe mit 3,5 Prozent. Überdurchschnittlich war das Wirtschaftswachstum auch in den Dienstleistungs-Bereichen mit 1,9 Prozent. Im verarbeitenden Gewerbe gab es hingegen mit einem Rückgang um 3,7 Prozent eine kräftige Rezession. Im Bereich "Land- und Forstwirtschaft, Fischerei" sank die Bruttowertschöpfung um 0,7 Prozent.

In Deutschland insgesamt nahm das Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr real um 0,6 Prozent zu, stieg also etwas stärker als in Bayern. Die Entwicklung in den einzelnen Wirtschafts-Bereichen war hier mit einem deutlichen Wachstum im Baugewerbe (+3,9 Prozent) und einem Einbruch im Verarbeitenden Gewerbe (-3,7 Prozent) ähnlich wie in Bayern. Allerdings ist das verarbeitende Gewerbe in Deutschland gesamtwirtschaftlich von geringerer Bedeutung als in Bayern, sodass sich die dortige Rezession in Deutschland insgesamt etwas weniger stark auf die Gesamtwirtschaft auswirkt.

Das Wirtschaftswachstum lag in den neuen Bundesländern mit einer Zunahme von 0,6 Prozent höher als in den alten mit 0,4 Prozent (jeweils ohne Berlin). "Auch dies dürfte überwiegend mit dem in den neuen Bundesländern niedrigeren Anteil des verarbeitenden Gewerbes zusammenhängen", erklärt das bayerische Landesamt für Statistik.


Anzeige
RSS feed