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Der Ungar (3,3 Promille) soll am Münchner Hauptbahnhof seinen 41-jährigen Zech-Kumpanen (3,01 Promille) niedergeschlagen und getreten haben.

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist ein Trinkgelage am Münchner Hauptbahnhof ziemlich eskaliert. Zwei stark alkoholisierte Männer gerieten dabei laut Bundespolizei derart in Streit, dass in der Folge nun ein 48-Jähriger am heutigen Sonntag dem Haftrichter vorgeführt wird. Im Bereich des Starnberger Flügelbahnhofs hatte der 48-jährige Ungar nach Erkenntnissen der Beamten zusammen mit einem 41-jährigen Polen ordentlich gebechert. Als der Stoff dann ausging, lief das Ganze aus dem Ruder.

Zwei Flaschen Wodka sollen die beiden Männer getrunken haben, berichten die Beamten unter Berufung auf die Einlassungen der beiden Männer. Als die Flaschen gegen 16.20 Uhr leer gewesen seien, sei der Ungar (3,3 Promille) zunehmend aggressiv geworden und habe – aus noch unbekannten Gründen – seinem Zechkumpanen (3,01 Promille) zunächst mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen, wodurch dieser Pole zu Boden gegangen sei. Damit aber nicht genug.

"Anschließend versetzte der Angreifer seinem Gegenüber mehrere Fußtritte, unter anderem gegen den Kopf", berichtet die Münchner Bundespolizei. Der Pole habe dabei heftiges Nasenbluten erlitten, "klagte aber sonst über keine weiteren Schmerzen und hatte auch kein Interesse an einer Strafverfolgung". Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft sei für den 48-Jährigen die Richtervorführung angeordnet worden, die nun am heutigen Tage erfolgen soll.


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