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Zwei der Sportler stürzten, sie erlitten diverse Frakturen sowie Prellungen und Abschürfen.

(ty) Im Gemeinde-Gebiet von Pfaffenhofen sind am gestrigen Nachmittag zwei Mitglieder einer Radsport-Gruppe verunglückt und dabei verletzt worden. Auslöser des Unfalls, der sich zwischen Großarreshausen und Streitdorf ereignete, war offenbar ein geplatzter Hinterreifen. Einer der Radler stürzte deshalb zunächst und prallte dann mit dem Kopf gegen einen Baum. Ein Kamerad erschrak anscheinend durch den Knall und fiel ebenfalls hin. Die beiden Männer im Alter von 63 und 56 Jahren erlitten unter anderem diverse Frakturen, beide mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Wie die Pfaffenhofener Polizeiinspektion heute berichtet, war die neunköpfige Radler-Gruppe aus Schwetzingen gegen 15.40 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße – von Großarreshausen her kommend – in Richtung Streitdorf unterwegs, als das Unheil seinen Lauf nahm. "Eine 63-Jähriger aus Brühl führte die Gruppe in einem Waldstück an und fuhr zügig den Berg mit starkem Gefälle hinab", so ein Polizei-Sprecher. "Im Bereich einer scharfen Rechtskurve bremste er stark ab, worauf sein Hinterreifen platze." Damit begann das Unglück.

Im Anschluss habe der 63-Jährige die Kontrolle über sein Rennrad verloren. Der Mann sei auf der Fahrbahn gestürzt und danach mit hoher Geschwindigkeit ungefähr 25 Meter über die Straße sowie letztlich ins Unterholz geschlittert. "Dabei prallte er mit dem Kopf gegen einen Baum und blieb verletzt liegen", heißt es von den Beamten. Ein 56-Jähriger aus Schwetzingen, der hinter dem 63-Jährigen unterwegs war, sei – so heißt es unter Berufung auf seine Angaben – ob des Knalls durch den geplatzten Reifen erschrocken und ebenfalls verunglückt.

Der 56-Jährige habe nun ebenfalls stark abgebremst und sei nach links ins Bankett ausgewichen. In dem Kurvenbereich sei er dann ebenfalls gestürzt. Die beiden Verunglückten wurden nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in die Pfaffenhofener Ilmtalklinik gebracht. Laut heutiger Mitteilung erlitten die zwei Rennrad-Fahrer diverse Frakturen sowie Prellungen und Abschürfen. Den Sachschaden an den Rennrädern bezifferte die Polizei auf insgesamt zirka 750 Euro.


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