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Lebensrettende Anschaffung in Freinhausen, Erklärung zum Rufbus-System, neue Mitarbeiterin in der Gemeinde-Verwaltung.

Lebensretter in Freinhausen

(ty) "Bei einem Herzinfarkt sinkt mit jeder Minute die Überlebens-Chance um zehn Prozent", heißt es aus dem Rathaus von Hohenwart. Oder anders gesagt: Im Notfall zählt jede Sekunde. Die Dorfgemeinschaft im Ortsteil Freinhausen hat seit kurzem einen so genannten automatischen externen Defibrillator (AED) am Dorfheim installiert und damit für die Öffentlichkeit bereitgestellt.

Diese Anschaffung sei nur mit finanzieller Unterstützung möglich gewesen, wird dazu erklärt. Jeweils 500 Euro wurden von den Geschäftsstellen der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte in Hohenwart und Reichertshofen gespendet. 1100 Euro kamen von der Gemeinde, die auch alle künftig anfallenden Kosten – etwa für Batterie-Austausch und Wartung – übernimmt. Der restliche Betrag in Höhe von 500 Euro wurde von der hiesigen Dorfgemeinschaft selbst aufgebracht.

Am Sonntag fand im Dorfheim eine Vorführung zur Benutzung des AED-Geräts statt. Mehr als 90 Leute waren gekommen, um aufmerksam die Ausführungen von Thomas Weiß zu verfolgen, der eine Einweisung in den Defi und dessen Handhabung bot. Anschließend stand auch noch eine Übung auf dem Programm. Fazit: "Das Gerät ist kinderleicht zu bedienen. Falsch machen Sie nur etwas, wenn Sie nichts machen!"

So funktioniert der Rufbus

(ty) Die Rufbus-Linie 9153 Schrobenhausen – Waidhofen – Hohenwart gibt es bereits seit Februar 2013. Aber wie funktioniert das eigentlich? Darüber informiert jetzt die Gemeinde-Verwaltung von Hohenwart. Der Rufbus verkehrt demnach zu den im Fahrplan festgelegten Zeiten auf der Strecke von Hohenwart über Waidhofen nach Schrobenhausen und zurück. Jedoch: Nur nach telefonischer Anmeldung! Das heißt: Wenn man den Rufbus nutzen will, muss man ihn (an)rufen! Und zwar mindestens eine Stunde vor der gewünschten Abfahrtszeit. Bei einer Abfahrt vor 9.30 Uhr müsse dies am Vortag bis spätestens 18 Uhr erfolgt sein.

Und so funktioniert es konkret: Zunächst schaut man im Fahrplan nach, zu welcher Zeit man von welcher Haltestelle aus (in Hohenwart am Marktplatz oder am Senioren-Zentrum) zu welcher Haltestelle chauffiert werden möchte. Dann wählt man die Telefonnummer (08 21) 59 70 0- 30, um den Bus zu "rufen".

Man nennt am Telefon seinen Namen, wie viele Personen fahren wollen, die Uhrzeit sowie Start und Ziel der Tour. Bereits am Telefon erhalte man die Fahrtbestätigung. Der Bus komme dann pünktlich an die angemeldete Einstiegs-Haltestelle. Die Rückfahrt könne direkt beim Fahrer angemeldet werden.

"Das Mitnehmen von Kinderwagen, Rollstühlen und Rollatoren ist möglich, muss aber bereits am Telefon angekündigt werden, damit dann im Bus sicher noch genügende Platz vorhanden ist", heißt es weiter. "Fahrräder können im Rufbus nicht mitgenommen werden."

Eine Fahrt von Hohenwart nach Schrobenhausen kostet derzeit einfach 5,60 Euro für Erwachsene. Kinder unter vier Jahren fahren kostenlos mit, müssen aber telefonisch angemeldet werden. Kinder im Alter zwischen vier und elf Jahren bezahlen für die einfache Fahrt je 3,20 Euro. Wer eine reguläre Strecken- oder Zeitkarte für den Bus hat (zum Beispiel Wochenkarte, dies gilt aber nicht für Schülerkarten), zahlt beim Rufbus lediglich einen Euro Aufpreis. Schwerbehinderte bezahlen für den Rufbus regulär einen Euro.

 

Neue Rathaus-Mitarbeiterin

(ty) Die Gemeinde-Verwaltung von Hohenwart hat Verstärkung bekommen. Sabine Trübenbach (Foto), so heißt die neue Mitarbeiterin im Rathaus. Seit Beginn dieses Monats ist sie im Sachgebiet "Rentenangelegenheiten" sowie außerdem für die Geschäftsleitung tätig. Bürgermeister Manfred Russer (links) und Geschäftsleiter Felix Kluck begrüßten die neue Kollegin im Namen der Kommune.

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