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Inzwischen hat die Verkehrspolizei weitere Details und den Zeitplan zur finalen Phase der aufwändigen Arbeiten veröffentlicht.

(ty) Nach dem zweifachen Überschlag eines Autokrans gestern Mittag auf der A8 zwischen Odelzhausen und Adelzhausen (Kreis Dachau) in Fahrtrichtung Stuttgart waren die Bergungs-Maßnahmen nach Angaben der Polizei bis heute Nacht gegen 2 Uhr gelaufen, konnten aber – wie berichtet – nicht abgeschlossen werden. "Aufgrund des hohen Eigengewichts des Autokrans musste erst ein Spezial-Fahrzeug zum Abtransport des total beschädigten Krans angefordert werden", sagte ein Sprecher der Verkehrspolizei heute Vormittag. Inzwischen wurde bekanntgegeben, dass die aufwändige Bergung heute Abend fortgesetzt werden soll. Dazu ist eine Vollsperrung nötig.

 

"Die Bergung des überschlagenen Autokrans wird heute Abend fortgesetzt", teilte die Fürstenfeldbrucker Verkehrspolizei offiziell mit. Die derzeitige Planung sieht den Angaben zufolge vor, dass voraussichtlich ab 21 Uhr zwei Fahrspuren zur Vorbereitung der Aktion gesperrt werden und dass demzufolge der Verkehr auf der A8 in Richtung Stuttgart einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden muss. "Ab zirka 23 Uhr soll dann mit der eigentlichen Bergung begonnen werden", heißt es weiter. Hierzu werde die Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart für zirka ein bis zwei Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr soll während dieser Sperrung an der Anschlussstelle Odelzhausen ausgeleitet werden.

 

Das folgenreiche Unglück ereignete sich – wie berichtet – gestern gegen 12 Uhr, der 45-Tonnen-Autokran vom Typ Manitowoc war auf der Autobahn A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Odelzhausen und Adelzhausen sei es nach Zeugenaussagen bei dem Autokran zu einer hektischen Lenkbewegung gekommen, infolge derer der Kran dann ins Schleudern geriet, sich zwei Mal überschlug und schließlich im Bereich von rechter Spur und angrenzender Böschung seitlich zum Liegen gekommen war.

 

Der Kranfahrer wurde laut Polizei in seinem Führerhaus eingeklemmt, zunächst war von schweren Verletzungen berichtet worden. Heute meldete die Verkehrspolizei, dass der 37-Jährige, der aus dem Landkreis Freising stammt, glücklicherweise nicht so schwer verletzt worden sei, wie zunächst angenommen. Der Mann werde derzeit in einer Klinik stationär behandelt. 

Nach bisherigen Einschätzungen belaufe sich der Schaden am Autokran auf zirka 55 000 Euro. Der Schaden an den Autobahn-Einrichtungen betrage darüber hinaus ungefähr 25 000 Euro. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften, darunter mehrere Feuerwehren und das Dachauer THW, waren zur Unfallstelle gerufen worden.

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Autokran hat sich überschlagen: Großer Stau auf der A8


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