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Total betrunkener 35-Jähriger zwang gestern Abend eine S-Bahn zu einer Schnellbremsung. Gegen ihn läuft jetzt ein Strafverfahren.

(ty) Da hatte sich ein 35-jähriger Pole eine schlechte Abkürzung ausgesucht. Der Mann überquerte gestern gegen 20.10 Uhr die Bahngleise auf Höhe des S-Bahn-Haltepunktes Gronsdorf (Kreis München). Ein späterer freiwilliger Atemalkoholtest ergab 3,2 Promille, wie die Bundespolizei heute berichtet. "Nach eigenen Angaben wollte der Mann aus Ramersdorf den Weg zum S-Bahnsteig abkürzen", teilen die Beamten mit. Der Lokführer einer in den Bahnhof einfahrenden S-Bahn (S6) musste eine Schnellbremsung einleiten, um eine mögliche Kollision mit dem Mann zu vermeiden.

Nach dem Stillstand der S-Bahn wurde der Pole vom Lokführer und einer Polizistin, die sich in der S-Bahn befand, gestellt und festgehalten. Die Münchner Bundespolizei hat die weiteren Maßnahmen in dem Fall zuständigkeitshalber übernommen und den Mann belehrt. Doch beim erhobenen Zeigefinger bleibt es nicht: Gegen den Polen wird laut heutiger Mitteilung ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Durch die Schnellbremsung wurde niemand in dem Zug verletzt, allerdings kam es zu Verspätungen im Bahnbetrieb.


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