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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Motorrad-Fahrer tödlich verunglückt

(ty) Am heutigen Vormittag verunglückte ein Motorradfahrer nahe Dinkelsbühl tödlich. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen war der 56-Jährige aus Baden-Württemberg gegen 9.20 Uhr auf der Staatsstraße 2218 von Seidelsdorf nach Dinkelsbühl unterwegs, laut Angaben von Zeugen überholte er ein Fahrzeug, als ihm im Gegenverkehr ein Ford Galaxy, besetzt mit sechs Personen aus dem Landkreis Ansbach, entgegenkam. Das Motorrad kollidierte frontal mit dem Ford. Der Fahrer der Moto-Guzzi erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Im Ford wurden neben dem 44-jährigen Lenker alle Mitfahrer verletzt. Sie alle kamen in ein Krankenhaus. Zur Aufklärung des genauen Unfallsachverhalts wurde ein Sachverständiger an die Unfallstelle gebeten. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach dem Fahrzeug, das der Motorrad-Fahrer zuletzt überholt hatte. Es könnte sich um einen weißen Pkw gehandelt haben. Der Fahrer oder die Fahrerin kommen als wichtige Zeugen des Geschehens in Frage. Verkehrsteilnehmer, die zur genannten Zeit auf der erwähnten Strecke unterwegs waren, werden gebeten, sich mit der Inspektion Dinkelsbühl unter der Telefonnummer (0 98 51) 57 19 -0 in Verbindung zu setzen.

 

Massenschlägerei

(ty) Gestern am späten Abend kam es in Füssen wegen einer eskalierenden Streitigkeit in einer Bar, im Bereich der Luitpoldstraße, zu einer folgenschweren Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von jeweils 15 bis 20 Personen. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand griffen mehrere Asylbewerber, die sich teilweise mit Metallstangen und Holzlatten bewaffnet hatten, die Bar und die darin befindlichen Personen an. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von geschätzten 1000 Euro. Aus der angegriffenen Gruppe von türkisch-stämmigen Füssenern wurde niemand verletzt.

Zwei der Angreifer wurden teilweise schwer verletzt und mussten in einem Krankenhaus ärztlich behandelt werden. Bei den beiden Beschuldigten wurden zu Beweiszwecken Blutentnahmen im Krankenhaus durchgeführt. Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Zur Aufklärung des genauen Tathergangs bittet die Polizei um Hinweise.

 

Besoffener Jugendlicher baut Auto-Crash und flüchtet

(ty) Über sämtliche Verkehrs-Bestimmungen setzte sich heute Nacht ein 17-Jähriger im Stadtgebiet von Arzberg (Kreis Wunsiedel) hinweg, als er betrunken mit einem Auto einen Unfall verursachte und danach flüchtete. Dank der Mithilfe von Zeugen konnte der junge Mann, dem nun jede Menge Ärger droht, schnell ermittelt werden. 

Gegen 1 Uhr stieß der Jugendliche in der Egerstraße mit dem Hyundai seines Vaters gegen zwei geparkte Autos und setzte seine Tour fort, ohne sich um den beträchtlichen Schaden in Höhe von etwa 45 000 Euro zu kümmern. Der Vater einer Geschädigten nahm die Verfolgung des Flüchtenden auf und mit Hilfe weiterer Zeugen konnte eine Streife der Polizei Marktredwitz schließlich den 17-Jährigen aus Arzberg als Unfallverursacher ermitteln.

Wie sich herausstellte, hatte der junge Mann keinen Führerschein und stand erheblich unter Alkoholeinfluss. Nach der obligatorischen Blutentnahme übergaben die Beamten den Unfallfahrer in die Obhut seiner Eltern. Zudem leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, wegen Unfallflucht und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. 

 

Wüste Szenen: Rettungskräfte angegriffen

(ty) Am gestrigen Abend fand unter der Theodor-Heuss-Brücke am Nürnberger Pegnitzgrund eine Veranstaltung statt; dabei griffen mehrere Leute den Rettungsdienst an. Während eines Rettungseinsatzes wegen eines medizinischen Notfalls – Atemnot einer Besucherin – attackierte eine 17-Jährige aus bisher nicht bekanntem Grund die Rettungskräfte verbal und verständigte dann mehrere Bekannte. Drei junge Männer im Alter von 16 und 18 Jahren griffen kurz darauf die Sanitäter und den Notarzt körperlich an.

Dabei schlug der 18-Jährige den Notarzt, die weiteren Beschuldigten schubsten die Rettungssanitäter zur Seite. Zudem wurden zwei Glasflaschen und eine gefüllte PET-Flasche in Richtung der Rettungskräfte geworfen. Der 18-Jährige, der offenbar der Hauptaggressor war, schlug anschließend mit der Faust eine Delle in die Tür des Rettungsfahrzeugs und verursachte dadurch einen Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Auch das Mobiltelefon des Notarztes befand sich kurzzeitig im Besitz des 18-Jährigen, der es an sich genommen hatte. Der Sachverhalt muss noch geklärt werden.

Die Tatbeteiligten konnten vor Ort beziehungsweise nach kurzer Fahndung festgenommen werden. Verletzt wurde niemand. Zwei jugendliche Mädchen wurden vorrübergehend in Gewahrsam genommen. Die Beschuldigten, die unter Alkoholeinwirkung standen, werden wegen tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte, gemeinschädlicher Sachbeschädigung, versuchter gefährlicher Körperverletzung und versuchten Diebstahls angezeigt.

 

Großeinsatz Klinik

(ty) In der Nacht auf heute sorgte starke Rauchentwicklung in den Fluren der Herz- und Gefäß-Klinik in Bad Neustadt/Saale (Kreis Rhön-Grabfeld) für einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Gegen 23.30 Uhr wurde die Leitstelle in Schweinfurt über starke Rauchentwicklung in den Ergeschoss-Fluren der Klinik informiert. Die Feuerwehren aus Bad Neustadt, Herschfeld, Salz, Unterwaldbehrungen, Brendlorenzen, Münnerstadt, Mühlbach und Strahlungen rückten mit insgesamt 130 Leuten an. Zehn Trupps mit Atemschutz wurden eingesetzt, weitere zehn Trupps standen bereit. Das THW war ebenfalls vor Ort. 

Der Qualm, der die Flure durchzog, drang aus einem Warmhalteschrank für Decken im OP-Betrieb. Der Schrank wurde von den Feuerwehrlern ins Freie gebracht und abgelöscht. Die Gänge der Klinik wurden entraucht und gelüftet. Eine CO2-Messung blieb ergebnislos. Rettungskräfte des BRK und des Malteser Hilfsdienstes aus den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen waren vorsorglich mit 42 Fahrzeugen und 120 Leuten angerückt – darunter 13 Rettungs-, elf Krankentransport- und zwei Notarzt-Fahrzeuge sowie 16 Fahrzeuge der schnellen Einsatzgruppe.

Eine medizinische Versorgung von im Klinikum befindlichen Patienten war aber nicht nötig. Durch das entstandene Rauchgas wurde niemand verletzt. Aufgrund des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte unter der BRK-koordinierten Führung der Integrierten Leitstelle, konnte eine Evakuierung unterbleiben. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Ursache des Schwelbrandes. Der Sachschaden beläuft sich nach bisherigen Erkenntnissen auf wenige hundert Euro. Gegen 1.45 Uhr wurde der Einsatz vor Ort beendet.

 

 

Feuer im Freizeitpark

(ty) Hoher Sachschaden entstand durch ein Feuer in einem Freizeitpark am Steinberger See (Kreis Schwandorf) in der Nacht auf heute. Gegen 2.30 Uhr bemerkten zwei Rettungssanitäter den Brand. Bei Eintreffen der Feuerwehren stand ein Holzgebäude in der Größe von zehn auf zwölf Metern im Vollbrand. Nach einer Stunde war es den eingesetzten Floriansjüngern aus sechs umliegenden Ortschaften gelungen, den Brand zu bekämpfen.

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Objekt des im Bau befindlichen „inMotionPark“ Steinberg. Sollten sich die Befürchtungen des Eigentümers bewahrheiten, dass das Verwaltungsgebäude total beschädigt wurde, steht eine Schadenssumme von mehr als einer Million Euro im Raum. Die Kriminalpolizei Amberg hat die Ermittlungen aufgenommen, zur Brandursache gibt es derzeit keine Erkenntnisse. Verletzt wurde niemand.

 

Kaum entlassen, schlug er schon wieder zu

(ty) Nachdem er zunächst am gestrigen Abend in der Bamberger Innenstadt nach Einschlagen eines Schaufensters eine Handyattrappe gestohlen hatte, zertrümmerte er heute früh, nachdem er aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden war, gleich ein anderes Fenster. Aber der Reihe nach. Zunächst schlug der 20-jährige Eritreer gegen 21 Uhr an der Luitpoldstraße die Schaufensterscheibe eines Geschäftes ein und entnahm aus der Auslage ein so genanntes Ausstellhandy im Wert von zehn Euro. Nach einer kurzen Flucht konnte der Mann von einem aufmerksamen Zeugen festgehalten und der Polizei übergeben werden.

Derselbe Täter – er war nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden – schlug dann heute gegen 6.20 Uhr eine weitere Schaufensterscheibe ein, ebenfalls an der Luitpoldstraße. Die Polizeistreifen nahmen den Mann wiederum fest. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft erfolgte nun dessen Vorführung vor dem Ermittlungsrichter. Der entstandene Sachschaden summiert sich auf 4000 Euro. 

Per Haftbefehl gesucht

(ty) Ganz genau wusste ein 37-jähriger Berliner am gestrigen Nachmittag an der A9-Rastanlage Frankenwald (Kreis Hof), warum er beim Anblick eines Polizeiautos lieber den Rückzug in die Toilette antrat. Da er dies aber so auffällig tat, entschlossen sich die Beamten gegen 16.45 Uhr erst Recht zu einer Kontrolle. Und tatsächlich hatte der Berliner allen Grund, sich zu verdrücken, denn die Beamten fanden in seinem Gepäck rund 13 Gramm Marihuana und Haschisch. Das war aber erst der Anfang

Außerdem verlief ein Drogentest bei dem Mann positiv, was eine Blutentnahme nach sich zog. Der 37-Jährige gab nämlich freimütig an, selbst zu der Rastanlage gefahren zu sein. Zu guter Letzt stellte sich noch ein offener Haftbefehl eines Berliner Gerichts heraus, den der Mann jedoch durch Zahlung eines Geldbetrages aus der Welt schaffen konnte. Anderen Falles wären 15 Tage Gefängnis die Alternative für ihn gewesen. Dennoch war die Fahrt für den Berliner erst einmal beendet und die Beamten leiteten gleich mehrere Verfahren gegen ihn ein.

 

Ungewöhnlicher Schlafplatz

(ty) Am heutigen Morgen teilte eine Frau aus Sonthofen im Allgäu bei der Polizei mit, dass sie – aus dem Fenster sehend – gerade festgestellt hat, dass im Pkw ihrer Nachbarn jemand sitzt. Ihre Nachbarn sind aber im Urlaub. Eine Überprüfung ergab, dass ein 19-jähriger Betrunkener auf dem Heimweg wohl an der Fahrzeugtür gezogen hatte und sich diese aufgrund eines möglicherweise defekten Schlosses geöffnet hatte. Der Mann hatte sich dann in den Pkw gelegt und beim Eintreffen der Streife fest geschlafen. Der junge Mann hatte 1,85 Promille intus.


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