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Lorenz Kettner spricht am Freitagabend in Pfaffenhofen über die Entwicklung der Hallertau zum größten Hopfenanbaugebiet der Welt, der Eintritt ist frei.

(ty) Am Freitag, 22. September, steht der Abend im Festsaal des Pfaffenhofener Rathauses ganz im Zeichen des einstigen Hopfenanbaus sowie des grünen Golds als Kulturgut der Hallertau: Der Historiker Dr. Lorenz Kettner hält einen Vortrag über „Die Entwicklung der Hallertau zum größten Hopfenanbaugebiet der Welt im 19. und 20 Jahrhundert“. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Im vergangenen Jahr wurde das deutsche Reinheitsgebot 500 Jahre alt: Am 23. April 1516 beschlossen die bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. in Ingolstadt, „dass forthin allenthalben in unseren Städten, Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden sollen“. Mit dem Reinheitsgebot nahm natürlich auch die Bedeutung dieser drei Zutaten zu.

Kettner promovierte vor etwa vier Jahrzehnten bei Professor Karl Bosl in bayerischer Landesgeschichte. Daraufhin wurde er Lehrer am Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen und verfolgte seither die sich damals entwickelnde Bewegung im Hallertauer Hopfenbau als interessierter Beobachter. Er hält seit über 20 Jahren literarische Vorträge mit der Gruppe „Lesezeichen“. 


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