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Die Polizei hatte sich gestern Abend in Manching mit einem ungewöhnlichen Fall zu beschäftigen

(ty) So schnell kanns gehen. Da geht man hinter einen Holzstoß, um sich vom Druck auf der Blase zu befreien, und plötzlich wird man des Diebstahls verdächtigt. So geschehen gestern Abend in Manching. Wobei letztlich Aussage gegen Aussage steht. Ein Zeuge glaubte jedenfalls gesehen zu haben, wie der Mann und die Frau ein langes Holzscheit in ihr Auto geladen haben. Die beiden selbst geben laut Polizei dagegen an, sie hätten einfach nur ziemlich dringend Pinkeln müssen und sich deshalb hinter den Holzstoß begeben.

Gestern gegen 18.05 Uhr bemerkte ein Passant, wie in der Manchinger Auenstraße im Bereich eines unbebauten Grundstücks ein Pkw mit Pfaffenhofener Kennzeichen anhielt. Kurz danach stiegen eine männliche und eine weibliche Person aus und begaben sich hinter einen dort gelagerten Brennholz-Stapel. Der Manchinger glaubte nun, beobachtet zu haben, wie die beiden ein ein Meter langes Holzscheit von Stapel nahmen, es einluden und wegfuhren.

Der aufmerksame Mann notierte sich das Kennzeichen und informierte die Polizei. Der gelang es dann schnell, die beiden angeblichen Holzdiebe ausfindig zu machen. Die zwei 30-Jährigen bestätigten gegenüber den Beamten dann auch ohne Umschweife, am Grundstück mit dem Holzstapel gewesen zu sein. Sie beteuerten allerdings, sich nicht an den Scheiten vergriffen zu haben. Grund des kurzen Zwischenstopps sei vielmehr ein gewaltiger Druck auf der Blase gewesen, den sie verspürt hätten. Und sie hätten sich eben hinter den Stapel begeben, um sich von diesem Druck zu befreien.

„Weil ihre Aussage durchaus glaubwürdig klang, wurde von weiteren Maßnahmen abgesehen und kein Diebstahlsverfahren gegen das Paar eingeleitet“, berichtet ein Polizeisprecher.

 


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