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Nach dem Rekordverlust bei Volkswagen stellt sich die Frage, ob es für Ingolstadt jetzt zu Rückzahlungen bei der Gewerbesteuer kommt 

(ty) Rund 1,6 Milliarden Verlust hat Volkswagen für das Jahr 2015 in den Büchern stehen. Nach dem deutschen HGB-Bilanzstandard sogar von 5,5 Milliarden Euro. Ein rekordverlust in der Unternehmensgeschichte. Gründe sind der Abgas-Skandal und die deswegen erforderlichen Rückstellungen in zweitselliger Milliardenhöhe. Auf den Haushalt der Stadt Ingolstadt scheint das indes – momentan jedenfalls – noch keine Auswirkungen zu haben.

„Wir haben uns ja  auf diese Größenordnung eingestellt“, sagt Finanzbürgermeister Wittmann heute unserer Zeitung, „das bedeutet für unsere jetzige Planungen, die wir am kommenden Wochenenden mit den Referenten diskutieren und besprechen werden, eigentlich noch gar nichts. Wir haben uns darauf eingestellt, dass die nächsten Jahre sehr magere Jahre sein werden, was die Gewerbesteuer von VW betrifft.“

 

Die Frage ist, ob es jetzt wegen der verhagelten VW-Bilanz von VW zu totalen Gewerbesteuerausfällen kommt oder gar zu Rückzahlungen seitens der Stadt. „Ob eine Mindestbesteuerung kommt, das wird man sehen“, meint Wittmann dazu, „momentan gibt es für uns aber keine Änderung in den Planungen. Und ich gehe nicht von Rückzahlungen aus.“ 


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