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Tassilostraße in Münchsmünster gesperrt

(ty) Die Kreisstraße PAF 29 in Münchsmünster (Tassilostraße 24 bis 45) muss aufgrund der Straßenerneuerungsarbeiten noch bis 20. November voll gesperrt werden. Das teilte das Landratsamt mit. Die Umleitung erfolgt entweder über Kaiserstraße, Turnerweg und Rathausstraße oder über Staatsstraße 2232, Kreisstraße PAF 16, Donaustraße und Dr.-Eisenmann-Straße.

 

"Heillos überzogene und praxisferne Forderungen"

(ty) Zwischen 1000 und 2000 Bäuerinnen und Bauern aus ganz Bayern, darunter auch einige aus dem Kreis Pfaffenhofen, sind gestern auf dem Königsplatz in der Augsburger Innenstadt zusammengekommen. Zum Start der Umweltministerkonferenz haben sie deutlich gemacht: „Umweltschutz gibt‘s nur mit uns!“

Klima-, Umwelt- und Naturschutz seien wichtiger Teil der täglichen Arbeit der heimischen Bauern. „Mit kooperativem Naturschutz, mit verschiedenen Umweltprogrammen und unserem Beitrag zum Klimaschutz werden Weiterentwicklungen und Verbesserungen in der Umweltpolitik angeschoben und umgesetzt“, erklärte Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV) vor den Kundgebungsteilnehmern. „Ordnungspolitische Vorgaben dagegen haben die Belastungsgrenze erreicht und sogar überschritten. Sie verschärfen den Strukturwandel; gerade kleinere und mittlere Betriebe zwingt die Politik dadurch zur Aufgabe.“ Rukwied rief die Umweltminister von Bund und Ländern auf, gemeinsam mit der Landwirtschaft praktikable Problemlösungen zu entwickeln, statt immer neue staatliche Auflagen und Maßnahmen zu erlassen oder bestehende zu verschärfen.

Vor dem Tagungshotel übergaben die Landwirte gemeinsam mit DBV-Präsident Rukwied und Walter Heidl, Präsident des Bayerischen Bauernverbands, sowie Heinrich Heidel, Vizepräsident des Hessischen Bauernverbands, eine Resolution an die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU), die zugleich Vorsitzende der Umweltministerkonferenz ist, und Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium.

Noch bis heute beraten die Umweltminister von Bund und Ländern über viele Themen, die sich nach Einschätzung des bayerischen Bauernverbands (BBV) massiv auf die Wirtschaftsweise im Ackerbau und die Tierhaltung auswirken würden. „Gerade im Umwelt- und Naturschutz drohen für die landwirtschaftlichen Betriebe teils unüberwindliche Hürden aufgestellt zu werden – ohne jeden Sinn und Gespür für die Familien, die von ihrer Arbeit auf dem Hof und auf den Feldern leben wollen und müssen“, so BBV-Präsident Walter Heidl.

Er kritisiert, dass zum Beispiel die geplanten Auflagen bei der Düngeverordnung oder auch bei der Bundesanlagenverordnung gerade die bäuerlichen Familienbetriebe hart treffen – mit massiven Auswirkungen auf den gesamten ländlichen Raum, die Infrastruktur sowie die Arbeitsplätze auf dem Land. „Die Umweltminister müssen die Anliegen der Land- und Forstwirte endlich ernst nehmen und von den teils heillos überzogenen und praxisfernen Forderungen Abstand nehmen“, fordert Heidl. „Letztlich wird sonst die bäuerlich geprägte Landwirtschaft ans Messer geliefert.“

 

Energiesprechstunde auch zum 10 000-Häuser-Programm 

(ty) Zu den bisherigen staatlichen Förderungen für Neubau und Gebäudesanierung hat der Freistaat Bayern für die kommenden drei Jahre das „10 000-Häuser-Programm“ aufgelegt. „Mit diesem Förderprogramm für effiziente, intelligente und innovative Gebäude und Heizsysteme innerhalb Bayerns soll der Gesamtenergieverbrauch gesenkt und der Klimaschutz verbessert werden“, erklärt Harald Wunder vom Sachbereich Energie und Klimaschutz am Pfaffenhofener Landratsamt.

Die bisherigen Förderungen des Bundes sind mit dem neuen Programm des Freistaats hinsichtlich Gebäudesanierung und Neubau kombinierbar. Es gibt für selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser somit zusätzliches Geld, wenn bestimmte Niveaus beim Neubau und der Sanierung eingehalten werden. „Grundvoraussetzung für die energetische Sanierung oder für einen energieeffizienten Neubau und die entsprechende Förderung ist die Inanspruchnahme der Kfw-Förderung und damit auch die Einschaltung eines dafür zugelassenen Energieberaters“, so Wunder. 

Alternativ ohne große Umbaumaßnahmen wird auch eine begrenzte Anzahl von neuen Heizungen gefördert, wenn die funktionierende ausgetauschte Heizung zwischen 25 und 30 Jahre alt ist. Wichtig für die Bewilligung der Fördermittel sei außerdem, dass mit der Kaufentscheidung zunächst abgewartet wird und mit der Beauftragung der Handwerker erst nach dem Erhalt eines Fördermittelbescheids begonnen werde.

In der kostenlosen Energiesprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen (immer montags ab 17.30 Uhr) erhalten Bürger Tipps, wie sie richtig vorgehen, um an die neuen Fördermittel zu gelangen. Wegen der begrenzten Förderanträge werden in den nächsten Wochen auch Sprechstundentermine in den Gemeinden angeboten. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich bei Harald Wunder unter Telefon (0 84 41) 27 – 39 9. Infos gibt es auch unter www.Energie-Bonus.Bayern.

 

Neue Informationsseiten zur Flüchtlingshilfe im Bistum 

(pba) Seit Oktober ist Diakon Ralf Eger diözesaner Flüchtlingsbeauftragter im Bistum Augsburg. Die aktuelle Situation sorgte dafür, dass er sich schnell einen Überblick verschaffen und in seinem neuen Umfeld zurechtfinden musste. Ein Ergebnis der vergangenen Wochen sind die neuen Informationsseiten zur Flüchtlingshilfe im Bistum Augsburg, die er gemeinsam mit der Pressestelle geplant und umgesetzt hat. Unter www.bistum-augsburg.de/fluechtlingshilfe können sich Haupt- und Ehrenamtliche in den Pfarreien und Helferkreisen ab sofort über das kirchliche Engagement für Flüchtlinge informieren.

„Die neuen Seiten sollen zugleich Hilfestellungen für die Unterstützung und Betreuung von Asylbewerbern bieten und so künftig zur besseren Vernetzung der verschiedenen Gruppen, Verbände und Organisationen beitragen“, heißt es aus der Diözese. Neben aktuellen Meldungen aus dem Bistum gibt es zudem eine Übersicht zu den wichtigsten „Daten & Fakten“ kirchlicher Flüchtlingshilfe im Bistum sowie eine Liste mit kompetenten Ansprechpartnern bei der Caritas, bei diözesanen Vereinen und Verbänden wie auch nicht-kirchlichen Organisationen.

Die Rubriken „Fragen & Antworten“, „Sie wollen helfen?“ und „Tipps & Hinweise“, aber auch der Querverweis zu den Caritas-Seiten der Migrations- und Flüchtlingsberatung ergänzen die Seite und beleuchten das Feld kirchlicher Flüchtlingsarbeit. Um das Engagement der vielen Helferkreise zu unterstützen, soll in einem weiteren Schritt eine Plattform für ehrenamtliche Helfer entstehen.

Mehr Infos über die Flüchtlingsarbeit in der Diözese erhalten gibt es beim Flüchtlingsbeauftragten Diakon Eger, der auch für Fragen und Anregungen zur Verfügung steht. Er ist erreichbar unter 
Telefon (08 21) 31 56- 42 5
 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 


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