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In den vergangenen beiden Jahren wurden im Landkreis Pfaffenhofen 153 Menschen aus 41 verschiedenen Nationen eingebürgert

(ty) Zu einer Feierstunde für alle neuen deutschen Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Pfaffenhofen mit ihren Familien hat Landrat Martin Wolf (CSU) kürzlich wieder ins Rentamt geladen. Er begrüßte neben den Neubürgern auch die Bürgermeister ihrer jeweiligen Gemeinden sowie die zuständigen Mitarbeiter der Kreisbehörde. Die Einbürgerungsfeier fand heuer bereits zum vierten Mal statt. „Wir sehen diese Feier als Zeichen des Willkommens für alle Neubürgerinnen und Neubürger, deren Integrationsleistungen mit diesem Fest gewürdigt und anerkannt werden“, so der Landrat.

In den vergangenen beiden Jahren wurden im Landkreis Pfaffenhofen 153 Personen aus 41 verschiedenen Nationen – von afghanisch, iranisch und türkisch über ukrainisch, indisch, kroatisch und polnisch bis hinzu russisch, serbisch und burundisch – eingebürgert. „Sie alle leben bereits seit vielen Jahren in unserem Landkreis beziehungsweise in Deutschland“, so Wolf. Sie hätten sich ganz bewusst für die Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit entschieden und mit dem Entschluss, deutsche Staatsbürger zu werden, ein wichtiges Signal gesetzt: „Sie zeigen, dass Sie dazugehören wollen, dass Sie Teil dieser deutschen Gesellschaft sein möchten, unseren Rechtsstaat anerkennen und für ihn Verantwortung übernehmen wollen“, sagte der Landrat an die Adresse der Neubürger.

Rein äußerlich sei die Einbürgerung „nur ein behördlicher Hoheitsakt“, bei dem ein Stück Papier die Zugehörigkeit zu Deutschland bestimme. „Tatsächlich haben Sie aber mit diesem Schritt erklärt, dass Sie sich mit unserem Land, mit unserem Landkreis identifizieren und für unseren Rechtsstaat Verantwortung übernehmen wollen“, betonte Wolf.


Nach dem Auftritt einer jungen Tanzgruppe des albanisch-deutschen Kulturvereins Sali-Cekaj berichtete Anna Krysa, eine gebürtige Polin, über ihre Erfahrungen auf dem Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft. 2004 kam sie im Alter von 22 Jahren als Au-Pair- Mädchen nach Deutschland. Mittlerweile hat sie eine eigene Firma mit zehn Mitarbeitern in Wolnzach.
Das gemeinsame Singen des Deutschlandlieds und der Bayernhymne sowie ein internationales Buffet rundeten den Abend ab.


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