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Ein Spaziergänger entdeckte heute Nachmittag das Auto in der Vils: Die beiden 51-Jährigen, von denen seit Montag jede Spur fehlte, konnten nur mehr tot geborgen werden – Nach bisherigen Erkenntnissen ist von einem tragischen Verkehrsunfall auszugehen

(ty) Nur wenige Stunden, nachdem die Polizei sich heute mit einem Foto des seit Montag vermissten Ehepaars aus Hurlach im Kreis Landsberg an die Öffentlichkeit gewandt hatte, ist es traurige Gewissheit: Herbert und Irmgard M., beide 51 Jahre alt, sind tot. Ein Spaziergänger entdeckte am Nachmittag im Kreis Landshut den Pkw des Ehepaars in der Vils – darin die beiden Vermissten, die nur noch tot geborgen werden konnten, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Abend mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen werde von einem tragischen Unglück ausgegangen. Offenbar war das Fahrzeug von der Straße abgekommen und in den Fluss gestürzt.

Seit Montag, 29. Dezember, wurde das Ehepaar aus Hurlach vermisst. Die beiden 51-Jährigen war am Morgen des besagten Tags mit ihrem BMW X3 in Richtung Bad Füssing aufgebrochen, um dort in einem bereits gebuchten Hotel einige Tage zu verbringen. Unterwegs wollte das Ehepaar noch im Weiler Hackelsberg in der Nähe von Vilsbiburg eine Solaranlage besichtigen. Von dort aus ist das Paar dann am Montag gegen 11.40 Uhr mit dem Auto in Richtung Bad Füssing weitergefahren. Am Hotel sollten die beiden allerdings nie ankommen.

Noch am Montagabend war von Angehörigen bei der Inspektion in Landsberg eine Vermisstenanzeige erstattet worden. Heute nun hatte sich die Polizei mit einem Foto der beiden Vermissten an die Öffentlichkeit gewandt und um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten.

Wie am Abend mitgeteilt wurde, entdeckte ein Spaziergänger heute Nachmittag gegen 16 Uhr den Pkw der beiden Vermissten in der Vils und verständigte per Notruf die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern in Landshut. Von den daraufhin angerückten Einsatzkräften der Feuerwehr, der Wasserwacht und des THW, wurde das Auto dann aus dem Fluss geborgen. „Im Innern des Fahrzeuges befanden sich die beiden Vermissten. Es konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden“, so ein Polizeisprecher. 

Nach jetzigen Erkenntnisstand sei von einem Verkehrsunfall auszugehen, heißt es weiter. Der Unfall wurde von der Polizeiinspektion Vilsbiburg aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen kam der Pkw aus noch ungeklärter Ursache auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Niedermühle und Johanneskirchen (Landkreis Landshut) von der Straße ab und stürzte in die Vils. Der genaue Zeitpunkt des Unglücks stehe noch nicht fest. Von der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung des Unfallhergangs die Hinzuziehung eines Gutachters angeordnet. 


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