Logo
Anzeige
Anzeige

Der Afghane soll zusammen mit einem Landsmann einen Fußgänger (24) in München mit einem Messer bedroht, zur Herausgabe von Geld aufgefordert und geschlagen haben.

(ty) Wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung sitzt laut Mitteilung der Polizei ein 25 Jahre alter Afghane, der im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wohnt, seit dem vergangenen Wochenende in Untersuchungshaft. Der Beschuldigte war nach der in München begangenen Tat in einem dortigen Hotel festgenommen worden. Auch für einen gleichaltrigen Afghanen, der im Landkreis Weilheim-Schongau wohnt, hatten die Handschellen geklickt. 

Wie das örtliche Polizeipräsidium erklärt, war am Freitagabend gegen 20 Uhr ein 24-Jähriger als Fußgänger in der Schillerstraße in der Ludwigsvorstadt unterwegs, als er von zwei ihm entgegenkommenden Männern angesprochen wurde. "Nach aktuellem Stand der Ermittlungen soll einer der Männer dem 24-Jährigen ein Messer vorgezeigt und ihn damit bedroht haben", heißt es weiter. "Anschließend soll er die Herausgabe von Bargeld gefordert haben." Nachdem der 24-Jährige die Herausgabe verweigert habe, sei er von den beiden Tätern körperlich angegriffen und geschlagen worden.

Der 24-Jährige erlitt den Angaben zufolge Verletzungen im Bereich des Gesichts und Kiefers. Er habe sich in einen nahe gelegenen Kiosk geflüchtet und von dort per Notruf die Polizei verständigt. Sofort seien daraufhin mehrere Streifenwagen zum Ort des Geschehens geschickt worden. Dank der kürzlich aufgestellten, mobilen Video-Türme sei der Fluchtweg der Täter aufgezeichnet worden. Die umgehende Auswertung der Aufnahmen sei festgestellt worden, dass die beiden in ein in der Nähe befindliches Hotel geflüchtet seien.

In dem besagten Hotel seien die beiden tatverdächtigen Afghanen dann auch von Einsatzkräften angetroffen sowie vorläufig festgenommen worden. Die beiden 25-Jährigen seien schließlich am Samstag einem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser habe einen Haftbefehl gegen den im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wohnenden Beschuldigten erlassen. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall seien vom zuständigen Kommissariat der Münchner Kripo übernommen worden.

 


Anzeige
RSS feed