Diesmal entwickeln interessierte Teenager verschiedene Szenarien zum Thema "sozialer Zusammenhalt" und analysieren deren Folgen.
(ty) In der Jugend-Talent-Station "Utopia" veranstaltet die Stadtjugendpflege von Pfaffenhofen am kommenden Mittwoch, 19. November, wieder ein so genanntes Zukünfte-Labor. Geleitet wird dieser kostenlose Workshop, der von 13 Uhr bis 18 Uhr dauert, von Gerhard Schönhofer. Er ist Zukunfts-Forscher am Foresight-Institut der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI). Der Ankündigung zufolge entwickeln Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren – egal mit welchem Vorwissen – gemeinsam Zukunfts-Szenarien zum Thema "sozialer Zusammenhalt" und analysieren deren Folgen. Rund 30 junge Leute könnten an dieser Veranstaltung teilnehmen, heißt es aus dem Rathaus. Nachfolgend die Details, auch zur Anmeldung.
Im "Zukünfte-Labor" entdecken die Jugendlichen laut Mitteilung der Stadtverwaltung, wie sie eigene Zukunfts-Visionen gestalten und ihre oft unbewussten Annahmen hinterfragen können. "Viele Jugendliche treiben Zukunfts-Ängste um", heißt es weiter: "Sie machen sich Gedanken, ob etwa die Wehrpflicht wieder eingeführt wird, wie sich die Kriege in Palästina und in der Ukraine entwickeln und ob zum Beispiel extremistische Ansichten und Bewegungen den sozialen Zusammenhalt aufreiben." In diesem Workshop erleben die Teenager, "dass es nicht nur eine Zukunft gibt".
Vielmehr seien viele verschiedene Zukünfte möglich, "die durch Austausch sichtbar und nutzbar gemacht werden können". Ziel sei es, mit versteckten Annahmen zu experimentieren und von wahrscheinlichen zu wünschenswerten Szenarien zu gelangen. "So erkennen die Jugendlichen: Ihre Vorstellungen von der Zukunft prägen schon heute ihr Handeln – und beides lässt sich bewusst aufeinander abstimmen." Im Idealfall entstünden auf diesem Weg neue Ideen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie zur Gestaltung einer wünschenswerten und positiven Zukunft.
Für die Verpflegung der Workshop-Teilnehmer sei gesorgt, wird betont. Anmeldungen sind per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, sowie per Whats-App oder Mobilfunk unter der Rufnummer 01 73 - 7 15 96 51 möglich. Unterstützt wird das "Zukünfte-Labor" nach Angaben der Stadtverwaltung von der Foresight-Spezialistin Michaela Härtl, ehemaliges Mitglied des Eltern-Beirats am Schyren-Gymnasium, sowie von Matthias Stadler, dem Leiter der Stadtjugendpflege. Weitere Informationen zum Thema gibt es bei der THI unter diesem Link sowie bei der Stadtverwaltung unter diesem Link.





