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Der Geschäftsmann (60) setzt auf mehr Miteinander und schnellere Entscheidungen. Wichtiges Ziel: "Den Haushalt wieder in Ordnung bringen."

(ty) Die Freien Wähler (FW) von Pfaffenhofen möchten bei der Kommunalwahl im März nächsten Jahres nicht nur ihre Fraktion im Stadtrat vergrößern, sondern mit Peter Heinzlmair auch den Chef-Posten im Rathaus erobern. Bei einer Nominierungs-Versammlung des FW-Ortsverbands in der "Holledauer Hütte" wurde der 60-jährige Unternehmer einstimmig zum Bürgermeister-Kandidaten gekürt. Ebenso einmütig fiel das Votum für die Liste der 30 Bewerberinnen und Bewerber für den Stadtrat aus (eigener Bericht folgt). "Dieser Abend hat erneut gezeigt, dass wir als Team zusammenstehen und Verantwortung für unsere Stadt übernehmen wollen", freute sich Heinzlmair über den großen Vertrauens-Beweis für sich selbst und für die Stadtrats-Kandidaten.

Nach bald 18 Jahren im Stadtrat und sechs Jahren im Amt des Dritten Bürgermeisters sei er mit den Themen, die die Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener bewegen, bestens vertraut, sagte Heinzlmair nach seiner offiziellen Nominierung im Gespräch mit unserer Zeitung. Er habe nicht nur viel Erfahrung im Umgang mit Menschen, sondern wisse auch, "wie Behörden ticken". Von 1988 bis 2008 war er technischer Angestellter in der Landesanstalt für Landwirtschaft in Weihenstephan und koordinierte dort das staatliche Feldversuchs-Wesen für ganz Bayern. Der gelernte Agrar-Techniker wohnt im Pfaffenhofener Ortsteil Eutenhofen. Dort sitzt auch seine Firma, die europaweit Hopfen-Draht verkauft.

Bis 1999 bewirtschaftete Heinzlmair selbst einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb; setzte auf Rinder und Hopfen. Lange Zeit war der gebürtige Pfaffenhofener der Vorsitzende des hiesigen Maschinenrings. Für die Freien Wähler sitzt er seit 2008 im Kreistag. Über zwölf Jahre bekleidete er den Vorsitz im Aufsichtsrat der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte. Er ist Gründungs-Mitglied des Spielmannszugs der Pfaffenhofener Stadtkapelle, von 1981 bis 1993 war er Tambour-Major der Gruppe, sprich: Dirigent. Weitere ehrenamtliche Tätigkeiten: Richter am Verwaltungsgericht in München und Handelsrichter am Landgericht in Ingolstadt. Er kenne die Arbeit in Gremien und stehe für klare Entscheidungen, betont er.

Eines der wichtigsten Ziele für ihn als Rathaus-Chef von Pfaffenhofen sei es, "den Haushalt wieder in Ordnung zu bringen", so der 60-Jährige. Man müsse wieder in die schwarzen Zahlen kommen, um die Handlungs-Fähigkeit der Kommune wieder herzustellen. Nur dann sei es möglich, in neue Projekte zu investieren. Dazu müsse man die Einkommens-Quellen der Stadt pflegen, sagt der Geschäftsmann. Gefragt seien unternehmerfreundliche Entscheidungen sowie die Ansiedlung neuer Firmen. Insgesamt gehe es darum, Pfaffenhofen lebenswerter und zukunftsfähig zu machen. Das solle aus der bürgerlichen Mitte heraus zusammen mit den hier lebenden Menschen und den gewählten Bürger-Vertretern geschehen – auf demokratische Weise und in einem großen Miteinander.

Mit ihm als Bürgermeister werde man nach intensiven Abwägungs-Prozessen aller Beteiligter schneller zu Entscheidungen kommen, verspricht Heinzlmair für den Fall seiner Wahl am 8. März 2026. Helfen werde dabei auch die, wie er sagt, "ideologiefreie Arbeit der Freien Wähler", nach deren Politik-Verständnis in erster Linie der gesunde Menschenverstand zähle. Dass er im Namen der FW nun für den Posten des Rathaus-Chefs von Pfaffenhofen kandidiere, ehre ihn. Auch aus seinem persönlichen Umfeld erhalte er oft die Nachricht: "Bürgermeister – das passt genau für dich."

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