Ohne Fahrerlaubnis türmte der betrunkene junge Mann gestern nach einem Unfall auf der B16 und versteckte sich mit seinem Beifahrer (18) im Wald.
(ty) Gleich mehrere Strafanzeigen blühen einem 19-jährigen Pkw-Fahrer, der am gestrigen Abend in deutlich alkoholisierten Zustand auf der B16 im Gemeinde-Bereich von Münchsmünster einen Verkehrsunfall verursacht und danach mit seinem Kleintransporter das Weite gesucht hat. Laut dem heutigen Bericht der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Mainburg habe sich der jungen Mann zusammen mit seinem 18-jährigen Beifahrer nach dem Crash in einem Wald-Stück versteckt. Kurze Zeit später habe eine Streife den 19-Jährigen, der nicht im Besitz der notwendigen Fahrerlaubnis gewesen sei, in Gewahrsam genommen.
Wie die Ordnungshüter berichten, sei der 19-Jährige, der ebenso wie sein Begleiter in Neustadt/Donau wohnt und ungarischer Staatsangehöriger ist, auf der B16 in Richtung Ingolstadt unterwegs gewesen, als gegen 20.30 Uhr auf Höhe von Münchsmünster der rechte hintere Reifen an seinem Kleintransporter geplatzt sei. Anstatt stehen zu bleiben, habe der junge Mann seine Fahrt fortgesetzt. Kurz danach habe er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei über die Gegenfahrbahn von der Straße abgekommen. Abseits der Fahrbahn habe der Kleintransporter einen Wild-Schutzzaun durchbrochen.
Im Anschluss sei der 19-Jährige zusammen mit seinem 18-jährigen Beifahrer in den Wald geflüchtet, um sich vor der Polizei zu verstecken, so die Ordnungshüter. Bei der wenig später erfolgten Ergreifung des leicht verletzten Fahrers sei dieser erkennbar alkoholisiert gewesen, teilt die Polizei mit. Bei einem freiwillig durchgeführten Atem-Alkohol-Test habe man einen Promille-Wert im Bereich einer Straftat gemessen. Daher sei bei dem 19-Jährigen eine Blutentnahme durchgeführt worden. Gegen ihn werde nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich ermittelt.





