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Mit seinem Engagement wolle er neue Mehrheiten schaffen und das "Bunte Bündnis" beenden. Offiziell nominiert werden soll er am 30. Oktober.

(ty) Der hiesige FDP-Kreisverband hat Johannes Gold nach eigenem Bekunden dazu eingeladen, bei der im März nächsten Jahres anstehenden Kommunalwahl für die Liberalen als Bürgermeister-Kandidat in Pfaffenhofen zu kandidieren. Das wurde am heutigen Freitag per Presse-Mitteilung bekannt gegeben. Gold, der aktuell Vorsitzender des FDP-Ortsverbands ist, soll den Angaben zufolge am Donnerstag, 30. Oktober, offiziell nominiert werden. Erst am gestrigen Donnerstag hatte der Kreisverband der Liberalen – wie berichtet – verkündet, dass Robert Scharbach, ebenfalls aus Pfaffenhofen, für die FDP ins Rennen um den Posten des Landrats von Pfaffenhofen gehen soll.

Der designierte Bürgermeister-Kandidat Johannes Gold sagt mit Blick auf die politischen Verhältnisse in der Kreisstadt: "Nach 18 Jahren bunter Koalition ist es an der Zeit, Pfaffenhofen mit neuen Ideen und frischem Wind zu bereichern." Mit seiner Kandidatur wolle Gold neue Mehrheiten schaffen und das "Bunte Bündnis" beenden, heißt es aus dem FDP-Kreisverband. Dieser Mehrheits-Koalition im Stadtrat unter der Regie von Bürgermeister Thomas Herker (SPD) – der eine weitere Amtszeit anstrebt – gehören SPD, Freie Wähler, Grüne und ÖDP an. Die FDP proklamierte heute: "Es gilt, die Weichen für die Zukunft Pfaffenhofens zu stellen und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen."

Der FDP-Kreisverband erklärt: "Die Herausforderungen, die das Wachstum der Stadt und die steigenden Lebenshaltungskosten mit sich bringen, erfordern mutige und innovative Ansätze." Die Bürgerinnen und Bürger sähen sich mit steigenden Mietpreisen und unerschwinglichem Wohneigentum konfrontiert. "Die kürzlich erhöhte Kita-Gebühr um 30 Prozent und die nahezu Verdopplung der Wasser-Gebühren durch die Stadtwerke verstärken diese Belastung", heißt es weiter: "Zudem plant die Stadt eine Rekord-Schulden-Aufnahme, während die Gewerbesteuer-Einnahmen in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zurückgehen."

Die Liberalen stehen nach eigenem Dafürhalten "für Verantwortung und den Mut, notwendige Veränderungen einzuleiten". Johannes Gold erläutert: "Unser Ziel ist es, ein Pfaffenhofen zu gestalten, das sich alle leisten können." Nur mit einem soliden Haushalt könne man die Handlungsfreiheit erlangen, um in bezahlbaren Wohnraum, moderne Infrastruktur und die regionale Wirtschaft zu investieren. Es sei entscheidend, dass Pfaffenhofen als attraktiver Standort für Arbeitsplätze und junge Menschen erhalten bleibe. "Allein auf Prestige-Projekte zu setzen, wird nicht ausreichen", so Gold. "Wir brauchen konkrete Lösungen für die Bürger, um das Leben in unserer Stadt wieder leistbarer zu machen."

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