Der Kreisvorstand der Liberalen hat sich bereits für ihn ausgesprochen. Offiziell nominiert werden soll der 38-Jährige am 6. November.
(ty) Wenn es nach dem Vorstand des hiesigen FDP-Kreisverbands geht, dann soll Robert Scharbach bei der anstehenden Kommunalwahl im März nächsten Jahres für die Liberalen ins Rennen um den Posten des Landrats von Pfaffenhofen gehen. Das wurde am heutigen Donnerstag per Presse-Information bekannt gegeben. Der 38-Jährige sei vom FDP-Kreisvorstand in der jüngsten Sitzung darum gebeten worden, zu kandieren. Die offizielle Nominierungs-Veranstaltung findet den Angaben zufolge am Donnerstag, 6. November, ab 18.30 Uhr beim "Grantlerwirt" in Wolnzach statt.
"Robert Scharbach, 38, verheiratet und Vater von zwei jungen Töchtern, hat seinen Lebensmittelpunkt in Pfaffenhofen", heißt es in der aktuellen Mitteilung des FDP-Kreisverbands. Seit fast vier Jahren sei er ein überzeugter Freier Demokrat. Vor zwei Jahren sei er zum stellvertretenden Vorsitzenden des FDP-Kreisverbands von Pfaffenhofen gewählt worden. Nun sei er zum Co-Kreisvorsitzenden gekürt worden. Er lenkt die Geschicke der Liberalen im Kreis Pfaffenhofen damit in Zusammenarbeit mit Bianca Gutöhrle.
Beruflich ist Scharbach den Angaben zufolge als Vertriebs-Ingenieur in der Halbleiter-Branche tätig. Er bringe frische, junge Ideen in die politische Diskussion ein, heißt es von den Liberalen. "Gerade in der Kommunalpolitik sind die Bedürfnisse der Bürger – sei es im Bereich Energie, Wirtschaft oder Verkehr – hochgradig individuell", sagt der 38-Jährige. Deshalb ist es seinen Worten zufolge "entscheidend, im Dialog zu sein, zuzuhören und kommunikativ zu agieren". Er stelle die Bürgernähe und die Bedeutung eines offenen Austauschs in den Mittelpunkt seiner politischen Agenda.
Bei der Landkreis-FDP sieht man "in Robert Scharbach die richtige Wahl, um frischen Wind in die lokale Politik zu bringen", wie heute vom Kreisverband erklärt wurde. "Ein Wechsel ist notwendig, um den Herausforderungen der heutigen Zeit – wie Digitalisierung, nachhaltige Energie-Versorgung und Mobilität – gerecht zu werden", proklamiert der FDP-Kreisvorstand. "Scharbachs beeindruckende Berufserfahrung sowie sein Engagement für die Bürgerinnen und Bürger machen ihn zu einem vielversprechenden Kandidaten, der die Interessen der Region aktiv vertreten wird."
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