Es geht um zahlreiche vermeintliche 50-Euro-Scheine, die echten Banknoten zum Verwechseln ähnlich sehen.
(ty) Falschgeld im vermeintlichen Wert von insgesamt mehreren tausend Euro haben bislang nicht identifizierte Täter im Ortsgebiet von Manching verbreitet. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am heutigen Donnerstag bekannt gegeben hat, wurden die Banknoten-Abbildungen, die echten 50-Euro-Scheinen zum Verwechseln ähnlichen sehen, von Unbekannten in dem Wohngebiet zwischen der Lindenstraße und der Autobahn A9 ausgelegt. Beamte von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt haben die Ermittlungen in dem Fall übernommen und bitte um Hinweise.
Laut aktueller Mitteilung wurde das Falschgeld bereits im Zeitraum zwischen Samstag, 27. September, und Donnerstag, 2. Oktober, verteilt. Erste heute machten die Gesetzeshüter den Vorfall öffentlich. "Aufgrund der Menge und der Platzierung besteht der Verdacht, dass die falschen Banknoten bewusst ausgelegt wurden, damit sie durch unbedarfte Passanten aufgefunden werden", heißt es in einer Presse-Mitteilung. Die falschen Scheine enthalten den Angaben zufolge meist Aufdrucke wie "Copy", "Prop Copy" oder "Movie Money" und zeigen keines der üblichen Sicherheits-Merkmale wie Hologramm, Wasserzeichen, Sicherheitsfaden oder fühlbares Relief.
Die Kripo warnt: "Der Versuch, mit Falschgeld zu bezahlen oder dieses am Automaten einzuzahlen, kann strafrechtliche Folgen haben." Passantinnen und Passanten, die verdächtige Banknoten gefunden oder erhalten haben, werden daher ausdrücklich darum gebeten, die Polizei zu informieren. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise und fragt: Wer hat in dem Manchinger Wohngebiet östlich der Autobahn im genannten Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Sachdienliche Angaben werden telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 93 43 0 entgegengenommen.