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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Wanderung am Achensee

(ty) Der Bergbus der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpen-Vereins (DAV) ist am vergangenen Wochenende wieder im Einsatz gewesen. Diesmal führte die Tour nach Maurach und Pertisau am Achensee. Einige Mitglieder nutzten dort die Gelegenheit, um an einer von Mathilde Mader organisierten und geleiteten Wanderung teilzunehmen. Von Maurach ging es für sie über den Hubersteig und Kirchenspitz rund 950 Höhenmeter hinauf zum Gipfel des 1957 Meter hohen Ebner-Jochs. Dort wartete auf sie ein bemerkenswerter Blick auf den Rofan-Gipfel. Der Abstieg führte über die Astenau-Alpe; dort gab es Kaffee und Kuchen auf der sonnigen Terrasse. Weitere Infos rund um das Bergbus-Angebot sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Homepage der DAV-Sektion unter diesem Link.

Empfehlungen zum Einbruch-Schutz

(ty) Um Einbruch-Schutz geht es am Dienstag, 14. Oktober, bei einer kostenlosen Informations-Veranstaltung in Pfaffenhofen, die das städtische Senioren-Büro in Zusammenarbeit mit dem in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidium Oberbayern-Nord anbietet. Sie findet im Hofberg-Saal statt, beginnt um 14 Uhr und steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Als Referent fungiert der Ankündigung zufolge Polizeihauptkommissar Rainer Öxler von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Ingolstadt.

Öxler gebe an diesem Nachmittag praxisnahe Tipps sowie Empfehlungen dazu, wie man effektiv und kostengünstig die eigene Wohnung oder das eigene Haus sichern könne. Weitere Infos, auch zu anderen Veranstaltungen und Angeboten des städtischen Senioren-Büros von Pfaffenhofen gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Online-Tipps für Hobby-Gärtner

(ty) Zur Erinnerung: Das Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) lädt alle Interessierten zu einer Online-Veranstaltung ein, die unter dem Motto steht: "Wie Sie Ihre Pflanzen und Böden fit für den Winter machen." Sie findet an diesem Mittwochabend, 8. Oktober, statt und beginnt um 19.30 Uhr. Die Zahl der Teilnehmer sei begrenzt, die Gebühr betrage fünf Euro pro Person. Eine erforderliche Anmeldung ist bis einschließlich morgen, 7. Oktober, online unter diesem Link möglich.

Als Referentin konnte der Ankündigung zufolge Marianne Scheu-Helgert, Gartenbau-Wissenschaftlerin und langjährige Leiterin der Gartenbau-Akademie in Veitshöchheim, gewonnen werden. Sie erläutere in ihrem Vortrag wie man seine Böden, Beete und Pflanzen fit für den Winter mache. Die Teilnehmer erfahren laut BBV, welche Gemüse-Sorten auch Minus-Temperaturen überstehen und weshalb die Garten-Expertin zur Gelassenheit im Herbst rät – auch wenn es um das Thema Laub geht.

Kostenlose Infos rund um Energie

(ty) Der am Landratsamt von Pfaffenhofen angesiedelte Sachbereich "Energie und Klimaschutz" weist darauf hin, dass im Oktober drei kostenlose Online-Sprechstunden mit Vorträgen angeboten werden. Los geht es am Dienstag, 7. Oktober, mit dem Thema "Immobilien-Übertragung richtig gemacht – Pflichten aus dem GEG". Die weiteren Themen lauten am Dienstag, 14. Oktober, "Fit für die Wärmepumpe? – Heizperiode nutzen und Heizungs-System testen" sowie am Donnerstag, 30. Oktober, "Balkonkraftwerke – Kleine Anlagen, große Wirkung". Hier die Details sowie der Zugangs-Link: Online-Sprechstunden zu GEG, Wärmepumpen und Balkon-Kraftwerken

Finanzielle Unterstützung für Azubis

(ty) "Wer eine Ausbildung macht und nicht mehr zu Hause bei den Eltern wohnt, für den kann es finanziell knapp werden", weiß man bei der Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau). "Miete, Lebensmittel, Sachen zum Anziehen und die Fahrten nach Hause – das alles geht ins Geld." Wenn die Vergütung vom Ausbildungs-Betrieb im Landkreis Pfaffenhofen dafür nicht reiche, könnten Azubis einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen. Die unterstütze Auszubildende nämlich mit der Berufs-Ausbildungs-Beihilfe, kurz: BAB. Darauf weist die Gewerkschaft hin.

Mehr Infos zur BAB gibt es bei der Arbeitsagentur online unter diesem Link. "Immerhin gibt es im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm rund 2230 Azubis – davon allein 60 auf dem Bau", sagt Harald Wulf als oberbayerischer Vorsitzender der IG-Bau. Er beruft sich dabei auf Zahlen von der Agentur für Arbeit. Wer weit weg von den Eltern wohne, um seine Ausbildung zu machen, für den komme eine Unterstützung von der Arbeitsagentur in Frage. "Denn vor allem die Miete für eine eigene Wohnung haut vielen Azubis finanziell die Füße weg", so Wulf.

Um BAB-Geld zu bekommen, müsse der Azubi über 18 Jahre alt oder verheiratet sein beziehungsweise mit seiner Partnerin oder seinem Partner zusammenleben. Auch, wer als Azubi mindestens ein Kind habe und nicht mehr bei den eigenen Eltern lebe, könne sich Hoffnung auf Unterstützung durch die Arbeitsagentur machen, erklärt die Gewerkschaft Wer seine Chancen auf BAB checken wolle, könne das online unter diesem Link tun.

Stadtführung in Schrobenhausen

(ty) Die Lenbach- und Spargelstadt Schrobenhausen können Interessierte am kommenden Sonntag, 12. Oktober, wieder unter der Regie von Maria Weibl entdecken. Sie ist Gäste-Führerin des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen und auch bekannt durch ihre Hinterkaifeck-Touren. Die Führung durch Schrobenhausen beginnt um 13.45 Uhr am hiesigen Busbahnhof, verläuft über den Stadtwall entlang der historischen Stadtmauer und beinhaltet auch die Besichtigung des alten Friedhofs. Die Teilnahme-Gebühr beträgt acht Euro pro Person. Anmeldungen sind direkt bei Maria Weibl unter der Rufnummer (0 82 52) 34 22 möglich. Individuelle Stadtführungen für Gruppen ab zehn Personen sind nach Vereinbarung möglich.

Bestätigung aus dem Vatikan

(ty/pba) Das vatikanische Dikasterium für den Gottesdienst und die Sakramenten-Ordnung hat die Einschreibung des seligen Max Josef Metzger in den Eigen-Kalender der Diözese Augsburg bestätigt. Das wurde aus dem Bistum Augsburg gemeldet, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. "Die liturgische Feier, als nicht gebotener Gedenktag, ist für den 17. April vorgesehen", heißt es demnach in einem jüngst an den Augsburger Bischof Bertram Meier gerichteten Schreiben aus dem Vatikan. Der Adressat zeige sich hocherfreut über diese positive Nachricht aus Rom.

"Ich bin den zuständigen Stellen im Vatikan dankbar, dass sie meiner Bitte entsprochen haben, den neuen Seligen Max Josef Metzger, der seine letzte Ruhestätte auf dem Gebiet unseres Bistums gefunden hat, in unseren Diözesan-Kalender aufnehmen zu dürfen", erklärt der Bischof. "Ich bin davon überzeugt, dass mit diesem Schritt seine Verehrung hierzulande gefördert und sein Vermächtnis als Priester, Pazifist und Märtyrer auch an die nächste Generation weitergegeben wird." 

Die zum Gedenktag gehörenden liturgischen Texte – Tagesgebet und geistliche Schriftlesung – würden den Pfarrgemeinden zeitnah zugesandt sowie im demnächst erscheinenden "Liturgischen Direktorium" für das Bistum Augsburg enthalten sein, heißt es weiter. Am 17. November vergangenen Jahres war der Priester Max Josef Metzger (1887 bis 1944) im Freiburger Münster seliggesprochen worden.

Metzger wurde am 3. Februar 1887 im badischen Schopfheim bei Lörrach geboren und 1911 für das Erzbistum Freiburg zum Priester geweiht. Im Ersten Weltkrieg war er als Divisions-Pfarrer an der Front tätig. Die dort gemachten Erfahrungen veranlassten ihn, sich dem radikalen Pazifismus zuzuwenden. Bereits ein Jahr nach Kriegsende gründete er vor diesem Hintergrund das der Friedensarbeit gewidmete Christkönigs-Institut, das sich seit 1928 in Meitingen im Bistum Augsburg befindet.

"In vielen Dingen war Metzger seiner Zeit voraus", heißt es aus der Diözese Augsburg: "So war ihm schon vor den Umwälzungen des zweiten Vatikanischen Konzils auch die Ökumene ein Herzensanliegen." Er gründete im Winter 1938/39 die ökumenische Bruderschaft "Una Sancta", pflegte engen Kontakt mit Geistlichen verschiedenster Konfessionen und lud immer wieder zu ökumenischen Gesprächen ein. Doch schon bald nach der nationalsozialistischen Machtübernahme geriet der Priester in das Visier der Gestapo, die ihn mehrmals aufgrund seiner Friedensarbeit und seiner christlichen Haltung inhaftierte.

1943 wurde er endgültig verhaftet, nachdem er einem schwedischen Bischof einen Brief über die erhoffte demokratische Neuordnung Deutschlands schickte und dieser abgefangen wurde. Nach einem Schauprozess, während dem er selbst kaum zu Wort kam, wurde er 1944 als Hochverräter zum Tode verurteilt und am 17. April im Zuchthaus von Brandenburg-Görden durch das Fallbeil hingerichtet. Das Urteil wurde postum erst im Jahr 1997 aufgehoben. Seine letzte Ruhestätte fand Metzger im Jahr 1968, nach mehreren Umbettungen, auf dem Friedhof in Meitingen. Auf seinem Grabstein steht: "Ich habe mein Leben Gott angeboten für den Frieden der Welt und die Einheit der Kirche." 

 


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