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Die Besucher erhielten umfassende Infos zur Entwicklung des Ortsverbands sowie zu den jüngsten Projekten und Beschaffungen.

(ty) Rund 80 Gäste aus der Politik, aus verschiedenen Gemeinden im Landkreis, von Blaulicht-Organisationen und aus der Wirtschaft sind der Einladung des Technischen Hilfswerks (THW) von Pfaffenhofen zur Jahrestagung des Ortsverbands gefolgt. Die Veranstaltung sollte im Zeichen von Technik, Dialog und Zusammenhalt stehen. Sie bot einen umfassenden Einblick in die Entwicklungen der vergangenen beiden Jahre. Ein Höhepunkt war an diesem Donnerstagabend die Auszeichnung von Schirrmeister Christoph Müller mit dem bronzenen Ehrenzeichen des THW – für besondere Verdienste.

Unter den Besuchern waren der Bundestags-Abgeordnete Christian Moser (CSU), der Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU), der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) und Bezirksrat Fabian Flössler (CSU) sowie Bürgermeister, Vertreter von kommunalen Verwaltungen und von Blaulicht-Organisationen. Neben Kreisbrandrat Christian Nitschke waren weitere Feuerwehrleute gekommen, außerdem Vertreter von Polizei und vom bayerischen Roten Kreuz (BRK) – und natürlich viele aktive THW-Mitglieder aus dem hiesigen Ortsverband. 

Alexander Müller, der Ortsbeauftragte des Pfaffenhofener THW, eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und gab zudem einen Überblick zur Entwicklung des Ortsverbandes. Mehr als 100 Helferinnen und Helfer engagieren sich demnach derzeit beim hiesigen THW, davon rund 50 aktive Einsatzkräfte und gut 40 Jugendliche in der THW-Jugend. Im laufenden Jahr seien bislang bereits 21 500 Dienststunden geleistet worden.

Die Gäste erhielten außerdem ein Update zu aktuellen Projekten und Beschaffungen. Dazu zählen unter anderem neue Pumpen-Systeme, moderne Beleuchtungs-Einheiten, ein Bild-Übertragungs-System für den Drohnen-Trupp sowie spezielle Geräte für die Großtier-Rettung. Auf der Agenda stand zudem Vorstellung des neuen Mannschafts-Transportwagens, dessen Anschaffung durch Unterstützung des Landkreises, der Gemeinden, der Sparkasse sowie Privatspender ermöglicht worden war.

Als weitere wichtige Investitionen nennt das THW eine leistungsstarke Kanalpumpe von Sulzer, finanziert durch eine Spende der Audi-AG, sowie ein neues Stromaggregat, ermöglicht durch die Orca-Capital-AG. Außerdem: Neue Anbauteile für den Radlader und ein Multifunktions-Anhänger, der zukünftig als mobile Führungsstelle, Lagerraum oder Sanitär-Lösung eingesetzt werden kann – finanziert durch den Katastrophenschutz-Förderverein. 

Viele dieser Beschaffungen seien durch großzügige Spenden von Firmen, Kommunen und Privatleuten aus dem gesamten Landkreis realisiert worden. "Ohne diese breite Unterstützung wären viele unserer Projekte nicht möglich gewesen", so Müller. "Dafür sagen wir ein herzliches Dankeschön."

In Grußworten unterstrichen Vertreter aus Politik und von Einsatz-Organisationen die herausragende Zusammenarbeit im Landkreis Pfaffenhofen. Das THW sei ein unverzichtbares Bindeglied innerhalb der Blaulicht-Familie, so der Tenor. Besonders hervorgehoben wurde die Nachwuchs-Arbeit des Ortsverbands: Mit mehr als 40 aktiven Jugendlichen und einem zweiten Platz beim Bundes-Jugendwettkampf sorgt das Pfaffenhofener THW seit Jahren für positive Schlagzeilen.

Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war die Auszeichnung von Schirrmeister Christoph Müller mit dem bronzenen THW-Ehrenzeichen. Müller, der seit 2001 im Ortsverband aktiv ist, engagiere sich seit vielen Jahren auf vielfältige Weise – als Ausbilder, Prüfer, Auslands-Experte und bei Hochwasser-Einsätzen sowie durch sein unermüdliches Engagement in den Bereichen Technik und Ausbildung. Christoph Müllers Einsatz stehe stellvertretend für das, was das THW und die Gesellschaft trage, betonte Klaus Labitzke, der Leiter der THW-Regionalstelle, in seiner Ansprache: "unermüdliches ehrenamtliches Engagement für den Schutz anderer".

Nach dem offiziellen Teil nutzten viele Gäste die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch, zum fachlichen Austausch und zur Besichtigung der neuen Ausstattung. Geredet wurde nicht zuletzt über künftige Einsatz-Möglichkeiten, gemeinsame Projekte und neue Ideen für die Zusammenarbeit. "Wir sind stolz auf das Erreichte und blicken motiviert in die Zukunft", resümierte Alexander Müller. "Unser Dank gilt allen, die uns dabei unterstützen – sei es durch Engagement, Vertrauen oder finanzielle Hilfe."

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