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82-jähriger Autofahrer missachtete gestern beim Abbiegen den Vorrang des Zweirad-Lenkers (40). Er selbst wurde ebenfalls verletzt.

(ty) Schwere Verletzungen hat ein 40 Jahre alter Motorrad-Fahrer bei einem Verkehrsunfall erlitten, der sich am gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Gebiet von Hebertshausen (Kreis Dachau) ereignet hat. Wie aus einer heutigen Mitteilung der Polizei hervorgeht, missachtete ein 82 Jahre alter Pkw-Lenker den Vorrang des Bikers, woraufhin es zu einer folgenreichen Kollision kam. Das Zweirad geriet nach dem Crash in Flammen, das Feuer griff auf das Auto über. Der Rentner trug leichte Verletzungen davon.

Das Unglück geschah kurz nach 14 Uhr. Laut Polizei war der in der Gemeinde Oberschleißheim wohnende 82-Jährige mit seinem BMW auf der Moosstraße – von Hackermoos her kommend – in Richtung der Staatsstraße 2339 unterwegs. An der Einmündung habe er dann auf diese nach links in Richtung Ampermoching abbiegen wollen. Dabei habe er den vorfahrtsberechtigten Biker aus der Gemeinde Schwabhausen übersehen, der mit seiner "Triumph"-Maschine auf der Staatsstraße – von Ampermoching her kommend – nach Haimhausen unterwegs war. Infolge des Zusammenstoßes mit dem Auto sei der Motorrad-Fahrer zu Sturz gekommen.

Seine Maschine sei wegen auslaufender Betriebsstoffe in Flammen geraten. Das Feuer habe dann auf den Pkw übergegriffen. Der Pkw-Lenker habe sich leichte Verletzungen zugezogen. Seine 75 Jahre alte Gattin, die als Beifahrerin mit im Auto saß, sei unversehrt geblieben. Die beiden Senioren konnten sich laut Polizei selbst aus ihrem Wagen befreien. Der schwer verletzte 40-Jährige sei von angerückten Streifenbeamten und einem weiteren Ersthelfer von den brennenden Fahrzeugen weggebracht und an den Straßenrand gerettet worden. Er sei schließlich per Rettungs-Hubschrauber in eine Klinik geflogen worden.

Die beiden Fahrzeuge brannten aus und wurden komplett zerstört. Streifenbeamte siedelten den insgesamt entstandenen Sachschaden im fünfstelligen Euro-Bereich an. Durch das Feuer sei auch an der Fahrbahn-Decke ein Schaden entstanden; dieser werde auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die zwei Wracks mussten von einem Abschlepp-Dienst von der Unglücksstelle weggeschafft werden. Die Staatsstraße war für rund drei Stunden komplett gesperrt. Neben Polizei, Rettungsdienst und Rettungs-Helikopter waren die Feuerwehr und die Straßen-Meisterei im Einsatz.


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