Logo
Anzeige
Anzeige

Um 11 Uhr werden auch im Landkreis Pfaffenhofen verschiedene Warn-Mittel getestet. Das sollten Sie dazu wissen.

(ty) Turnusgemäß findet an diesem Donnerstag, 11. September, wieder ein bundesweiter Warntag statt – auch im Kreis Pfaffenhofen. Wie das Landratsamt erklärt, werden in ganz Deutschland unter Federführung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) verschiedene Warn-Mittel erprobt. Pünktlich um 11 Uhr werden den Angaben zufolge zeitgleich in allen 16 Ländern, in den Landkreisen und in den Kommunen, mit einem Probe-Alarm beispielsweise Warn-Apps wie "Nina" und "Katwarn" sowie Sirenen ausgelöst. Auch "Cell Broadcast" – eine Warn-Nachricht direkt aufs Handy – werde wieder getestet. Nachfolgend die Details.

"Die Warn-Apps werden im gesamten Landkreis aktiviert", erklärt die Kreis-Behörde. Von der Sirenen-Warnung seien folgende Kommunen im Kreis Pfaffenhofen betroffen:

  • Baar-Ebenhausen
  • Ernsgaden
  • Geisenfeld
  • Hohenwart
  • Manching
  • Münchsmünster
  • Pfaffenhofen
  • Pörnbach
  • Reichertshofen
  • Rohrbach
  • Scheyern (nur Euernbach)
  • Schweitenkirchen
  • Vohburg  

"Der einminütige Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, sich über Radio, TV und sonstige Kanäle zu informieren und diese Informationen in der Familie, im Freundes- und Kollegenkreis sowie in der Nachbarschaft weiterzugeben", heißt es aus dem Landratsamt. In den Gemeinden, in denen die Sirenen bereits digitalisiert worden seien, werde außerdem um 11.30 Uhr erstmalig der einminütige Dauerton zur Entwarnung zu hören sein. Nach derzeitigem Stand betreffe dies im Landkreis Pfaffenhofen die Gemeinden Baar-Ebenhausen, Münchsmünster und Schweitenkirchen sowie die Stadt Pfaffenhofen.

Warn-Nachricht direkt aufs Handy

Getestet werde auch wieder "Cell Broadcast" – eine Warn-Nachricht direkt aufs Mobiltelefon. "Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Nachricht erhalten, gibt es folgende Hinweise zu beachten", erklärt das Landratsamt in Pfaffenhofen: "Auf dem Handy sollte ein Betriebs-System-Update für Android ab Version 11 oder iOS ab Version 16.1 installiert sein." Und: "Damit die Nachricht empfangen werden kann, muss das Handy am 11. September eingeschaltet sein und darf sich nicht im Flugmodus befinden." Laut Angaben des bayerischen Innenministeriums testen an diesem Tag im Freistaat etliche Kommunen auch noch weitere Warn-Mittel – wie Lautsprecher-Anlagen und digitale Informations-Tafeln.

"Dass es in Deutschland so viele verschiedene Warn-Mittel gibt, ist eine ganz bewusste Entscheidung", erläutert das Landratsamt. Durch diesen "Warn-Mix" könne man sehr viele Menschen erreichen. Jedes Warn-Mittel habe für sich genommen Vor- und Nachteile. Sirenen zum Beispiel könnten zwar signalisieren "Achtung, hier gibt es eine Gefahr", sie könnten aber nicht so viele Informationen transportieren. Das wiederum könne man per App oder per Meldung im Radio und Fernsehen. Im Zusammenspiel der verschiedenen Warn-Mittel habe in den vergangenen Jahren die Reichweite kontinuierlich ausgebaut werden können, wird betont.

Weitere Infos und Umfrage

Weitere Informationen zur Warnung und Information der Bevölkerung sowie zu diesem bundesweiten Warntag und zu den teilnehmenden Kommunen im Freistaat stehen auf der Internet-Seite des bayerischen Innenministeriums zur Verfügung; hier der direkte Link. Zum bundesweiten Warntag informiere das BBK auch mit einer eigenen Themenseite im Internet unter www.bundesweiter-warntag.de. Im Anschluss führe das BBK eine Umfrage zu den Erfahrungen mit der Probewarnung unter www.warntag-umfrage.de durch, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen könnten.


Anzeige
RSS feed