Drei Floriansjünger mussten in Abensberg ausweichen, um nicht vom Auto des 41-Jährigen erfasst zu werden. Dem Mann droht nun ein Strafverfahren.
(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen mehrerer im Raum stehender Delikte laufen gegen einen 41 Jahre alten Pkw-Lenker, der am späteren gestrigen Abend in Abensberg offenbar eine Verkehrs-Absperrung nicht akzeptieren wollte und auf insgesamt drei Feuerwehrleute zugefahren sein soll. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Kelheim heute berichtet, mussten die drei Floriansjünger jeweils ausweichen, um nicht von dem Auto erfasst zu werden.
Wie bereits berichtet, war am gestrigen Abend wegen einer Unwetter-Warnung das Gillamoos-Festgelände evakuiert worden. "Um einen sicheren Abstrom der Besucher zu gewährleisten, wurden über mehrere Stunden Verkehrs-Maßnahmen durchgeführt, welche unter anderem Sperrungen beinhalteten", so die Polizei. Gegen 22.55 Uhr sollte der 41 Jahre alte Pkw-Lenker den Angaben zufolge im Rahmen der Maßnahmen in der Regensburger Straße umgeleitet werden. "Hierbei wollte dieser durch die Absperrung fahren und fuhr auf einen 39-Jährigen und einen 63-Jährigen zu, welche im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Feuerwehr die Straße sperrten."
Anschließend fuhr er laut Polizei noch auf einen 34-Jährigen zu, der ebenfalls der Feuerwehr angehört. Die drei Floriansjünger – alle aus dem Landkreis Kelheim – mussten den Angaben zufolge ausweichen, um nicht von dem Auto erfasst zu werden. Dem 41-Jährigen, ebenfalls aus dem Kreis Kelheim, droht jetzt handfester Ärger. Es seien Ermittlungen eingeleitet worden wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Personen, die Vollstreckungsbeamte gleichstehen.
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