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55-Jähriger überquerte trotz Blinklichts mit seinem Sattelzug den Bahn-Übergang bei Probfeld und kam dann von der Strecke ab. Staatsstraße wohl noch bis 18 Uhr gesperrt.

(ty) Ein Sattelzug-Unfall im Gemeinde-Bereich von Karlskron (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) hat heute am späten Vormittag die Einsatzkräfte auf den Plan gerufen. Das Lastwagen-Gespann kam bei Probfeld zunächst von der Staatsstraße 2048 ab, landete daraufhin in starker Schräglage im Graben und drohte umzukippen. Wie ein Sprecher der Polizeiinspektion aus Schrobenhausen gegenüber unserer Zeitung erklärte, dauert die Sperrung der Staatsstraße vermutlich bis gegen 18 Uhr an.

Der Unfall geschah gegen 11.40 Uhr. Nach Erkenntnissen der Polizei war ein 55-jähriger Lkw-Fahrer aus Südosteuropa mit dem Sattelzug auf der Staatsstraße 2048 von Probfeld in Richtung Pobenhausen unterwegs. Trotz roten Blinklichts habe er den dortigen Bahn-Übergang überquert, bei dem die Schranken noch geöffnet gewesen seien. Im weiteren Verlauf sei der unbeladene Sattelzug in einer langgezogenen Links-Kurve nach rechts ins Bankett geraten und anschließend von der Fahrbahn abgekommen. Nach mehreren Metern sei das Gespann im Bereich eines Wassergrabes zum Stehen gekommen. 

"Der Fahrer blieb unverletzt", meldet die Polizei. Da der Verdacht auf auslaufende Betriebsmittel bestanden habe, sei das Wasserwirtschaftsamt aus Ingolstadt hinzugezogen worden. Gegen den Lkw-Lenker werde wegen mehreren Verkehrs-Verstößen ermittelt, so eine Polizei-Sprecherin. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde auf 60 000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr wurde unter anderem für Verkehrs-Maßnahmen hinzugezogen. In Zusammenhang mit den aufwändigen Bergungs-Maßnahmen musste die Straße gesperrt werden.

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