Er wurde auf eine Online-Plattform gelockt, über die man vermeintlich sehr erfolgreich sein Geld investieren kann.
(ty) Einem bislang nicht identifizierten Anlage-Betrüger, der übers Internet agiert hat, ist ein 33-Jähriger aus dem Gemeinde-Gebiet von Allershausen (Kreis Freising) zum Opfer gefallen. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Freising heute berichtet, verlor der Mann insgesamt 17 000 Euro. Den Angaben zufolge hatte ein Unbekannter ihn über eine Social-Media-Plattform kontaktiert. Er habe ihn dann auf eine Online-Plattform namens gebracht, über die man vermeintlich sehr erfolgreich sein Geld anlegen könne.
Nach Erkenntnissen der Polizei legte der 33-Jährige dann unterm Strich 17 000 Euro über diese Plattform an. Als er sich dann seinen Gewinn habe auszahlen lassen wollen, sei er dazu aufgefordert, 30 000 Euro zu bezahlen, um diesen zu erhalten. "Der Geschädigte wurde daraufhin stutzig und überwies die 30 000 Euro nicht", meldet die Polizei. Die investierten 17 000 Euro habe der Allershausener nicht zurückbekommen. Er habe den Betrug bemerkt und daraufhin Strafanzeige erstattet.
"Dies stellt tatsächlich eine gängige Masche eines Anlage-Betrügers dar", erklärt die Polizei und erläutert: "Opfer werden mit scheinbar hohen Gewinn-Versprechen dazu gebracht, ihr Geld an Fremde zu überweisen oder auf Online-Plattformen zu investieren. Einen Gewinn gibt es niemals. Das investierte Geld wird nie überwiesen." Im vorliegenden Fall werde nun strafrechtlich wegen Anlage-Betrugs "gegen unbekannt" ermittelt.