Der Pharma-Konzern betreibt in der Kreisstadt einen wichtigen Produktions-Standort und investiert derzeit massiv in diesen.
(ty) Am gestrigen Mittwoch ist in Pfaffenhofen an der Ilm die Neubenennung der Daiichi-Sankyo-Straße feierlich eingeweiht worden. Zur Enthüllung des entsprechenden Schildes kamen Vertreter des Unternehmens und der Stadtverwaltung auf dem Werksgelände an der neuen Daiichi-Sankyo-Straße – ehemals Dieselstraße – zusammen. "Die Umbenennung der Straße vereint die Tradition der ehemaligen Luitpoldwerke mit Daiichi-Sankyo in Pfaffenhofen", heißt es aus dem Rathaus. "Die neue Straße führt im Wesentlichen zwischen der Hauptzufahrt ins Werksgelände in der Luitpoldstraße 1 und der Dieselstraße."
Werk-Leiter Matthias Kühn ging in seiner Ansprache auf die Historie von Pfaffenhofen als Pharma-Standort ein. Die Luitpoldwerke lagen ab 1944 erst an der Niederscheyerer Straße, seit 1964 befindet sich das Werk am heutigen Standort und in den 1990er Jahren begann die Geschichte von Daiichi-Sankyo in der Kreisstadt.
Kühn bedankte sich bei der Stadt und beim Stadtrat für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung über die Jahre hinweg. Pfaffenhofen sei für Daiichi-Sankyo nicht nur ein wichtiger Produktions-Standort, man arbeite gemeinsam mit der Stadt an Projekten wie zum Beispiel dem Ausbau erneuerbarer Energien.
Vize-Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne), der für den laut Stadtverwaltung kurzfristig verhinderten Ersten Bürgermeister Thomas Herker (SPD) einsprang, bedankte sich für den Ausbau und die Investitionen vor Ort – damit schaffe Daiichi-Sankyo wichtige Arbeitsplätze für die Stadt und die Region. Zum Hintergrund: Daiichi-Sankyo will eine Milliarde Euro am Standort in Pfaffenhofen investieren.
Auch der Leiter der globalen Technology-Unit von Daiichi-Sankyo, Hiroto Kashiwase, war nach Pfaffenhofen gekommen. Er betonte die Bedeutung des Standorts im Gesamt-Konzern für die Entwicklung und Herstellung innovativer Krebs-Medikamente und deren Verfügbarkeit weltweit. Die Umbenennung der Straße sei ein Symbol für die Verbindung zur Stadt und die gegenseitige Unterstützung.
Kashiwase dankte allen Mitarbeitenden auf beiden Seiten für ihr Engagement, das zur Mission von Daiichi-Sankyo – der Verbesserung der Lebensqualität der Menschen – beitrage. Zum Abschluss wandte sich Nora Urbanetz, Leiterin der Technology-Unit von Daiichi-Sankyo in Europa, an die Gäste. Sie betonte, dass es die Menschen seien, die hier und weltweit bei Daiichi-Sankyo arbeiteten, die zum Erfolg des Unternehmens beitrügen. Das Straßenschild sei ein Sinnbild für Daiichi-Sankyos lokale Wurzeln, die langjährige Partnerschaft mit der Gemeinde und der Region sowie die gemeinsam erreichten Erfolge.
Von links: Nora Urbanetz von Daiichi-Sankyo, Hiroto Kashiwase von Daiichi-Sankyo, Vize-Bürgermeister Roland Dörfler und Matthias Kühn von Daiichi-Sankyo.
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