Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wanderung zur Finzbach-Klamm
(ty) Etliche Mitglieder der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpenverein (DAV) hat am gestrigen Samstag eine Bergtour in der Karwendel-Region gemacht (Foto oben). "Das malerische Finzbachtal mit der Finzbach-Klamm waren dabei das Ziel", erklärt Jakob Kraft, der als Wander-Leiter fungierte und auch die Organisation übernommen hatte. "Eine Einkehr in der reizvoll gelegenen Finzalm mit Blick auf die Karwendel-Bergwelt durfte an diesem schönen Wandertag nicht fehlen", berichtet er. Zurückgelegt worden seien von der Gruppe rund 21 Kilometer; dabei seien um die 500 Höhenmeter bewältigt worden. Wer mehr über die hiesige DAV-Sektion und ihre Unternehmungen erfahren möchte, kann sich unter www.dav-pfaffenhofen.de informieren. Lesen Sie auch: Alpenverein-Sektion bietet umfangreiches Sommer-Programm.
Problem-Abfall-Sammlungen
(ty) Wer im Kreis Pfaffenhofen wohnt und in diesem Monat beziehungsweise Halbjahr noch kostenlos sowie ziemlich unkompliziert seine so genannten Problem-Abfälle loswerden möchte, der sollte sich einen der nachfolgenden Termine in seinen Kalender eintragen. Denn nach Angaben des Abfall-Wirtschafts-Betriebs des Landkreises (AWP), stehen im Juni noch sechs Spezial-Termine zur Abgabe von solchen Problem-Abfällen an – und zwar kommende Woche in Hohenwart, Pörnbach, Hettenshausen, Ilmmünster, Geisenfeld und Rohrbach.
Am morgigen Montag, 23. Juni, findet laut AWP eine Problem-Abfall-Sammlung von 11.30 Uhr bis 14 Uhr am Wertstoffhof in Hohenwart sowie anschließend von 15.30 Uhr bis 18.30 am Wertstoffhof in Pörnbach statt. Am Dienstag, 24. Juni, können Problem-Abfälle von 11.30 Uhr bis 14 Uhr am Wertstoffhof in Hettenshausen sowie von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr am Wertstoffhof in Ilmmünster abgegeben werden. Und am Donnerstag, 26. Juni, finden Problem-Abfall-Sammlungen von 11.30 Uhr bis 14 Uhr am Wertstoffhof in Geisenfeld sowie von 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr am Wertstoffhof in Rohrbach statt.
Gratis-Vortrag und Buch-Vorstellung
(ty) Über fünf Jahrhunderte gehörten große Teile des heutigen Bayern dem römischen Weltreich an. Welche Spuren hinterließ das Imperium im Alpenvorland? Und wie lebten die Menschen dort? Antworten gibt das neue Standardwerk "Bayern zur Römerzeit", das der Friedrich-Pustet-Verlag in Kooperation mit dem Kelten-Römer-Museum von Manching am Mittwoch, 2. Juli, im Rahmen einer kostenlosen Abend-Veranstaltung der Öffentlichkeit vorstellt. Diese Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Museum und steht allen Interessierten offen. Die dort aktuell laufende Sonder-Ausstellung "Roms Armee im Feld" ist bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet. Eine Anmeldung ist ausdrücklich nicht erforderlich.
Im Rahmen der Buch-Präsentation halten die Autoren – Professor Karlheinz Dietz (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) und Professor Thomas Fischer (Universität zu Köln) einen Vortrag, der einen Überblick über die Genese der neuen Publikation gibt und vor allem neue Entdeckungen und Forschungen in den Fokus rückt. Während sich Dietz dabei den lateinischen Inschriften in Bayern widmet, stellt Fischer bedeutende archäologische Funde und Befunde vor, insbesondere aus dem lokalen und regionalen Kontext.
Der reich illustrierte Band "Bayern zur Römerzeit" präsentiert den aktuellen Forschungsstand zu dieser Epoche anschaulich, spannend und wissenschaftlich fundiert. Der Blick reicht dabei zeitlich und räumlich darüber hinaus: Neben den einstigen Römer-Provinzen Raetien und Noricum werden auch das nordbayerische "Barbaricum", die Übergangszeit zur bajuwarischen Stammes-Bildung sowie das Verhältnis zwischen Römern und Germanen beleuchtet. Der Band bietet umfassendes Bildmaterial, aktuelle Karten, eine Übersicht zu den wichtigsten römerzeitlichen Fundorten in Bayern sowie eine kommentierte Sammlung zentraler lateinischer Inschriften und Textquellen – übersetzt und kontextualisiert.
Erhältlich ist das Buch "Bayern zur Römerzeit. Archäologie und Geschichte" von Karlheinz Dietz, Thomas Fischer und Veronika Fischer ab 30. Juni im Handel sowie im Museums-Shop des Kelten-Römer-Museums in Manching. Das rund 570 Seiten starke Werk ist durchgehend farbig bebildert, erscheint im Hardcover und hat die ISBN: 978-3-7917-3520-7. Nach Angaben des Kelten-Römer-Museums ist es bis Ende September dieses Jahres zum Einführungs-Preis von 54 Euro zu haben; danach kostet es 64 Euro. Das Bild oben zeigt das Cover des Buchs. (Foto: Verlag Friedrich Pustet)
Info-Veranstaltung zu Lebertumoren
(ty) Im Rahmen einer Fachveranstaltung haben am kommenden Samstag, 28. Juni, im Klinikum von Ingolstadt sowohl Experten als auch Betroffene und weitere Interessierte die Möglichkeit, sich von 9 Uhr bis 12 Uhr zum Thema Lebertumoren zu informieren. "Im Anschluss an die Fachvorträge haben Betroffene und Angehörige die Möglichkeit, direkt mit den Expertinnen und Experten in den Austausch zu treten und sich zu den verschiedenen Therapie-Möglichkeiten bei Lebertumoren zu informieren", heißt es aus dem Krankenhaus. Diese Veranstaltung finde im Raum "Oberbayern" im Klinikum von Ingolstadt statt.
Lebertumoren zählen laut Klinikum zu den komplexesten Krankheitsbildern der Viszeral-Medizin – sowohl im Hinblick auf die Diagnostik als auch auf die Therapie. Dank kontinuierlicher Fortschritte in der Medizin stünden heute differenzierte und individuell angepasste Behandlungs-Strategien zur Verfügung, die eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit erforderten. Im Rahmen der Fortbildungs-Reihe "Viszeral-Medizin Matinée" geben der Ankündigung zufolge die Spezialisten des Klinikums Ingolstadt einen Überblick über den aktuellen Stand der Entwicklung und stellen anhand von Fallbeispielen die individuell angepasste Vorgehensweise bei komplexen Erkrankungs-Situationen dar.
Wohnungs-Bestand in Bayern
(ty) Nach Erkenntnissen des Landesamts für Statistik hat sich der Bestand an Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden im Freistaat zum Ende des vergangenen Jahres auf insgesamt 6 778 139 Wohnungen belaufen. Das wurde nach den Ergebnissen der Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungs-Bestandes auf Basis des Zensus 2022 gemeldet. Diese aktuelle Zahl entspricht einem Zuwachs von 51 664 Wohnungen beziehungsweise 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitpunkt. Auf Regierungsbezirk-Ebene wurden die niedrigsten prozentualen Steigerungsraten für Ober- und Unterfranken mit jeweils 0,6 Prozent festgestellt. Niederbayern wies mit 1,0 Prozent die höchste relative Veränderung auf.
Zum Ende vergangenen Jahres befanden sich, gemessen am Bevölkerungs-Stand zum 31. Dezember vergangenen Jahres, bayernweit 51,2 Wohnungen pro 100 Einwohner im Bestand. In den kreisfreien Städten lag die rechnerische Wohnungs-Versorgung mit 56,0 Wohnungen pro 100 Einwohner auf einem höheren Niveau als in den bayerischen Landkreisen mit 49,1 Wohnungen. Für Niederbayern und Schwaben ergeben sich mit 49,6 beziehungsweise 49,9 Wohnungen im bayernweiten Vergleich unterdurchschnittliche Werte. Die Bestands-Quoten aller anderen Regierungsbezirke bewegten sich zwischen 51,1 Wohnungen pro 100 Einwohner für Oberbayern und 53,3 Wohnungen pro 100 Einwohner für Oberfranken und befanden sich damit oberhalb des Durchschnitts.
Während die insgesamt zur Verfügung stehende Wohnfläche im Jahres-Vergleich 2023/24 um 0,8 Prozent auf rund 677 Millionen Quadratmeter stieg, wuchs die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner um 0,2 Prozentpunkte auf 51,1 Quadratmeter. Die Regierungsbezirke Oberbayern, Mittelfranken und Schwaben verzeichneten Ende vergangenen Jahres jeweils eine unterdurchschnittliche Wohnflächen-Quote zwischen 47,9 und 50,4 Quadratmeter je Einwohner. Niederbayern verbuchte mit 56,5 Quadratmetern pro Einwohner den höchsten Wert aller Regierungsbezirke.
Im bayerischen Wohnungs-Bestand befanden sich Ende vergangenen Jahres 1 084 839 Wohnungen mit einem Raum oder zwei Räumen. Dabei handelte es sich um einen Anteil von 16,0 Prozent an allen Wohnungen und einen Anstieg um 16 621 Wohnungen beziehungsweise um 1,6 Prozent gegenüber dem Ende des Jahres 2023. Der prozentuale Zuwachs des Bestands an Wohnungen mit einem oder zwei Räumen war damit deutlich höher als die Zunahme im Wohnungs-Bestand insgesamt um 0,8 Prozent.