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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Pfiffige Idee für nachhaltige Zukunft

(ty) Wie ideenreich und engagiert junge Köpfe für eine nachhaltigere Zukunft eintreten können, ist bei der Verleihung des diesjährigen Jugend-Nachhaltigkeits-Preises der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI) sichtbar geworden. Aus fünf Bewerbungen hatten es drei Projekte ins Finale geschafft. Vor einer interdisziplinären Jury, bestehend aus Maike Weiland, Tatjana Jodor, Bianca Krauser und Michael Tretter, präsentierten die jungen Talente ihre Ideen. Den Auftakt machte zunächst aber Tatjana Jodor mit einem Einblick in die Nachhaltigkeits-Strategie der Hochschule.

Den ersten Platz sicherte sich Timo Link, 15 Jahre alt, mit seinem Projekt "Kitchen-Compass". Die Auszeichnung belohnte seine innovative App, die hilft, Lebensmittel-Verschwendung im Alltag zu vermeiden. Die App erfasst vorhandene Vorräte, schlägt passende Rezepte vor und unterstützt beim gezielten Einkaufen – ein smartes Zero-Waste-System für zuhause. Die Jury lobte vor allem den hohen Alltags-Nutzen sowie die klare, umsetzbare Vision. Auch beim Online-Voting konnte Timo überzeugen: Er sicherte sich zusätzlich den Publikums-Preis.

Einen ganz anderen, aber ebenso zukunftsweisenden Ansatz verfolgte Luke Schröder mit seinem "Garten-Kompass", der mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde. Seine Idee: eine Art Energie-Ausweis für Gärten. Das System bewertet die Klimafreundlichkeit privater und öffentlicher Grünflächen und liefert konkrete Tipps zur ökologischen Verbesserung. Die Jury zeigte sich beeindruckt vom wissenschaftlichen Fundament des Projekts und dem Potenzial, einen nachhaltigen Umgang mit Gärten aktiv zu fördern.

Mit Kreativität und sozialem Engagement punkteten Schülerinnen vom Descartes-Gymnasiums aus Neuburg an der Donau. Sie entwickelten im Rahmen eines P-Seminars den "Pfand-Minion" – einen Basketballkorb in Minion-Optik, der Pfandflaschen-Sammeln spielerisch attraktiv macht. Das Besondere: Die Erlöse fließen an soziale Projekte. Für diese originelle Verbindung von Umweltschutz und Gemeinwohl erhielten sie den dritten Platz.

Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 3500 Euro wurden von Hipp, der IFG Ingolstadt, der "Initiative Regional-Management Region Ingolstadt" (Irma) und den Stadtwerken Ingolstadt gestiftet. "Alle drei Projekte zeigen eindrucksvoll, wie lösungsorientiert und kreativ Jugendliche heute denken", betonte Projekt-Leiterin Bettina Markl von der THI. Der Jugend-Nachhaltigkeits-Preis der THI wurde zum vierten Mal verliehen. Er würdigt junge Menschen, die mit innovativen Ideen Verantwortung für die Zukunft übernehmen.

"WhatsApp"-Workshop

(ty) Am Donnerstag, 26. Juni, beginnt im städtischen Senioren-Büro von Pfaffenhofen wieder ein Workshop zum Thema "WhatsApp", dem wohl am meisten genutzte Nachrichten-Dienst in Deutschland. Ehrenamtliche Trainer üben der Ankündigung zufolge mit den Teilnehmenden unter anderem das Versenden von Nachrichten und Bildern, Audio- und Video-Telefonie, das Einrichten von Gruppen und das Versenden des Standorts. Erklärt werde außerdem, wie man die Datenschutz-Einstellungen überprüfe und einstelle.

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs sei die bereits installierte App auf dem eigenen Smartphone. Bei Bedarf unterstütze das Senioren-Büro-Team aber im Vorfeld bei der Installation, wird betont. Der Workshop finde an vier Donnerstagen jeweils nachmittags von 14 Uhr bis 15.30 Uhr in den Räumen des Bürger-Zentrums am Hofberg (hinter dem Landratsamt) statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Ökumenischer Gottesdienst

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den morgigen Samstag, 14. Juni, wieder zu einem ökumenischen Gottesdienst in der Kreisstadt ein. Dieser findet in der evangelisch-lutherischen Kreuzkirche statt und beginnt um 14 Uhr. "Pfarrer Jürgen Arlt und Pfarrer Albert Miorin geben Menschen mit Demenz, deren Zu- und Angehörigen sowie allen Interessierten die Möglichkeit, mit vertrauten Liedern und Gebeten zur Ruhe zu kommen und Segnung zu erfahren", heißt es in der Ankündigung. "Im Anschluss laden wir herzlich zum geselligen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen im evangelischen Gemeindehaus ein." Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, wird betont.

Kfz-Zulassung wochenlang geschlossen

(ty) Zur Erinnerung: Die Kfz-Zulassungs-Behörde an der Pettenkoferstraße 5 in Pfaffenhofen an der Ilm muss ab dem kommenden Montag, 16. Juni, und bis voraussichtlich 11. Juli geschlossen bleiben. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. Als Grund für diese massive Service-Einschränkung werden "technische Umbau- und Renovierungs-Arbeiten" genannt. In der Zulassungs-Behörde in Vohburg werde das Personal im genannten Zeitraum aufgestockt; zudem werde hier auch am Dienstagnachmittag für den Kundenverkehr geöffnet. Hier die Details sowie weitere Infos: Zulassungs-Behörde für mehrere Wochen geschlossen

Anmelde-Zeitraum verlängert

(ty) Der Pfaffenhofener Kreisverband des bayerischen Bauernverbandes (BBV) sowie die BBV-Kreisverbände für Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt und Ingolstadt bieten bekanntlich heuer zusammen mit der der BBV-Touristik-GmbH für alle Interessierten eine einwöchige Flugreise nach Lanzarote an. Diese findet von Sonntag, 16. November, bis Sonntag, 23. November, statt. Das detaillierte Programm sowie weitere Informationen gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt unter der Rufnummer (08 41) 49 29 4 -17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wie berichtet, war der Anmelde-Schluss zunächst für 10. Juni terminiert. Nun wurde gemeldet, dass Anmeldungen weiterhin möglich sind – und zwar nach derzeitigem Stand bis 11. Juli.

Täglich 2000 Blutkonserven in Bayern nötig

(ty) Die bayerische Gesundheits- und Präventions-Ministerin Judith Gerlach wirbt für mehr Blut- und Plasmaspenden. Anlässlich des Welt-Blutspende-Tages am 14. Juni betonte sie heute: "Wer Blut spendet, rettet ganz direkt Menschenleben. Zahlreiche medizinische Behandlungen von Schwerstkranken oder Verletzten können nur durch die selbstlose Hilfe von Blutspenderinnen und Blutspendern sichergestellt werden. Eine Blutspende ist damit gelebte Solidarität."

Allein im Freistaat werden laut Gerlach täglich rund 2000 Blutkonserven benötigt. Dabei werde insbesondere in den Sommer-Monaten urlaubsbedingt weniger Blut gespendet, weshalb die Blutspende-Dienste in diesem Zeitraum verstärkt auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen seien. "Daher lautet mein Appell", so die Ministerin: "Gehen Sie zur Blut- oder Plasmaspende – und retten Sie Leben!"

Positiv hervorzuheben ist ihren Worten zufolge, dass die Spende-Bereitschaft in Bayern bereits höher liegt als im bundesweiten Durchschnitt. "So spenden in Bayern rund fünf Prozent der spendefähigen Personen regelmäßig Blut. Im bundesweiten Durchschnitt sind es etwa drei Prozent", erklärt sie. "Diese Zahl ist aber noch ausbaufähig, denn: Insgesamt halten rund 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung Blutspenden für wichtig – ein deutlich höherer Anteil!" Nach Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) gab es im Freistaat im vergangenen Jahr knapp 250 000 aktive Blutspender, die eine oder mehrere Vollblutspenden geleistet haben.

"Aus dem Spenderblut werden verschiedene Blutprodukte hergestellt, die für viele Patientinnen und Patienten unverzichtbar sind", erklärt Gerlach. "Das meiste Blut wird für die Behandlung von Krebs-Patienten benötigt. Dahinter folgen Herz-Erkrankungen sowie Magen- und Darm-Krankheiten." Gerlach ergänzte: "Wer spenden will, kann dies über die bewährten regionalen Blutspende-Dienste in Bayern tun. Dazu zählen der Blutspende-Dienst des Bayerischen Roten Kreuzes und die Blutspende-Dienste an den Kliniken Regensburg, Würzburg, Erlangen und München."

Spender müssen nach Angaben des Ministeriums bei ihrer ersten Spende mindestens 18 Jahre alt sein und mehr als 50 Kilogramm wiegen. Zur Blutspende mitzubringen seien ein amtlicher Lichtbild-Ausweis oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspende-Ausweis; bei Erstspendern genüge ein amtlicher Lichtbild-Ausweis. Vollblutspenden seien grundsätzlich für Frauen vier Mal und für Männer sechs Mal innerhalb eines Jahres möglich. Eine Plasmaspende könne grundsätzlich bis zu 60 Mal pro Jahr durchgeführt werden. Weitere Infos sowie eine Liste mit möglichen Blutspende-Terminen in Bayern gibt es auf www.blutspendedienst.com 

Rückläufiger Güter-Umschlag 

(ty) Insgesamt knapp 1,3 Millionen Tonnen an Gütern und somit 3,6 Prozent weniger als im Vorjahres-Zeitraum sind im ersten Quartal dieses Jahres in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen worden. "Dieser Rückgang dürfte auch mit den regelmäßigen Sperrungen aufgrund von Instandsetzungs-Arbeiten an den Schleusen in Zusammenhang stehen, die dieses Jahr wieder regulär im März begannen, im vergangenen Jahr aber erst im April stattfanden", erklärt das Landesamt für Statistik.

Nach Erkenntnissen der Statistik-Behörde wurden im ersten Quartal heuer im Freistaat rund 631 000 Tonnen eingeladen und 645 000 Tonnen Güter ausgeladen. Insgesamt meldeten sich 1277 Schiffe mit Umschlags-Gütern an und ab, davon befuhr mit knapp 62 Prozent der Schiffe (786) der überwiegende Teil das Donau-Gebiet.

Der Güter-Umschlag an der Donau lag im ersten Quartal mit einer Abnahme um 3,1 Prozent bei rund 696 000 Tonnen und entsprach einem Anteil von 54,5 Prozent am Gesamt-Umschlag im Freistaat. Im Main-Gebiet, das einen Anteil von 45,5 Prozent am Gesamt-Umschlag hatte, sank der Umschlag von Januar bis einschließlich März dieses Jahres um 4,3 Prozent auf knapp 581 000 Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen waren im ersten Quartal heuer  Regensburg mit 226 699 Tonnen und Straubing-Sand mit 157 252 Tonnen. An dritter Stelle lag Aschaffenburg mit 137 959 Tonnen.

In den Häfen der bayerischen Bundeswasserstraßen wurden von Januar bis März heuer hauptsächlich "Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft" (21,0 Prozent) und "Erze, Steine und Erden" (14,6 Prozent) umgeschlagen. Ebenfalls mit einem zweistelligen Anteil folgten "Sonstige Mineral-Erzeugnisse (Glas, Zement, Gips etc.)" (13,8 Prozent), "Nahrungs- und Genussmittel" (13,7 Prozent), "Chemische Erzeugnisse etc." (13,6 Prozent) sowie "Sekundär-Rohstoffe, Abfälle" (10,6 Prozent). 


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