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Ermittlungen nach Feuer in Holzstadel: Bei dem beherzten Eingreifen am gestrigen Abend wurden drei Personen verletzt. 

(ty) Das entschlossene Eingreifen einer Hochzeits-Gesellschaft hat nach Einschätzung von Polizei und Feuerwehr am späteren gestrigen Abend in Langquaid (Kreis Kelheim) einen Großbrand verhindert. Nach derzeitigem Stand, so meldet die Polizeiinspektion aus Kelheim, erlitten bei den beherzten Lösch-Maßnahmen drei Personen im Alter von 52, 16 und 15 Jahren jeweils eine Rauchgas-Vergiftung. Die beiden Jugendlichen seien vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Bezüglich der Ursache des Feuer deutet offenbar einiges auf vorsätzliche Brandstiftung hin.

Laut Polizei war es gegen 22.40 Uhr im Bereich der Hinteren Marktstraße in einem Holzstadel zu einer starken Rauch-Entwicklung gekommen. Dieser Stadel befinde sich in einem beengten Durchgangs-Bereich zu weiteren Anwesen. "Aufmerksame Zeugen einer benachbarten Hochzeits-Gesellschaft fackelten nicht lange und versuchten den Brand in dem Holzstadel mittels Feuerlöscher abzulöschen", heißt es im Bericht der Polizei. Der nachfolgende Einsatz der örtlichen Feuerwehr habe sich dank des Eingreifens der Ersthelfer auf Nachlösch-Arbeiten und die großflächige Ausleuchtung der Brandstelle beschränkt.

Ersten Ermittlungen zufolge verdichteten sich Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung, wurde am heutigen Nachmittag von der Polizei gemeldet. Die Ermittlungen laufen. "Aufgrund der hohen Brandlast und der beengten Bauweise hätte das Feuer rasch auf den Dachstuhl und die benachbarten Gebäude übergreifen können", heißt es von  Polizei und Feuerwehr. Die Floriansjünger unterstreichen: "Mit dem beherzten und schnellen Eingreifen haben die Ersthelfer Langquaids Marktplatz vor einem Großbrand bewahrt."

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