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Das Gründungs-Prozedere ist angestoßen. Neben einer eigenen Liste soll es wohl auch einen eigenen Bürgermeister-Kandidaten geben. Erste Ziele sind benannt.

(ty) In der Gemeinde Hettenshausen formiert sich eine neue politische Kraft. Diese will nach derzeitigem Stand unter dem Namen "Miteinander für Hettenshausen" agieren und bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr antreten. Das wurde in einer Presse-Information bekannt gegeben. Das Gründungs-Prozedere sei bereits angestoßen, wurde auf Nachfrage erklärt. Nach Informationen unserer Zeitung möchte die Gruppierung nicht nur eine eigene Gemeinderats-Liste aufstellen, sondern auch einen Bürgermeister-Kandidaten ins Rennen schicken.

Ziel sei es, "den Bürgerinnen und Bürgern eine frische, bürgernahe und zukunfts-orientierte Option zu den bestehenden politischen Gruppen zu bieten", so ein Sprecher. "Wir stehen für ein neues Miteinander im Gemeinderat, für mehr Transparenz und offene Ohren für die Belange der Mitbürger." Weiter heißt es: "Die Initiative entstand aus dem Wunsch heraus, alle Generationen stärker einzubinden, Entscheidungen durch Kommunikation nachvollziehbarer zu machen und die Herausforderungen der Gemeinde mit mehr Offenheit und Miteinander anzugehen."

"Miteinander für Hettenshausen" wolle sich unter anderem einsetzen für stärkere Bürger-Beteiligung bei wichtigen Entscheidungen, für generations-übergreifende Angebote und Treffpunkte, für transparente Kommunikation aus dem Gemeinderat sowie für "nachhaltige Ortsentwicklung mit Augenmaß". Man lade alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich auch mit Ideen zu beteiligen. Konkrete Namen von Akteuren der designierten Wähler-Gruppe sowie weitere Informationen sollen in Kürze veröffentlicht werden.

Der 14-köpfige Gemeinderat von Hettenshausen setzt sich momentan zusammen aus sieben Personen von der UWG, vier Mitgliedern von der BGH und drei SPD-Leuten. Bürgermeister ist Wolfgang Hagl (UWG). Er trat im Jahr 2020 die Nachfolge von Hans Wojta an, der nicht mehr kandidiert hatte. Hagl, zuvor Vize-Bürgermeister, holte in der Stichwahl 53 Prozent der Stimmen. Albert Hiereth (BGH) musste sich mit 47 Prozent begnügen. Im ersten Wahlgang war Hagl auf 45,6 Prozent der Stimmen gekommen, Hiereth auf 30,7 Prozent und Johannes Salvermoser (SPD) auf 23,6 Prozent.


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