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Das Krankenhaus bot eine besondere Aktion an, um Ängste zu nehmen sowie altersgerecht Wissen zu vermitteln.

(ty) "Ein voller Erfolg" gewesen ist aus Sicht der Verantwortlichen die Kinder-Aktion "Teddy-Klinik", die gestern und vorgestern am Krankenhaus in Pfaffenhofen an der Ilm stattgefunden hat. Dazu hatte sich die Klinik sozusagen in eine besondere Notaufnahme verwandelt, bei der Kuscheltiere im Mittelpunkt standen. Der Andrang war groß: Fast 400 Buben und Mädchen seien mit ihren plüschigen Lieblings-Patienten zu Gast gewesen, heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die beiden Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren.

Ziel dieser Initiative sei es, Kindern auf spielerische Weise die Angst vor Krankenhäusern und medizinischer Versorgung zu nehmen. "Mit Unterstützung des Klinik-Teams durften die jungen Besucherinnen und Besucher ihre Kuscheltiere selbst untersuchen, behandeln – und in manchen Fällen sogar operieren", heißt es aus der Teddy-Hospital. Bereits im Vorfeld seien vom Team sogar Stethoskope gebastelt worden, die nun zum Einsatz kommen sollten. Besonders beliebt gewesen sei das selbstgebaute MRT, mit dessen Hilfe die Kuscheltiere von den Sprösslingen besonders untersucht werden konnten.

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Ein Highlight für die Buben und Mädchen sei auch gewesen, dass ein Rettungswagen der örtlichen BRK-Bereitschaft aus nächster Nähe in Augenschein genommen werden konnte. Mit Begeisterung und viel Geduld habe das Team vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) den Kindern die Technik und Ausstattung erklärt. Eine altersgerechte Führung durch die Ilmtalklinik habe ebenfalls auf dem Programm gestanden. Dabei konnten die Kinder nicht nur den Alltag im Krankenhaus kennenlernen, sondern zudem "Baby Lilly" treffen: Die lebensechte Puppe im Beistell-Bettchen sei für viele zum heimlichen Star der Veranstaltung geworden.

"Neben Spiel und Spaß vermittelte die Teddy-Klinik auch wichtige Inhalte", betonen die Verantwortlichen: So lernten die Kinder zum Beispiel, wie sie sich die Notruf-Nummer 112 merken könnten und wie man in einer Notsituation richtig reagiere. "Es war wunderschön, zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Empathie die Kinder bei der Sache waren", sagt Daniela Weigl, die als Helferin in der Teddy-Klinik fungierte. "Unser Ziel war es, Berührungsängste abzubauen und Wissen kindgerecht zu vermitteln – das ist uns gemeinsam mit dem Team der BRK-Bereitschaft hervorragend gelungen." Auch nächstes Jahr soll es wieder eine "Teddy-Klinik" geben.

Zum Hintergrund:

Ilmtalklinik wird wieder zur Teddy-Klinik: Aktionen für Kinder am 13. und 14. Mai


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