Pkw-Lenker (33) bretterte nach Marihuana-Konsum mit 110 Sachen durch den Baustellen-Bereich, in dem höchstens 60 km/h erlaubt sind.
(ty) Seine massive Raserei und die zugleich unsichere Fahrweise sind am gestrigen Nachmittag einem 33 Jahre alten Pkw-Lenker auf der A9 im Landkreis Eichstätt zum Verhängnis geworden. Wie die Polizei heute berichtet, war der aus Herne in Nordrhein-Westfalen stammende Mann mit seinem Wagen zwischen Stammham und Ingolstadt im Baustellen-Bereich der Autobahn in Richtung Süden unterwegs, als er gegen 17 Uhr ins Visier von zivilen Streifenbeamten geriet. Jetzt blüht ihm eine Strafanzeige.
Aufgefallen sei der 33-Jährige den Gesetzeshüter, weil er mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 110 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen sei. Damit habe er das in diesem Abschnitt höchstens zulässige Tempo von 60 km/h um 50 km/h überschritten. Außerdem seien "leichte Schlangenlinien" festgestellt worden. An der Autobahn-Anschlussstelle Ingolstadt-Nord sei der Autofahrer deshalb gestoppt und einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen worden. Dabei habe er "deutliche körperliche Anzeichen auf einen vorangegangenen Drogen-Konsum" gezeigt. Ein anschließend durchgeführter Urin-Test habe dann auch positiv auf THC angeschlagen.
Der nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt "einschlägig vorbelastete" Mann habe sich geständig gezeigt und eingeräumt, Marihuana geraucht zu haben. Seine Tour war jedenfalls an Ort und Stelle beendet. "Er musste sein Fahrzeug stehen lassen und den Beamten auf die Dienststelle zur Entnahme einer Blutprobe folgen", berichtete heute ein Polizei-Sprecher und erklärte zudem: Aufgrund der am Steuer gezeigten Ausfall-Erscheinungen werde die hier im Raum stehende Drogenfahrt strafrechtlich verfolgt.