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Unfall mit 2,4 Promille gestern bei Ehekirchen. Pkw-Lenker (29) musste ausweichen, konnte Kollision aber nicht verhindern. Verursacher von Polizisten gestellt.

(ty) Mit erheblichen strafrechtlichen Konsequenzen muss ein 51-jähriger Pkw-Fahrer rechnen, der gestern Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Ehekirchen (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) sturzbetrunken einen Verkehrsunfall verursacht und danach das Weite gesucht hat. Weil dieser mit seinem Wagen auf von der Spur abgekommen war, musste ein entgegenkommender, 29-jähriger Pkw-Lenker ausweichen, um einen Frontal-Zusammenstoß zu verhindern. Das teilt heute die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Neuburg/Donau mit. Trotzdem sei es zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge gekommen. Der Crash-Verursacher wurde später von den Ordnungshütern gestellt.

Passiert ist der Unfall dem Polizei-Bericht zufolge gegen 16.50 Uhr. Der aus Neuburg stammende 51-Jährige sei mit seinem Pkw auf der Staatsstraße – von Pöttmes her kommend – in Richtung Ehekirchen-Walda unterwegs gewesen. Als ihm dort der 29-jährige aus dem Landkreis Augsburg mit seinem Auto entgegengekommen sei, habe es gekracht, weil der 51-Jährige auf die Gegenfahrbahn geraten sei. Trotz des Ausweich-Manövers des 29-Jährige kollidierten die beiden Autos im Bereich der vorderen Fahrzeug-Partien. Der 29-Jährige geriet, wie die Polizei berichtet, ins Bankett und erfasste dort mit seinem Wagen noch einen Straßenpfosten.

Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt. Der Unfall-Verursacher habe seine Fahrt in Richtung Neuburg fortgesetzt. Im Gemeinde-Bereich von Rohrenfels habe ihn eine Streifenbesatzung stellen können, "nachdem er sich zuvor einem Anhalte-Versuch entzogen hatte", wie die Polizei erklärt. Bei der Kontrolle des 51-Jährigen nahmen die Beamten deutlichen Alkohol-Geruch wahr. Ein vor Ort durchgeführter Atem-Test habe einen Wert von 2,42 Promille ergeben. Ferner habe der Mann leichte Verletzungen aufgewiesen, die nach Einschätzung der Ordnungshüter bei der vorausgegangenen Kollision entstanden sein dürften.

Wie in solchen Fällen üblich, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der Führerschein des 51-Jährigen wurde sichergestellt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. In diesem Zusammenhang muss er auch mit dem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in einer Höhe von rund 2500 Euro, meldet die Polizei.


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