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Offizieller Startschuss heute auf dem Wagner-Hof in Hohenwart. Gastwirte sehen sich auf die Zeit des königlichen Gemüses gut vorbereitet.

(ty) Der Start der diesjährigen Spargel-Saison im Kreis Pfaffenhofen ist am heutigen Dienstag auf dem Spargelhof Wagner in Hohenwart zelebriert worden. Dort trafen sich neben der stellvertretenden Landrätin Kerstin Schnapp (Grüne) auch der örtliche Bürgermeister Jürgen Haindl (Freie Wähler) und die aktuelle Schrobenhausener Spargelkönigin Natalie Fluhr. Gekommen zu dieser Eröffnungs-Runde waren auch Johannes Hofner, der Chef des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis, sowie Christian Reichart vom Gasthof Fröhlich aus Langenbruck in seiner Funktion als hiesiger Kreisvorsitzender des bayerischen Hotel- und Gaststätten-Verbandes.

"Die Gastwirte sind auf die Spargel-Saison gut vorbereitet", betonte Reichart, der den Gästen unter anderem eine köstliche Spargel-Lasagne kredenzte. Das "königliche Gemüse" könne auf vielerlei Arten zubereitet werden und weise eine gute CO2-Bilanz auf, versicherte er. Hofner hob Spargel als eine Besonderheit im Landkreis Pfaffenhofen hervor und unterstrich, dass das KUS die Direkt-Vermarkter, Landwirte und Gastronomen in ihrem Bemühen unterstützen wolle, die Wünsche ihrer Kunden zufriedenzustellen. Von einem besonderen Geschmacks-Erlebnis, das mit dem Genuss von Spargel verbunden sei, schwärmte indes Bürgermeister Haindl und berichtete von eigenen experimentellen Koch-Aktionen mit dieser Köstlichkeit.

Als kulinarischer Höhepunkt des Frühlings wird Spargel von vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern wahrgenommen. Dessen Anbau ist und bleibt eine Kunst, die Tradition und modernste Technik vereint. Frisch auf die Teller kommt die tägliche Ernte – auf dem Spargelhof Wagner sind das bis zu zwei Tonnen – traditionell bis Johanni am 24. Juni. Firmen-Inhaber Thomas Wagner erläuterte bei der heutigen Zusammenkunft auch die Produktions-Abläufe und erklärte, dass er mit seiner Ware unter anderem auf 22 Wochenmärkten – von Dinkelsbühl über Dorfen bis nach Salzburg – vertreten sei. Mit knapp 3600 Hektar ist Spargel vor Zwiebeln und Einlegegurken die flächenmäßig bedeutendste Gemüse-Kultur im Freistaat, heißt es aus dem bayerischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.

Das größte Spargel-Anbau-Gebiet im Freistaat ist die oberbayerisch-schwäbische Grenzregion um das traditionelle Anbau-Gebiet Schrobenhausen. Von dort komme rund die Hälfte des bayerischen Spargels. Die zweitgrößte Spargel-Region mit rund 20 Prozent der bayerischen Anbaufläche liege im niederbayerischen Gäuboden und rund um Abensberg. Weitere Spargel-Gebiete sind das unterfränkische Main-Gebiet um Volkach, Kitzingen und Münsterschwarzach sowie das so genannte Knoblauchsland im mittelfränkischen Städtedreieck Nürnberg, Fürth, Erlangen. Die Spargel-Anbau-Fläche ist allerdings laut Ministerium seit ein paar Jahren rückläufig. Die Ursache dafür seien vor allem steigende Produktions-Kosten, die nur zum Teil über die Verkaufs-Erlöse abgedeckt werden könnten.

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Um den Spargel gebührend zu würdigen und das Spargel-Wissen der interessierten Bürgerinnen und Bürger zu testen, hat das KUS heuer eine Spargel-Aktion auf dem "Facebook"-Kanal des Landkreises Pfaffenhofen initiiert (hier der Link). Ab dem morgigen Mittwoch, 17. April, und bis 29. Mai können die Teilnehmer der Ankündigung zufolge immer mittwochs Spargel-Pakete aus folgenden Betrieben gewinnen: Spargelhof Kügler, Spargelhof Schiebel, Schmankerl-Laden, Spargelhof Sigllechner, Spargelhof Wagner, Spargelhof Weichenrieder, Widmann-Hof. Die offiziellen Teilnahme-Bedingungen sind unter diesem Link zu finden.

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