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Als in einem Kreisverkehr bei Schwabhausen zwei Pkw kollidierten, erschrak der Radler dermaßen, dass er seinen Lenker verriss, stürzte und sich verletzte. 

(ty) Wegen eines Verkehrsunfalls, in den er selbst überhaupt nicht verwickelt war, ist am gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Schwabhausen (Landkreis Dachau) ein 73 Jahre alter Radler verunglückt. Die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Dachau berichtet heute von diesem doch eher ungewöhnlichen Vorfall. Der Pedalritter ist demnach aufgrund der Kollision zwischen zwei Autos, die sich in seiner Nähe ereignet hatte, dermaßen erschrocken, dass er mit seinem Drahtesel zu Sturz kam. Zu allem Überfluss verletzte er sich dabei auch noch.

Der eigentliche Unfall, der gegen 16.50 Uhr am "Rumeltshauser Kreisel" passiert war, ging vergleichsweise glimpflich aus.  Die 69 Jahre alte Lenkerin eines Seat-Ibiza wollte laut Angaben der Polizei – von Dachau her kommend – in den Kreisverkehr steuern und übersah dabei den VW-Golf eines 36-Jährigen, der sich bereits in dem Kreisel befand. Der Seat sei daraufhin zunächst mit dem VW kollidiert sowie anschließend noch gegen einen Wegweiser geprallt. Weder die Crash-Verursacherin noch der VW-Golf-Fahrer seien verletzt worden.

"Jedoch fuhr auf dem benachbarten Fahrradweg ein 73-jähriger Mann, der durch den Knall, den der Anstoß am Wegweiser erzeugte, so erschrak, dass er seinen Lenker verriss und dadurch zu Sturz kam", heißt es wörtlich im Bericht der Polizei. Der aus dem Markt Indersdorfer Ortsteil Niederroth stammende Drahtesel-Fahrer trug dabei Verletzungen davon, hatte aber offenbar noch Glück im Unglück. Er habe lediglich eine leichte Schürfwunde erlitten, so eine Polizei-Sprecherin.


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