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22 Jahre alter E-Scooter-Fahrer wurde heute Nacht in Dachau nach kurzer Flucht gestellt. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige.

(ty) Ein besoffener E-Scooter-Lenker hat in der Nacht zum heutigen Sonntag in Dachau vor der Polizei flüchten wollen, sich dabei aber sozusagen gehörig verfahren. Jetzt hat der 22-jährige eine Strafanzeige am Hals. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war der junge Mann gegen 0.30 Uhr auf seinem Elektro-Gefährt und in Begleitung einer 21 Jahre alten E-Scooter-Fahrerin auf der Münchner Straße in Richtung der Schleißheimer Straße unterwegs, als er ins Visier von Streifenbeamten geriet. Er sei nämlich "auffallend in Schlangenlinien" gefahren.

Als die beiden jungen Leute daraufhin einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen werden sollten, wollte sich der 22-Jährige aus dem Staub machen – türmte allerdings in eine Sackgasse. Daraufhin sei er gestellt worden. Ein Atem-Test habe bei ihm dann einen Wert von mehr als 1,8 Promille ergeben. Er musste zur Blutentnahme und blickt nun einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr entgegen. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird – das gilt auch für Elektro-Kleinstfahrzeuge.

Die 21-Jährige hatte nach Angaben der Polizei keinen Flucht-Versuch unternommen. Sie sei der Anhalte-Aufforderung der Gesetzeshüter direkt nachgekommen und stehen geblieben. Bei ihr sei im Zuge eines Alko-Tests ein Wert in Höhe von umgerechnet mehr als 0,6 Promille festgestellt worden. Auf sie komme deshalb nun die entsprechende Ordnungswidrigkeiten-Anzeige zu. Ihr drohen somit ein Bußgeld-Bescheid, Strafpunkte und möglicherweise auch ein Fahrverbot. 


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