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61-Jähriger aus Neuburg tischte der Polizei ein Märchen um seinen angeblich geklauten Motorroller auf. Doch der Schuss ging nach hinten los.

(ty) Gleich mehrere Strafverfahren hat sich gestern Mittag ein 61-Jähriger eingefangen, dessen Gefährt auf der Franz-Hoffmann-Straße in Neuburg an der Donau ins Visier der Polizei geraten war. Gegen 12 Uhr stellten Streifenbeamte laut heutiger Mitteilung einen Motorroller fest, an dem ein Versicherungs-Kennzeichen aus dem Jahr 2022 angebracht war. Im Zuge einer Nachfrage bei dem 61 Jahre alten Halter aus Neuburg habe dieser gegenüber den Gesetzeshütern behauptet, dass ihm das Zweirad geklaut worden sei und dass er auch bereits eine Anzeige erstattet habe.

"Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnten die Beamten die Behauptungen des 61-Jährigen jedoch widerlegen", fasst ein Polizei-Sprecher zusammen. "Tatsächlich hatte der Neuburger an dem Roller Kennzeichen eines anderen Rollers angebracht und damit eine Spritztour unternommen." Allerdings sei er nicht weit gekommen, da der Roller aufgrund eines technischen Defekts liegen geblieben sei. Gegen den 61-Jährigen werde jetzt wegen Urkunden-Fälschung, wegen Kennzeichen-Missbrauchs und wegen eines Verstoßes gegen das Pflicht-Versicherungs-Gesetz ermittelt. Das Fahrzeug sei sichergestellt worden.


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