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Spektakulärer Crash gestern Vormittag bei Oberschleißheim. 43-Jähriger knallt beim Überholen mit Sportwagen zuerst in Leitplanke, dann Frontal-Crash mit Mercedes.

(ty) Ein riesiger Sachschaden ist am gestrigen Vormittag bei einem Verkehrsunfall auf der A99 im Bereich von Oberschleißheim entstanden. Die örtlich zuständige Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising schätzt ihn auf rund 315 000 Euro. Laut heutigem Bericht schrottete ein 43-Jähriger seinen teuren Sportwagen, einen roten Ferrari-Enzo, als er beim Überholen zunächst gegen die linke Leitplanke krachte und dann frontal mit einem vor ihm fahrenden Mercedes-GLE kollidierte. Während der 52-jährige Mercedes-Lenker unversehrt blieb, erlitt der Ferrari-Fahrer leichte Verletzungen. 

Der Crash passierte gegen 11.15 Uhr, als der aus dem Landkreis Ebersberg stammende 43-Jährige mit seinem Sportwagen auf der dritten von vier Spuren in Richtung Stuttgart unterwegs war. Ungefähr 800 Meter vor der Ausfahrt Neuherberg habe er den vor ihm fahrenden schwarzen Mercedes-GLE überholen wollen, an dessen Steuer der 52-Jährige aus dem Alb-Donau-Kreis saß, heißt es im Bericht der Ordnungshüter. Der 43-Jährige habe auf die linke Spur gewechselt und dabei aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen verloren. 

"Während des Überhol-Vorgangs prallte er zunächst gegen die linke Leitplanke und kollidierte frontal mit dem Mercedes", schildern die Gesetzeshüter den weiteren Hergang. Bei dem Crash wurde der Ferrari-Fahrer leicht verletzt. Mit einen HWS-Trauma wurde der Mann in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert. Der Mercedes-Lenker blieb laut Polizei-Angaben zum Glück unverletzt. Am Ferrari sei ein geschätzter Schaden von 300 000 Euro entstanden. "Die Front des Sportwagens wurde eingedrückt. Beim Mercedes wurden der Unterboden und Fahrzeug-Front beschädigt."

Der geschätzte Schaden am Mercedes belaufe sich auf rund 6000 Euro. Die Leitplanke wurde auf rund 30 Meter eingedrückt, so die Polizei, dieser Schaden dürfe sich auf zirka 9000 Euro belaufen. Den Ferrari-Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen einer Verkehrs-Ordnungswidrigkeit. Am Unfallort zugegen waren neben einer Streife der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising auch fünf Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr aus München, die mit 18 Einsatzkräften ausgerückt war, und zwei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr München mit acht Einsatzkräften sowie ein Rettungsdienst-Wagen.


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